Die frühere Ministerpräsidentin Julia Timoschenko zur Behandlung in der Berliner Charité

(SV)

Die frühere Ministerpräsidentin Julia Timoschenko zur Behandlung in der Berliner Charité

© Charité BerlinDas Behandlerteam in der Charité hält eine weitgehen-de Genesung von Julia Timoschenko, der früheren Mi-nisterpräsidentin der Ukraine für möglich.

Nach drei Bandscheibenvorfällen während ihrer Haft in mehreren Gefängnissen und
Gefängniskliniken in der Ukraine könne sich die ukrainische Präsidentschaftskandidatin derzeit nur mit Rollator fortbewegen, informiert Charité-Chef Einhäupl. Es herrsche aber große Zuversicht, dass sie wieder auf die Beine komme und wieder frei laufen könne.Timoschenko war am Freitagabend aus Dublin in Berlin eingetroffen, wo sie am Treffen der Europäischen Volkspartei im Vorfeld der Europawahlen teilgenommen hatte.


Die Berliner Ärzte hatten Timoschenko bereits in der Ukraine mehrmals untersucht, zuletzt vor einem Jahr. Die Ex-Regierungschefin, die in einem umstrittenen Verfahren wegen Amtsmissbrauchs zu sieben Jahren Haft verurteilt worden war, hatte alle invasiven Behandlungen in der Ukraine aus Furcht vor einem Anschlag abgelehnt. Die ukrainischen Ärzte in der Gefängnisklinik von Charkow hätten allerdings zu ihrer Ehrenrettung Timoschenko "sehr engagiert" betreut und sie auch vor Ort weiter behandeln können. Das hatte die 53-Jährige jedoch abgelehnt. Die Patientin habe in der Haft ihre die Wirbelsäule stützende tiefe Muskulatur weitgehend verloren. Außerdem sei ihr rechtes Bein wegen der Schonhaltungen stark geschwächt.


Timoschenko ist zwar auf Einladung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Deutschland, bezahlt ihre Klinikrechnung als Privatpatientin aber selbst. Die Charité, Vivantes und möglicherweise weitere Kliniken behandeln auch andere ukrainische Staatsbürger, die während der politischen Wirren im Februar verletzt worden seien, allerdings auf Klinikkosten.


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