Eigentlich wollten wir die Kleine schon vor längerer Zeit zum Schlafen ins Kinderzimmer stecken, wo der Große auch schläft. Bisher schläft sie mit mir im Schlafzimmer in ihrem Gitterbett, der Große im Kinderzimmer und mein Mann im Arbeitszimmer. Diese Aufteilung hat sich in den vielen Monaten, nein Jahren des Schlafdefizites bewährt, um allen Familienmitgliedern die größtmögliche Erholung zu gewähren. Naja, zumindest den anderen Familienmitgliedern. Für mich gab es lange Zeit keine nächtliche Erholung. Bis vor noch nicht allzu langer Zeit stillte die Kleine nachts ca. alle 2 Stunden. Wir handhabten diese Aufteilung nicht nur wegen des Nachtschlafes so, sondern auch wegen des einfacheren separaten Zubettbringens und der unterschiedlichen Morgenrhythmen der beiden Kinder. Abends und morgens kümmert sich mein Mann um den Großen und ich mich um die Kleine. Jedes Kind weiß, woran es ist, und es funktioniert gut.
Dennoch behielten wir immer im Hinterkopf, dass die Kleine irgendwann mal im Kinderzimmer schlafen soll. Aber bisher war dafür noch nicht der richtige Zeitpunkt. Die Gründe dafür waren folgende:
1.) schläft sie ja erst seit ca. 4 Monaten deutlich besser als vorher (bis Oktober 2014 wäre es undenkbar gewesen, dass sie nicht bei mir schläft) und nun erst seit wenigen Wochen ziemlich zuverlässig durch.
2.) ist der Große morgens meistens doch früher wach als sie. Das wechselt phasenweise bei ihr. Im Moment ist es auch sehr früh bei ihr, aber in den Weihnachtsferien beispielsweise ist sie nach frühem Wachsein meist nochmal eingeschlafen. Da wäre es blöd, wenn der Große sie morgens wecken würde.
3.) kuscheln sie und ich beim Einschlafen im großen Bett, was sie unbedingt braucht und auch gerne bekommen soll, gerade weil sie seit ca. 8 Wochen nicht mehr einschlafgestillt wird. Ich kann sie dann schlecht durch die halbe Wohnung tragen, um sie ins Kinderzimmer zu bringen.
4.) hole ich sie morgens einfach zu mir ins Bett hinüber und wir stillen.
5.) funktioniert das Einschlafen bei beiden Kindern getrennt voneinander relativ reibungslos, was wir (im Moment noch) nicht aufs Spiel setzen wollen
6.) macht der Große am Wochenende nicht mehr zuverlässig Mittagsschlaf. Wenn die Kleine im Kinderzimmer schlafen würde und er eine Ruhezeit einhalten soll, müsste er sich im Wohnzimmer beschäftigen. Das wäre wiederum für uns doof.
Es ist also bei unserer Schlafstättenverteilung bisher alles beim Alten geblieben. Wir werden einfach noch abwarten und beobachten, ob die Kleine selbst den Wunsch anzeigt, im Kinderzimmer zu schlafen. Zur Zeit gewinnt noch die Nähe zur Mama gegen den Bruder. Einfacher wird ein gemeinsames Abendritual sicherlich, wenn man ihr genau wie dem Großen abends eine Geschichte vorlesen kann. Dann wäre es auch möglich, beide Kinder parallel ins Bett zu bringen. Bis dahin schläft sie in ihrem Bett mit mir im Schlafzimmer. Zum Glück wacht sie auch nicht mehr auf, wenn ich ins Bett gehe. Ehrlich gesagt, hat im Moment wohl keiner Lust, die seit kurzem sehr stabile Situation zu gefährden. Und dass die Kinder sich gegenseitig abends und nachts aufputschen, wenn sie in einem Zimmer schlafen, davon ist doch wohl auszugehen, oder? Ich vermute auch, dass die Kleine ein anderer Typ als der Große ist, was das mehrmalige abendliche Aufstehen angeht, wenn sie irgendwann kein Gitterbett mehr hat. Der Große hat das äußerst selten, nur in der Umstellungsphase vom Gitterbett auf ein offenes Bett, gemacht und ist im Ganzen überhaupt nur 2-3 Male (und die sind schon länger her) aus seinem Zimmer herausgekommen. Er ruft dann nach uns, was ich sehr gut finde. Ich befürchte, dass die Kleine da eher als er auf solche Ideen kommen und ihn damit anstecken wird. Außerdem hat keiner von uns Lust, nachts zwei Kinder zu beruhigen, wenn eines krank ist und durch Husten etc. das andere aufweckt. Deshalb bleiben wir im Moment und bis auf Weiteres bei der sicheren und ruhigen Variante.
