Wenn Sie schwanger werden möchten, sollten Sie sich als erstes um Ihr Wohlbefinden sorgen und die Fruchtbarkeit von Ihnen und Ihrem Partner optimal zu unterstützen und zu stärken. Dazu gehört, Stress zu vermeiden und auch übermäßige körperliche Anstrengungen, um das sensible Gleichgewicht Ihrer empfindlichen Sexualhormone nicht zu stören. Bei Stress wird Adrenalin ausgeschüttet – der Feind der des Fruchtbarkeitshormons. Wenn Sie sich Gutes gönnen wie eine vitaminreiche Ernährung, genügend Schlaf, ausreichend moderate Bewegung an der frischen Luft, können Sie damit Ihre Fruchtbarkeit stärken. Erhalten Sie sich auch Ihre Freude am Sex, denn Fortpflanzung soll beiden Partnern Spaß machen.
Die Fruchtbarkeit stärken Sie in erster Linie mit gesunder Ernährung und ausreichend Vitaminen. Vor allem Folsäure ist hier besonders wichtig. Auch Ihr Partner sollte auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten, um so die Qualität der Spermien erhöhen. Das können die Vitamine B, C und E sowie Zink und Selen. Meiden sollte er auch Anabolika, Leistungssport, Sauna, heiße Bäder und Sitzheizungen.
Vermeiden Sie beide Alkohol, Drogen und nach Möglichkeit auch zu viel Nikotin und Koffein. Achten Sie auf ein normales Körpergewicht schon vor einer geplanten Schwangerschaft. Über- aber auch Untergewicht, können zu Störungen der Zyklusregulation führen.
Ein weiterer Tipp, um die Fruchtbarkeit zu stärken, sind Kräuter und Gewürze als natürliche Hilfsmittel (Bitte informieren Sie sich in der Apotheke oder in einschlägiger Literatur über die korrekten Zubereitungsanleitungen sowie Einnahmeempfehlungen dieser Teekräuter).
Diese Teekräuter haben eine stimulierende und die Fruchtbarkeit stärkende Wirkung:
Der Frauenmantel wirkt Zyklus regulierend und Gebärmutter stimulierend.
Das Gänsefingerkraut wirkt ebenfalls Zyklus regulierend und vermindert Menstruationsbeschwerden. Die Ginsengwurzel hilft gegen Schwäche, Erschöpfung sowie Stresssymptomen und dient zur Stärkung des Fortpflanzungssystems (gibt es auch als fertig lösliches Granulat). Himbeerblätter wirken positiv Hormon regulierend bei Menstruationsstörungen und stärken die Gebärmutter- und Beckenmuskulatur.
Ingwer wirkt Kreislauf anregend, entzündungshemmend und krampflösend. Er hilft bei verzögerter Menstruationsblutung, lindert Schmerzen beim Eisprung und stärkt die Fortpflanzungsorgane (als Gewürz oder zum Aromatisieren von Getränken zu verwenden).
Mönchspfeffer reguliert die Produktion der Hormone FSH und des luteinisirenden Hormons (LH) und wirkt generell normalisierend auf den weiblichen Hormonhaushalt. Mönchspfeffer unterstützt auch den Gelbkörper bei der Hormonproduktion in der zweiten Zyklushälfte, hilft bei Menstruationsbeschwerden und stellt das Hormongleichgewicht nach dem Absetzen der Pille wieder her. Mönchspfeffer ist in zahlreichen verschreibungspflichtigen Zyklus regulierenden Medikamenten enthalten. Bitte unbedingt mit dem Arzt besprechen, da Mönchspfeffer eine stark wirkt. Schneeallbaums (die Wurzelrinde) verbessert die Durchblutung der Gebärmutter und der Eierstöcke und versorgt so den Beckenraum mit Nährstoffen. Storchschnabelkraut (auch: Ruprechtskraut syn. Bockskraut, Gottesgnadenkraut, Robertskraut, Rotlaufskraut, Stinkender Storchschnabel) wirkt Fruchtbarkeit steigernde.
Basilikum regt die Keimdrüsen an, wirkt so ähnlich wie Östrogen und fördert den Eisprung und die sexuelle Lust (als Würzmittel oder Tee verwendbar). Beifuß regt die Östrogen- wie auch die Gestagenproduktion an und fördert den Eisprung, die Menstruation und die Entgiftung von Leber und Nieren (als Würzmittel oder Tee verwendbar). Rosmarin regt die Keimdrüsentätigkeit an und wirkt ähnlich wie Östrogen und fördert so Eisprung und Menstruation. Darüber hinaus verbessert er die Leberfunktion und hellt die Stimmung auf (als Würzmittel oder Tee verwendbar).
Neben diesen natürlichen Teekräutern gibt es auch eine Reihe von homöopathischen Arzneimitteln, welche die Fruchtbarkeit stärken können.
Eins davon ist zum Beispiel Ovaria Comp: ein homöopathisches Fertigmittel (von Wala, über Ihre Apotheke zu beziehen). Die Globuli (3 Kügelchen täglich während der 1. Zyklushälfte) regen die Keimdrüsen an, erhöhen die körpereigene Östrogenproduktion und fördern den Eisprung. Auch sollen sie das seelische Wohlbefinden verbessern und das Sexualleben aktivieren.