Die Fallen der Nettotarife

Erstellt am 5. September 2011 von Dairabaer @DairaBaer
Hallo liebe Leser,
heute habe ich einen interessanten Artikel beim Presseanzeiger gefunden. Ich finde dieses Urteil sehr spannend, denn es heißt ja im Volksmund immer, Nettotarife wären besser und günstiger für den Kunden. Dabei wird meistens vergessen, dass dem Nettotarif eine Honorarnote folgt. Bisher haben alle Berater und Makler die ich kenne immer die Auffassung vertreten:
Egal was mit dem Versicherungsvertrag passiert,die Kostennote muss trotzdem bezahlt werden!

Irrtum, genau wie bei den Bruttotarifen teilt die Kostennote das Schicksal der Prämie. Was hat das nun zur Folge? Nun ganz einfach, aus betriebswirtschaftlichen Gründen lohnt sich meiner Meinung nach kein Nettotarif mehr. Denn der erhöhte Aufwand wie Rechnung schreiben, Inkasso etc. rechnen sich nur, wenn ich mein Geld sicher verdient habe. Wenn dann noch Folgekosten in Form von Bankrückläufern und ähnlichem kommen, rechnen sich solche Tarife nicht mehr. Im Lebensversicherungsbereich und Krankenversicherungsbereich mag das noch anders aussehen. Aber der Sachversicherungsbereich ist im Nettobereich damit für mich Geschichte. Da aber die Honorarberater keine anderen Nettotarife wie wir Makler bekommen, wird ihr wirtschaftlicher Erfolg ausbleiben. Somit gehen die Bemühungen der Politik in eine Richtung und die deutsche Rechtsprechung genau in die andere.
Meine Empfehlung ist daher: Suchen Sie sich einen Makler ihres Vertrauens und lassen Sie sich von diesem kompetent beraten und gönnen Sie ihm seine Abschlusscourtage *zwinker*. Er gönnt Ihnen ja auch ihren Lohn/Ihr Gehalt.
Liebe Grüsse
Daira Bär