Die Freiheit auf einem Boot, einem Segelschiff ...
Reisen rund um die Welt
Das große Gefühl der Freiheit stellt sich mit dem ersten Verlassen des Hafens ein. Es ist der Gedanke, daß nun die ganze Welt bereist werden könnte. Keine Grenzen. Ein paar Schleusen, ein paar Tore und dann das große weite Meer. Einfach geradeaus weiter segeln. Ist genügend Wasser an Bord, ausreichend Nahrung? Was hindert mich daran auf die Kapverden zu segeln, in die Karibik, ich wollte man nach Chile .... "Ich war noch niemals in New York" ....Ja das ist Freiheit!
... und dahinter liegt der Rest der Welt!
Mein schaukelndes Haus und ein rießiger Schwimmteich
Ein Haus muß gemütlich sein und Geborgenheit vermitteln. Wohl fühlen und Sicher fühlen. Erst wenn ich mich sicher fühler, dann kann ich Freiheit geniesen. Ein gutes Boot ist sicher. Es wackelt, es ist ein Spielball von Wind und Welle, aber es ist sicher. Wie ein biegsamer Baum im Sturm. Umstürzen tun die fest verwurzelten, die steifen, die unbeweglichen ...Fühl ich mich sicher, dann genieß ich meine Freiheit. Ich kann träumen oder losfahren, ich seh den großen Teich und kann hineinhüpfen, oder mir vorstellen, was da alles in "meinem" Schwimmteich so schwimmt. Ich kann ganz weit, weit schauen. Nichts hindert meinen Blick.
Es ist die Sicherheit, die Freiheit gibt!
Der Schwimmteich und ich .....
Wenig Handy und wenig Internet
Ja klar geht das alles auch an Bord. Je größer die Yacht, und je dicker der Geldbeutel, desto mehr funktionierende Elektronik auch weit draußen auf dem Meer. Aber ist das die Freiheit? Oder bietet die bewußte Entscheidung "Ich bin dann mal out of control" mehr Freiraum und damit mehr Freiheit? Abschalten kann ich die Kommunikationsmittel auch an Land. Aber wer macht das? Wer kann das noch? Segel ich außerhalb der Reichweite von Handymasten, ist die Internetverbindung weg. Punkt. (Noch).Wohltuender Multimedia-Entzug. Für diesen Freiraum werd ich nicht digital aufrüsten, ...
... denn es ist Freiheit!
Simpley living - elementar leben
Minimalismus
Besitz belastet. Auf einem Segelschiff wird der momentane Besitz aus platztechnischen Gründen reduziert. Ein paar T-Shirts, ein paar Hosen, Segelklamotten. Praktische Kombüseneinrichtung mit notwendigem Kochgeschirr. Kein SchnickSchnack, keine Rumsteherchen, fast kein Gebrauchsgegenstand der nicht auch noch eine zweite Funktion besitzt. Je weniger ich besitze, umso weniger Zeit benötige ich zum kümmern und versorgen. Desto mehr freie Zeit bleibt übrig.Gewonnene Zeit zum Geniesen, ist Freiheit!
Mit der Natur leben ....
.... heißt auch, die Natur zu respektieren. Dadurch bestimmen Wind und Wetter mein Tempo, nicht der Zugfahrplan, die Schlange an der Kasse, das Handy, die Uhr ... Das Leben ist nicht leichter, aber einfacher und klarer.... Sturm heißt: reffen und abwettern, Regen heißt: passende Funktionskleidung anziehen und durch, oder in der Ankerbucht / Hafen bleiben; Idealwetter heißt: Tun zu was man Lust hat. Einfach leben ...
... ja, das ist Freiheit ....
... und Segeln ist faszinierend dazu
Das Wetter bestimmt mein Tempo ....
Rollo Gebhard - die Weltumsegler und Lebenskünstler-Legende war in den 70ern meine Inspiration. Manche Träume brauchen Zeit zum reifen und viel Schweiß, um verwirklicht zu werden.
Fürs Logbuch:
Freiheit will erarbeitet werden undFreiheit alleine ist doof!
Viele weitere Aspekte zum Thema Freiheit, findet Ihr bei Andreas Blogparade