Tweet ü“ä”äüßüääö„“ü„äDie 43jährige Iranerin Sakineh Mohammadi Ashtiani, Mutter von zwei Kindern, soll wegen angeblichem Ehebruch gesteinigt werden. Der Fall hat internationales Aufsehen erregt. Führende westliche Politiker (wie US-Außenministerin Hillary Clinton) setzten sich in den letzten Wochen für Ashtiani ein. Der brasilianische Präsident da Silva bot ihr Asyl an und fragte beim iranischen Präsidenten Ahmadinejad um Erlaubnis zur Ausreise Ashtianis an. Aufgrund des internationalen Drucks sah sich der Iran genötigt, den Exekutionstermin im Juli abzusagen. Doch Ashtiani schwebt weiterhin in Lebensgefahr.
Die Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime (und gbs-Stipendiatin), Mina Ahadi, die die Protestaktionen koordiniert, hat als Sprecherin der „Internationalen Kampagne gegen Steinigung“ für den 28. August zu einem Aktionstag „100 Städte gegen Steinigung“ aufgerufen. Die Giordano Bruno Stiftung unterstützt die Kampagne. In Deutschland sind Aktionen in Berlin, Bremen, Darmstadt, Dortmund, Köln, Giessen, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Leipzig, Mainz, Mönchengladbach, München, Paderborn, Ulm und Zwickau geplant.
Weitere Informationen auf der Website:
http://stopstonningnow.com/wpress/category/100-cities-materialsSiehe auch das Hintergrundinterview mit Mina Ahadi auf Welt-online:
http://www.welt.de/politik/ausland/article8928105/Bei-Steinigungen-wird-jeder-zum-Komplizen.html