Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen [Film]

Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen [Film]Titel: Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen
Regie: Lloyd Kramer
Drehbuch: Mitch Albom (Roman & Drehbuch)
Musik: David Hirschfelder

Produktionsland: USA
Dauer: 180 Minuten
Erscheinungsdatum: 2004
Altersfreigabe: FSK 12

Log-Line:
An seinem 83. Geburtstag kommt EDDIE (Jon Voight – Coming Home, Mission: Impossible, Heat)- der den Großteil seines Lebens im Vergnügungspark “Ruby Pier” und mit der Wartung der Fahrgeschäfte verbracht hat – bei einem schrecklichen Unfall ums Leben. Er wollte ein kleines Mädchen retten, das in Lebensgefahr war: Die defekte Gondel eines Karussells drohte herabzustürzen. Das letzte, woran er sich erinnern kann, sind die Hände des Kindes in den seinen… Eddie erwacht an einem unbekannten Ort, im Himmel. Aber er ist nicht allein. Fünf Menschen warten auf ihn. Es sind fünf Menschen, die in seinem Leben eine entscheidende Rolle gespielt haben und ihn an verschiedene Orte seiner Vergangenheit bringen. Anhand ihrer Erzählungen offenbaren sie Eddie schicksalhafte Zusammenhänge in seinem Leben, die ihm bislang verborgen waren. Sie lehren ihn, sich mit seiner Vergangenheit zu versöhnen und zeigen ihm den verborgenen Sinn in einem scheinbar bedeutungslosen Dasein.

Meine Meinung:
Filme über den Sinn des Lebens gibts ja reichlich, dazu zählt auch dieser. Die Log-Line aber hat mich angesprochen und hab mir auch viel davon erhofft. Ich gestehe, dass ich den Roman nicht gelesen habe, was auch kein allzu großer Nachteil ist.

Eddie, gespielt von Oscar-Preisträger Jon Voight (’78 für Coming Home) ist auch im hohen Alter noch an dem Ort, wo er schon als kleiner Junge seine Brötchen verdient hat, im Vergnügungspark “Ruby Pier”. Resignierend startet er in einen neuen Tag, seinem 83. Geburtstag – er weiß nicht, dass das sein letzter Tag auf Erden sein soll. Ein unachtsamer Moment genügt, sodass die Gondel einer Attraktion in die Tiefe stürzt. Eddie versucht noch reflexartig ein kleines Mädchen in Sicherheit zu bringen – doch plötzlich wird alles schwarz.

Wie der Titel schon vermuten lässt, beginnt hier die eigentliche Geschichte, was mir auch gut gefällt. Denn dieser Film vermittelt viel spirituelle und philosophische Ansichten und Gedanken. Die Idee, dass hier nicht hauptsächlich Personen wie Vater, Mutter, Geschwister etc. sich vordrängen, sondern auch Personen, die den Protagonisten zum Teil nur “unbewusst” beeinflusst haben, gefiel mir genauso gut und verleiht dieser Geschichte eine authentische und besonders philosophische Note. Die jeweiligen Personen, mit ihren jeweiligen Roten Fäden ergeben ein schönes Ganzes.

Die Himmelsequenzen sind gut in Szene gesetzt, generell die Kameraarbeit darf man gerne auf sich wirken lassen. Man darf nicht vergessen, dass es sich hierbei um einen Fernsehfilm handelt! Wer diesen Film also in einem Stück (180 Min!) sieht, bekommt natürlich einen langatmigen Beigeschmack, auch bei mir … hier hätten einige gute Schnitte dem Film mehr elan bringen können. Ich verzeihe auch den einen oder anderen kitschigen und klischeehaften Moment, der etwas an der Trändendrüse drücken soll.

Der Film wechselt gerne die Zeitebene bzw. von der gegenwärtigen Realität zu Eddies Himmelsreisen. Die Überblendungen sind gut und helfen dabei, dass die Geschichte nicht einrostet. Die Charaktere (allen voran Jon Voight) spielen ihre Rollen solide, auch wenn sie nicht gerade “oscar-verdächtig” sind. Die Musik wirkt schön und gut platziert, wenn auch teilweise doch etwas übertrieben – mit viel Pathos (typisch Fernsehfilm eben).

Fazit:
Ein guter Film mit einem sehr interessanten Gedankenanstoss über die Mutter aller Fragen –  für Philosophie-Fans (wie mich) ein wahrer Leckerbissen. Gute Bilder, Herz und vieles, was einem zum Nachdenken anregen soll.

Mein Rating:
8/10

http://www.imdb.com/title/tt0400435/

http://www.rottentomatoes.com/m/five_people_you_meet_in_heaven/



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