Danach beschreibt Joyce Tyldesley das Frauenbild im alten Ägypten und zwar an Hand von Texten, Geschichten und Erklärungen. Weiter geht es mit dem Thema Eheglück und die Rechte der Frauen innerhalb dieser, denn es gibt historische Belege dafür. Wer ist der Herr, oder doch eher die Herrin des Hauses? Was war die Aufgabe dieser und wo hatte sie Mitspracherecht und wo nicht?!
Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit den Lebensbereichen Arbeit und Spiel. Frauen arbeiteten damals auch schon um den Lebensunterhalt zu sichern aber die Freizeit und der Spass wurde dabei nicht vergessen, schliesslich arbeitete man auch sehr hart also sollte man sich ja auch mal was gönnen. Das Harem, (welches nicht zu vergleichen ist mit dem arabischen Harem) wird auch da besprochen, die Frauen hatten mehr Freiheiten, Möglichkeiten und vor allem Rechte. Das ägyptische Harem wurde nicht von Männern bewacht sondern von der Königin geleitet.
Und natürlich kommt die Frau als Regentin auch noch zum Zug, auch wenn es selten vor kam dass eine Frau auf dem Pharaonenthron sass. Aber wenn es ihnen gelang hatten sie sehr viel mehr Macht und Einfluss als das manch einer denken wüder.
Im letzten Kapitel wird das religiöse Leben einer Frau betrachtet. Heute sind Frauen als Priesterinnen ja leider noch immer in vielen Religionen absolut kein Thema. Nicht nur bei den Moslems und den Juden, nein auch im Katholizismus geht das gar nicht. Da hatten die Frauen im alten Ägypten sher viel mehr Möglichkeiten.
Ich kann das Buch wirklich empfehlen. Interessant ist es sicher für alle die sich nicht nur das Thema Frau interessieren sondern auch für das Ägypten der Pharaonenzeit.