Wie handhabt ihr Mehrfachmamas das? Schlafen eure Kinder zusammen? Wie wirkt sich das auf die Nachtruhe, das Einschlafen und das morgendliche Aufwachen aus? Habt ihr Tipps für das gemeinsame Schlafen der Kinder?
Dennoch behielten wir immer im Hinterkopf, dass die Kleine irgendwann mal im Kinderzimmer schlafen soll. Aber bisher war dafür noch nicht der richtige Zeitpunkt. Die Gründe dafür waren folgende:
1.) schläft sie ja erst seit ca. 4 Monaten deutlich besser als vorher (bis Oktober 2014 wäre es undenkbar gewesen, dass sie nicht bei mir schläft) und nun erst seit wenigen Wochen ziemlich zuverlässig durch.
2.) ist der Große morgens meistens doch früher wach als sie. Das wechselt phasenweise bei ihr. Im Moment ist es auch sehr früh bei ihr, aber in den Weihnachtsferien beispielsweise ist sie nach frühem Wachsein meist nochmal eingeschlafen. Da wäre es blöd, wenn der Große sie morgens wecken würde.
3.) kuscheln sie und ich beim Einschlafen im großen Bett, was sie unbedingt braucht und auch gerne bekommen soll, gerade weil sie seit ca. 8 Wochen nicht mehr einschlafgestillt wird. Ich kann sie dann schlecht durch die halbe Wohnung tragen, um sie ins Kinderzimmer zu bringen.
4.) hole ich sie morgens einfach zu mir ins Bett hinüber und wir stillen.
5.) funktioniert das Einschlafen bei beiden Kindern getrennt voneinander relativ reibungslos, was wir (im Moment noch) nicht aufs Spiel setzen wollen
6.) macht der Große am Wochenende nicht mehr zuverlässig Mittagsschlaf. Wenn die Kleine im Kinderzimmer schlafen würde und er eine Ruhezeit einhalten soll, müsste er sich im Wohnzimmer beschäftigen. Das wäre wiederum für uns doof.
Es ist also bei unserer Schlafstättenverteilung bisher alles beim Alten geblieben. Wir werden einfach noch abwarten und beobachten, ob die Kleine selbst den Wunsch anzeigt, im Kinderzimmer zu schlafen. Zur Zeit gewinnt noch die Nähe zur Mama gegen den Bruder. Einfacher wird ein gemeinsames Abendritual sicherlich, wenn man ihr genau wie dem Großen abends eine Geschichte vorlesen kann. Dann wäre es auch möglich, beide Kinder parallel ins Bett zu bringen. Bis dahin schläft sie in ihrem Bett mit mir im Schlafzimmer. Zum Glück wacht sie auch nicht mehr auf, wenn ich ins Bett gehe. Ehrlich gesagt, hat im Moment wohl keiner Lust, die seit kurzem sehr stabile Situation zu gefährden. Und dass die Kinder sich gegenseitig abends und nachts aufputschen, wenn sie in einem Zimmer schlafen, davon ist doch wohl auszugehen, oder? Ich vermute auch, dass die Kleine ein anderer Typ als der Große ist, was das mehrmalige abendliche Aufstehen angeht, wenn sie irgendwann kein Gitterbett mehr hat. Der Große hat das äußerst selten, nur in der Umstellungsphase vom Gitterbett auf ein offenes Bett, gemacht und ist im Ganzen überhaupt nur 2-3 Male (und die sind schon länger her) aus seinem Zimmer herausgekommen. Er ruft dann nach uns, was ich sehr gut finde. Ich befürchte, dass die Kleine da eher als er auf solche Ideen kommen und ihn damit anstecken wird. Außerdem hat keiner von uns Lust, nachts zwei Kinder zu beruhigen, wenn eines krank ist und durch Husten etc. das andere aufweckt. Deshalb bleiben wir im Moment und bis auf Weiteres bei der sicheren und ruhigen Variante.
Wie handhabt ihr Mehrfachmamas das? Schlafen eure Kinder zusammen? Wie wirkt sich das auf die Nachtruhe, das Einschlafen und das morgendliche Aufwachen aus? Habt ihr Tipps für das gemeinsame Schlafen der Kinder?