1. Fehler: Falscher Zeitpunkt
„Wer seinen Rasen jetzt noch nicht gemäht hat, hat bereits den ersten Fehler begangen. Im April ist der ideale Zeitpunkt für den ersten Mähvorgang, denn dann sind die Halme hoch genug", erklärt Christian Engelmann. Von nun an sollte man regelmäßig mähen: Das regt das Wachstum der Graspflanzen an und lässt Unkraut absterben. Engelmann rät zudem: „Dabei ist es wichtig, den Rasen zu bestimmten Zeiten nicht zu kurz zu schneiden, zum Beispiel nach dem Urlaub, wenn das Gras sehr lang war. Hier sollte man schrittweise vorgehen: Beim ersten Mähen die Schnitthöhe des Mähers auf acht Zentimeter und erst beim zweiten Mal auf die gewohnten vier bis fünf Zentimeter."
2. Fehler: Unterlassenes Düngen
„Das richtige Mähen der Grünfläche ist zwar ein wichtiger, aber nicht der einzige Aspekt für einen schönen Rasen. Auch das Düngen trägt dazu dabei, dass das Gras schön grün aussieht und wächst", so Engelmann. Zudem verliert der Rasen mit jedem Schnitt wichtige Nährstoffe. „Deshalb sollte man ihn sechs bis acht Wochen nach dem ersten Schnitt düngen - zum Beispiel mit Rasendünger von AL-KO - ein zweites und drittes Mal im Sommer und im Herbst. Wer das vergisst, muss damit rechnen, dass seine Grünfläche Lücken bekommt, das Gras abstirbt und sich
Moose und Unkraut ansiedeln", warnt der Gartenexperte.
3. Fehler: Düngen mit der Hand
Engelmann erklärt, dass „viele Gartenbesitzer die kleinen Düngekügelchen z.B. mit der Hand auswerfen". Das ist ein großer Fehler. „Denn beim Auswerfen mit der Hand werden die Düngekörnchen oft zu unregelmäßig auf der Rasenfläche verteilt", verrät der Experte. Um den Dünger möglichst gleichmäßig zu verteilen, sollte man einen Düngewagen benutzen.
4. Fehler: In der Mittagshitze wässern
Auf dem Weg zum schönen Rasen darf auch das Wässern nicht zu kurz kommen. Wer das allerdings in der prallen Mittagssonne macht, tut seinem Rasen keinen Gefallen: „Die Wirksamkeit des Bewässerns unter Tags ist eingeschränkt, da ein Großteil des Wassers verdunstet, bevor es die Pflanzenwurzel erreicht. Besser ist es, morgens oder abends zu wässern", so Engelmann weiter. Entscheidend ist dabei, dass man die Grasfläche regelmäßig mit Wasser versorgt. „Energiesparende Gartenpumpen, wie von AL-KO, können hier sehr hilfreich sein", rät der Expert. „Im Normalfall reicht es, alle zwei Tage zu wässern, im Sommer sollte täglich gewässert werden", sagt der Gartenexperte.
5. Fehler: Zu viel Wasser
Der Rasen entwickelt sich nur, wenn er genug Wasser bekommt: Es löst die Nährstoffe aus dem Boden und transportiert sie zu den Wurzeln. „Wenn man die Grünfläche zu kurz befeuchtet, kann das Wasser nicht tief genug in den Boden eindringen und erreicht die Wurzeln nicht vollständig. Doch auch zu viel Wasser schadet dem Rasen, denn ein vernässter Untergrund zieht Schnecken an und ist ein Nährboden für Moose", gibt Engelmann zu bedenken. Er empfiehlt deshalb, etwa zwei Stunden zum Bewässern einzuplanen.
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