Die Fremden an mir

Kennt Ihr das? Solche Tage, an denen Ihr andauernd stolpert, irgendwo vor lauft oder trotz diversen Nagelschereneinsätzen immer wieder mit dem Fingernagel wo hängen bleibt? Ja?
Nun, so einen Tag hatte ich gestern. Allerdings nicht mit Fingernägeln. Ach ja, und auch nicht mit meinem gebärfreudigen Becken meiner Hüfte, mit der ich schon den ein oder anderen Aufsteller im Supermarkt gekillt und Menschen verletzt habe.
Nein, gestern waren weder meine Hüfte, noch meine Füße außer Kontrolle, sondern meine Brüste.

Wie geht das?, mag man nun fragen. Keine Ahnung. Ist übrigens auch keine Frage der Größe! Gut, kein Flachland hier, aber auch keine Zugspitzen. Dafür eine – und darauf lege ich Wert! – naturbelassene Hügellandschaft. Ja.
Und mit denen bin ich gestern andauernd wo dran gestoßen, habe sie mir gestoßen, ach, die Dinger waren einfach extrem im Weg. Ich schwör`s: An manchen Tagen sind die überall!!!!
Selbst beim Gehen durch den Türrahmen.
Schlichte Verkalkulation? Habe eine kleine 3D-Schwäche, zugegeben, aber sowas passiert mir zum Glück nicht oft.

Das einzig Gute, mit den Teilen irgendwo vor zu laufen ist, dass einem der Rückstoß durchaus befriedigende Aufschlüsse bezüglich Festigkeit und Federung gibt.

Deprimierend ist, wenn man sich an der Supermarktkasse nochmal umdreht und sich durch die Schlange drängt, um an seine heißgeliebten Pfefferminzbonbons zu kommen. Und wenn der Mann, dem man dann aus Versehen im Zuge dieses grobmotorisch geschädigten Tages seine Euter Brüste in den Rücken haut sich nichtmal umdreht, sondern einfach in aller Seelenruhe weitertelefoniert. Schlägt einem irgendwie auf`s Gemüt.

Molly over and out


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