Böcklin • Libertas
Man sagt, das höchste Gut des Menschen sei die Freiheit. Ist die Freiheit wirklich ein Heil, so kann ein freier Mensch nicht unglücklich sein. Sieht man also, dass ein Mensch unglücklich ist, leidet und jammert, so weiß man, dieser Mensch ist nicht frei: er wird unbedingt von irgend jemand oder irgend etwas geknechtet. Ist die Freiheit ein Heil, so kann ein freier Mensch kein freiwilliger Sklave sein. Wenn man also sieht, dass sich ein Mensch vor anderen erniedrigt, ihnen schmeichelt - weiß man, dass dieser Mensch ebenfalls nicht frei ist. Er ist ein Knecht, der entweder eine Mahlzeit oder ein einträgliches Amt oder sonst noch etwas zu erlangen sucht, um über das zu verfügen, was nicht ihm gehört. Ein freier Mensch verfügt nur über das, worüber er ungehindert verfügen kann. Ungehindert aber kann einer nur über sich selbst verfügen. Wenn man also sieht, dass jemand nicht über sich selbst, sondern über andere verfügen will, wo weiß man, er ist nicht frei; er ward zum Sklaven seines Wunsches, über die Menschen zu herrschen. (Epiktet)&campId;&toolId;&keyword;&sortBy;&showItems;&minPrice;&width;&height;&font;&textColor;&linkColor;&arrowColor;&color1;&color2;&format;&contentType;&enableSearch;&usePopularSearches;&freeShipping;&topRatedSeller;&itemsWithPayPal;&descriptionSearch;&showKwCatLink;&excludeCatId;&excludeKeyword;&catId;&disWithin;&ctx;&autoscroll;&flashEnabled;&pageTitle;&cachebuster;