Eigentlich hatte ich die FI ganz gut im Griff, auch wenn ich von Haus aus eine relativ niedrige Toleranzgrenze habe. Dh ich vertrage so gut wie kein Obst, nur sehr wenig Gemüse und die Sorbitintoleranz, die mir "kostenlos" zur FI mitgeliefert wurde - wie übrigens sehr vielen FI-lern - tut noch ihren Teil dazu.
Aber hilft ja alles nichts. Niemand mag einen Bauch, der sich anfühlt, als sei er kurz vor dem explodieren und Schmerzen wie ne Blöde.
Hieß für mich also mehrere Dinge:
1) Mal wieder sämtliche guten FI-Seiten durchchecken. (Ja, auch da gibt es leider Mist). Es gibt immer Neuigkeiten und neue Erkenntnisse. Oder ich hatte einfach mal was übersehen.
2) Meine Ernährung wieder so umstellen, dass ich mich quasi in der Karenzphase befinde. Quasi heißt für mich: Ich werde mich nicht nur von Reis, Wasser und Pute ernähren. Dinkelmehl, Kartoffeln und Kräutertee dürfen manchmal schond dabei sein. Auch den einen oder anderen Eisbergsalat werde ich mir mal gönnen. Ich brauche die Ballaststoffe nämlich dringen.
ABER: Ich muss die Fructose erst mal gegen 0 halten - so lange bis sich die Symptome gebessert haben und sollte ich weiter Probleme haben, wird wirklich auf Pute, Reis und Leitungswasser zurückgefahren.
Und für noch ein paar Dinge habe ich mich entschieden:
1) Weizen wird ab sofort aus meinem Speiseplan gestrichen. Irgendwie hatte ich beim letzten Mal total übersehen, dass viele FI-ler Weizen garnicht vertragen, wegen der enthaltenen Fruktane ... Und ehrlich gesagt befürchte ich, dass ich dazu gehöre. Dinkel und Hirse ist ok.
2) Jetzt gibts wieder regelmäßig L-Glutamin supplementiert. Das tat mir das letzte Mal total gut, bzw der Regeneration meines Darmes. Ist ja nicht nur die Intoleranz das Problem, sondern das das komplette "Organ" total gereizt ist. Fischölkapseln gegen die Entzündung nehme ich ja sowieso ständig.
3) Einen Aufbau der Darmflora werde ich auch machen. Und zwar mit einem entsprechenden Probiotikum (boah, das war echt nicht leicht, etwas zu finden, das frei von Laktose und Fruktose ist) und mit Gerstengras. Hierzu werde ich sicherlich mal was schreiben.
Und ansonsten gibts hier dann immer mal wieder ein Update, sowie ein paar Rezeptbilder.
hier erst einmal das Abendessen von gestern Abend. --> Fruktosearm & Laktosefrei
Kartoffelecken mit Putenbrust (die hatte ich vorher in Reismehl gewendet & dann ganz einfach angebraten).
Die Kartoffelecken hatte ich davor ca 10 h lang gewässert, damit sie verträglicher werden. Danach einfach nur ein wenig verträgliches Gewürz (ist ja für jeden anders) und Olivenöl drauf und ab in den Ofen. (45 min bei 180 C Umluft). Seeeeehr lecker wars.