Heute werden wir an dieser Stelle die fundamentalen Prognostiker zu Wort kommen lassen und sehen uns mal die Meinungen an.
Am besten geht das natürlich in der Schweiz!
Die Zürcher Kantonalbank, die UBS und die Credit Suisse rechnen nicht mit einer baldigen Erholung des EURO zum Franken. Die UBS sieht den Franken in sechs Monaten bei 1,30, die Credit Suisse ist da ein wenig EURO-optimistischer und taxiert den Franken bei 1.35 in zwölf Monaten.
Die Zürcher Kantonalbank ordnet den Franken in einem Jahr bei 1.30 ein.
Prognosen der Vergangenheit
Doch nicht nur die aktuellen Prognosen sollen hier zur Geltung kommen. Wir haben eine Prognose der Bank Austria vom Februar 2010 ausgegraben. Hier sieht die Großbank den Franken im 3. und 4. Quartal des heurigen Jahres bei 1,54 bzw. 1,55.
Die RZB hatte in ihrer Februarprognose einen Wert von 1,45 vorausgesehen. In Ihrem Bericht von damals schreibt die RZB auch, daß nach 2010 einiges für eine signifikante Aufwertung des Franken spricht.
Nun dürfen wir auch mal prognostizieren, wir mach dies aus technischer Sicht.
Im Chartbild sieht das derzeit so aus:
In Worten: Wir befinden uns derzeit sehr klar im unteren Bereich des Regressionskanals. Das vorliegende Doppeltop hat genau im mittleren Bereich des Kanals umgedreht und es dürfte in naher Zukunft Richtung 1,20 gehen. Sollt der mittlere Kanal nach oben durchstoßen werden, ist Luft bis 1,47 drinnen.
Alles in allem scheint die technische Analyse die Prognose der UBS zu bekräftigen. Also 1,30 in einem Jahr.
Übrigens: Die Schweizer Nationalbank hat auch öffentlich bekundet, daß sie vorerst nicht mit Euro-Käufen intervenieren wird. Als Marke, wo man wieder über Stützkäufe nachdenkt, wird 1,28 genannt.