Die #Hand der #Mutter #Gottes ist der #Rosenkranz

„Ergreife meine Hand!“, versucht die Mutter das Kind zu beruhigen. „Ergreife meine Hand und ich führe dich sicher durch dieses Gewühle.“ Das Kind greift nach der Hand der Mutter und läßt sich von ihr führen, auch wenn es ob der Menge nicht sieht, wohin es geführt wird. Aber es vertraut der Mutter. Sein Vertrauen wird am Ende nicht enttäuscht. Sicher und heil gelangen sie nach Hause. „Ergreife meine Hand!“. Ruft uns dies nicht auch die Mutter Gottes zu? Aber wie soll das gehen? Ich sehe weder die Mutter Gottes und erst recht nicht ihre Hand. „Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet.“ (Mt 7, 7), fordert uns Jesus auf. Die Hand der Mutter Gottes ist so nah, daß wir sie scheinbar gar nicht mehr sehen. Die Hand der Mutter Gottes in unserer Welt ist der Rosenkranz.Mit dem Rosenkranz reicht uns die Mutter Gottes ihre Hand, um uns sicher auf unserem Lebensweg zu führen. Die fünf Gesätze des Rosenkranzes können als die Finger einer Hand gedeutet werden. Das ist das eine. Zum anderen möchte uns Maria durch das Rosenkranzgebet helfen, mit ihren Augen das Leben Jesu zu betrachten. Maria ist den Weg des Glaubens gegangen. Aus eigener Erfahrung kennt sie die Höhen und Tiefen des Glaubens. In der Volksfrömmigkeit sind sie als die 7 Freuden und 7 Schmerzen der Mutter Gottes eingegangen. Da sie eine Expertin des Glaubens ist, können wir uns an ihrer Hand vertrauensvoll festhalten. Denn der Rosenkranz möchte uns immer tiefer in den Glauben und in die Heilsereignisse einführen. Die 20 Gesätze des ganzen Psalters sind ein kurzer Überblick über das Leben Jesu und seiner Erlösungstat. In 20 Gesätzen betrachten wir von der Verkündigung Jesu, seiner Menschwerdung, seines Wirken auf Erden, seinen Kreuzweg über seinen Kreuzestod bis zur Auferstehung und Himmelfahrt das Heilswirken Gottes. Wer den Rosenkranz zur Hand nimmt, wird von der Mutter Gottes vor das Geheimnis des dreifaltigen Gottes geführt. Denn das Rosenkranzgebet beginnt mit dem Glaubensbekenntnis. So wird deutlich, daß der Ausgang und der Zielpunkt unseres Gebetes der allmächtige Gott ist und nicht Maria. Das wird auch durch das „Ehre sei dem Vater“ nach jedem Gesätz unterstrichen. Mit jedem „Vater unser“ werden wir daran erinnert, daß wir so beten sollen, wie Jesus es uns gelehrt hat. Die erste Bitte „geheiligt werde dein Name“ scheint heute in Vergessenheit geraten zu sein. Dies meint, daß wir unser Leben so ausrichten, daß Gott in allem geheiligt werde. Wir sollen uns immer wieder der lebendigen Gegenwart Gottes bewußt werden. Mit jedem „Gegrüßet seist du Maria“ zeigt uns Maria ein zweifaches. Zum einen will der erste Teil des Ave Marias uns vor Augen stellen, daß das Eingreifen Gottes in die Geschichte nicht nur ein damaliges Geschehen ist. Dieses Geschehen zieht sich durch die Jahrhunderte bis heute fort und erbittet von uns eine glaubende Antwort, wie sie Maria gegeben hat. Zum anderen bitten wir im zweiten Teil Maria um Hilfe. Dies können wir tun, da Maria uns als Mutter von Jesus selbst vom Kreuz herab zur Mutter gegeben ist. Dieser Teil des Gebetes wird sogar zweimal erhört: jetzt und in der Stunde unseres Todes. Wenn wir den Rosenkranz ergreifen, dann ergreifen wir die Hand der Mutter Gottes. Wenn wir den Rosenkranz beten, zeigt uns Maria den Weg zum Himmel, den sie schon gegangen ist. Im Rosenkranzgebet läßt sie uns erfahren, daß Gott ein lebendiger Gott ist, der jetzt in unserem Leben wirkt. Heute dürfen wir schon sein Heilswirken an uns erfahren, auch wenn es im Alltag von so mancher Sorge, Not und manchem Leid überlagert zu sein scheint. In solchen Lebenssituationen gleichen wir einem Kind, das in der Menschenmenge nicht mehr sieht, wo es hingehen bzw. sich hinwenden soll. Dann ist die Hand der Mutter ein beruhigender Anker. Denn es weiß, die Mutter führt mich sicher durch die Menge. So sind auch wir täglich eingeladen, den Rosenkranz, die Hand der Mutter Gottes, als sicheren Anker zu ergreifen. Denn Maria wird uns sicher durch die Wirrnisse des Lebens führen.

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