Die Beschwichtigungs- und Verdrängungstaktik der Grünen geht nicht auf. Die Vergangenheit holt sie ein.
Der Äußerung "Beschlüsse gab es nie!" steht der Beschluß vom 10.03.1985 entgegen: "Der Beschluss wurde am frühen Nachmittag des 10. März 1985 in Lüdenscheid gefasst. Mit 73 zu 53 Stimmen bei sieben Enthaltungen nahm der Parteitag das Arbeitspapier „Sexualität und Herrschaft“ in das Programm der Grünen für die nordrhein-westfälische Landtagswahl auf. Die Kernthese des Papiers lautet: Jede Form von „gewaltfreiem“ Sexualverkehr - auch jener zwischen Kinder und Erwachsenen - müsse straffrei bleiben."
Michael Vesper war auf eben diesem Parteitag in Lüdenscheid und sagt: "Ja, na sicher war das ein Beschluss!"
Und Ingrid Mass erinnert sich: "Unsere Päderasten liefen da so nebenbei. … An der Arbeitsgruppe hing irgendwie das Thema Kindersex dran. Als Annex aus der Kinderladen-Bewegung, und diesen Annex haben wir einfach akzeptiert. Wir haben gesagt, okay, wir sind auch für Minderheiten da."
Für die heutige Nachfolgegeneration der Grünen ist die Vergangenheit nicht nur Ballast, sondern auch äußerst peinlich, wie Sven Lehman äußert: "Ich hätte mir diesen Trip in die Vergangenheit gerne erspart." Diese Aussage läßt noch mehr erahnen, als bisher an die Öffentlichkeit gekommen ist.
Der Vergangenheit muß sich die Partei der Grünen stellen, lückenlos aufklären und die nötigen personellen Konsequenzen ziehen.
Um gleich vorzubeugen: Das hat nichts mit Schadenfreude zu tun. Was wird nicht gerade auf die CSU eingeprügelt wegen der Beschäftigung von Familienangehörigen durch Abgeordnete. Erinnern wir uns an den Sexismusebatte, die sich künstlich an Herrn Brüderle von der FDP entzündete oder die Debatte um Herrn Steinmeiers (SPD) Honorare für Vorträge. Überall wird genauestens hingesehen (was in bestimmten Grenzen auch in Ordnung ist), nur bei den Grünen darf man nicht so genau hinsehen?
Die Aufarbeitung beginnt erst. Und schon ist wieder ein Schuldiger gefunden, der für die Miserere bei den Grünen in den 80er Jahren verantwortlich ist: Die katholische Kirche. So sagt Marieluise Beck (Die Grünen): "Es ging um die schwierige Befreiung von der bleischweren Sexualmoral der Nachkriegszeit. Wer die Spießigkeit der Eltern überwinden wollte, war nicht immer trittsicher in seinen Maßstäben." Und wer ist nach oberflächlicher Meinung verantwortlich für die Spießigkeit der Eltern und hat die bleischwere Sexualmoral auferlegt? Genau, die katholische Kirche!
Nichts neues im Westen. Doch der Wähler/ die Wählerin ist nicht so dumm und vergeßlich, wie manche Politiker erhoffen. Sollten die Wahlergebnisse nicht allzu sehr verschieden sein von den letzten Jahren, so ist eher die Nichtwählerfraktion interessant!
Wieviel Prozent der Wahlberechtigten werden nicht zur Wahl gegangen sein? Denn die Politikverdrossenheit nimmt immer mehr zu.
Der Äußerung "Beschlüsse gab es nie!" steht der Beschluß vom 10.03.1985 entgegen: "Der Beschluss wurde am frühen Nachmittag des 10. März 1985 in Lüdenscheid gefasst. Mit 73 zu 53 Stimmen bei sieben Enthaltungen nahm der Parteitag das Arbeitspapier „Sexualität und Herrschaft“ in das Programm der Grünen für die nordrhein-westfälische Landtagswahl auf. Die Kernthese des Papiers lautet: Jede Form von „gewaltfreiem“ Sexualverkehr - auch jener zwischen Kinder und Erwachsenen - müsse straffrei bleiben."
Michael Vesper war auf eben diesem Parteitag in Lüdenscheid und sagt: "Ja, na sicher war das ein Beschluss!"
Und Ingrid Mass erinnert sich: "Unsere Päderasten liefen da so nebenbei. … An der Arbeitsgruppe hing irgendwie das Thema Kindersex dran. Als Annex aus der Kinderladen-Bewegung, und diesen Annex haben wir einfach akzeptiert. Wir haben gesagt, okay, wir sind auch für Minderheiten da."
Für die heutige Nachfolgegeneration der Grünen ist die Vergangenheit nicht nur Ballast, sondern auch äußerst peinlich, wie Sven Lehman äußert: "Ich hätte mir diesen Trip in die Vergangenheit gerne erspart." Diese Aussage läßt noch mehr erahnen, als bisher an die Öffentlichkeit gekommen ist.
Der Vergangenheit muß sich die Partei der Grünen stellen, lückenlos aufklären und die nötigen personellen Konsequenzen ziehen.
Um gleich vorzubeugen: Das hat nichts mit Schadenfreude zu tun. Was wird nicht gerade auf die CSU eingeprügelt wegen der Beschäftigung von Familienangehörigen durch Abgeordnete. Erinnern wir uns an den Sexismusebatte, die sich künstlich an Herrn Brüderle von der FDP entzündete oder die Debatte um Herrn Steinmeiers (SPD) Honorare für Vorträge. Überall wird genauestens hingesehen (was in bestimmten Grenzen auch in Ordnung ist), nur bei den Grünen darf man nicht so genau hinsehen?
Die Aufarbeitung beginnt erst. Und schon ist wieder ein Schuldiger gefunden, der für die Miserere bei den Grünen in den 80er Jahren verantwortlich ist: Die katholische Kirche. So sagt Marieluise Beck (Die Grünen): "Es ging um die schwierige Befreiung von der bleischweren Sexualmoral der Nachkriegszeit. Wer die Spießigkeit der Eltern überwinden wollte, war nicht immer trittsicher in seinen Maßstäben." Und wer ist nach oberflächlicher Meinung verantwortlich für die Spießigkeit der Eltern und hat die bleischwere Sexualmoral auferlegt? Genau, die katholische Kirche!
Nichts neues im Westen. Doch der Wähler/ die Wählerin ist nicht so dumm und vergeßlich, wie manche Politiker erhoffen. Sollten die Wahlergebnisse nicht allzu sehr verschieden sein von den letzten Jahren, so ist eher die Nichtwählerfraktion interessant!
Wieviel Prozent der Wahlberechtigten werden nicht zur Wahl gegangen sein? Denn die Politikverdrossenheit nimmt immer mehr zu.