Natürlich hat Puma auch bei der Windjacke auf Farbe gesetzt und so gibt es sie in verschiedenen Kombination wie Grün Violet oder Violet Grau. Im Unterschied zu vielen anderen Laufjacken, ist diese um ein Vielfaches länger geschnitten. Aber auch andere praktische Details und das verwendete Material überzeugten mich.
Nachdem ich mir bei unterschiedlichen Gelegenheiten einen Eindruck über die komplette Puma Faas Kollektion verschaffen konnte, geht die Faas Wind Jackett neben Shorts und dem Wende-Tank als klarer Liebling hervor. Nicht nur die Länge und das Material mit dem unglaublichen Glanz haben es mir angetant, sie ist individuell einstellbar, klein verpackbar und wen überrascht es, sie ist windabweisend.
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Sie konnte nicht nur im März hier zeigen, dass sie mich mit ihrem windabweisende Polyestermaterial schützt, sondern auch während meines Surf-Urlaubs auf Fuerteventura. Im Landesinnern war es zumeist sommerlich warm, während es an der raueren Westküste an den Surferstränden doch empfindlich frisch werden konnte. Besonders wenn man den ganzen Tag im gefühlt eisigen Wasser mit seinem Board unterwegs war. Egal, ob ich sie über meinen Neopren oder einzeln über ein dünnes Shirt gezogen habe, ich hatte nicht das Gefühl, dass ich unmittelbar im Küstenwind stehe.
Sie wirkt ein wenig wie ein Zelt, plustert sich aber lange nicht so auf, wie man es häufig bei Windjacken erlebt. Denn im Taillenbereich und an der Kapuze befinden sich einstell- und feststellbare Kordeln. So kriecht die kühle Luft den Bauch nicht hoch und der wirklich lange Schnitt hält alles bis weiter unter dem Rücken warm. Genau die richtige Jacke, die Mutti immer sehen wollte, wenn sie von den kleinen Fummeln spricht, bei denen immer alles “frei liegt”.
Damit der Körper aber nicht komplett eingehüllt ist und man beim Laufen nicht all zu sehr ins Schwitzen kommt, wurde unter den Armen ein Meshmaterial verwendet. Dennoch ist eine relativ dichte Jacke, die dann auch schon einmal anfängt auf der Haut zu kleben, wenn man nur ein Top drunter trägt. Deshalb würde ich mir wünschen, dass man bei der nächsten ein Netzmaterial im Innern verwendet. Ebenfalls schön wäre eine Kapuze, die sich immer Kragen verstauen lassen würde.
Der Kragen von dem die Kapuze aus abgeht ist so hoch geschnitten, dass er bei mir bis über das Kinn reicht, wenn ich den Reißverschluss verschlossen habe. Am oberen Ende verschwindet er hinter einem Kinnschutz und stört weder bei auf- noch abgesetzter Kapuze.
Ähnlich wie andere Wind- und Regenjacken lässt sich die Faas Wind Jackett zu einem kleinen Knäuel zusammenpacken. Sie verschwindet aber nicht in eine ihrer Taschen, die sehr geräumig sind und in denen mehr als nur ein Taschentuch und Schlüssel Platz findet, sondern im rechten Ärmel. Schimmernde Reflektoren sorgen für gute Sichtbarkeit und das glänzende Obermaterial lässt einen auch im Dunkeln nicht verschwinden.