Die Flinten-Uschi und ihre Euro-Armee

Die Flinten-Uschi und ihre Euro-ArmeeSeit dem 13. November 2017 ist Ursula von der Leyen im Geschäft mit der Euro-Armee, denn seit diesem Tag ist klar, dass die europäische Verteidigungsunion jetzt doch kommt – zunächst in einer ersten Stufe. Von den EU-Staaten machen 25 mit. Nur Dänemark, Malta und das Noch-EU-Mitglied Großbritannien machen bei Pesco, wie die Kurzbezeichnung für die „Permanent Structured Cooperation“ offiziell lautet, nicht mit.

Dabei hatte das kleine Bärenmädchen mit dem Naturstahlhelm in Blond in den letzten Jahren selbst immer wieder an der Umsetzbarkeit dieser Idee gezweifelt. Schließlich sind die Mitgliedstaaten (nicht nur) beim Thema Armee sehr eigen, und nur ungern will man sich in die Karten schauen lassen.

Jetzt sollen aber die ersten gemeinsamen Projekte realisiert werden. Man spricht in Militärkreisen zum Beispiel von einem gemeinsamen Kommando für Sanitätseinsätze bei Auslandsmissionen und später vielleicht auch einer gemeinsamen Drohne – und schafft es vermutlich höchstens bis zum gemeinsamen Kartoffelschälen beim Strafdienst.

Genau wie beim Euro: Das Pferd wird von hinten aufgezäumt

Optimisten sagen, bis Europa eine echte Verteidigungsunion sei, würde es noch Jahre dauern – Realisten glauben überhaupt nicht daran. Der Euro hat uns doch schon drastisch vor Augen geführt, dass eine gemeinsame Währung ohne gemeinsame Wirtschaftspolitik in einem gemeinsamen Staat einfach nicht funktioniert.

Wie soll dann eine gemeinsame Armee ohne gemeinsamen Staat funktionieren? Das aktuelle Europa-Spiel läuft doch offensichtlich nach dem Motto: „Wasch mir den Buckel, aber mach mich nicht nass.“

Geld annehmen immer gerne, aber Macht abgeben niemals. So etwas stärkt nur die Orbans, Kaczynskis und Kurz‘ in der EU, und in einer rechtsradikalen Europäischen Union möchte ich nicht leben.

Doch von der Leyen juckt das nicht die Bohne. Längst bastelt die Flinten-Uschi von der CDU, auch als Zensursula bekannt, weiter an ihrer Euro-Armee und treibt die Vernetzung der Bundeswehr mit den Streitkräften der europäischen Partner voran.

Offensichtlich will sie sich damit profilieren, weil sie immer noch hofft, Mutti Merkel beerben zu können. Aber der Zug dürfte für Frau von der Leyen spätestens nach der Wahl und den nachfolgenden „Konsulatationen“ aller Couleur wohl endgültig abgefahren sein.


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