Als ich heute diesen Kommentar des Erfinders Robert O. Renfer las, da dachte ich mir, na schön, der Mainstream will also spielen, daß kann man aber auch zu zweit .. Besonders gut gefallen hat mir dessen Offenheit und Ehrlichkeit, anstatt sich in die Brust zu werfen und zu sagen: “I I I I I ch habs Rad neu erfunden” … sprach Robert O. Renfer in diesem DRS 2 Beitrag davon: “Ich habe keine Ahnung, wie diese komplexe, chemische Formel in meinen Kopf gekommen ist”.
DAS machte mir den Mann auf Anhieb sympathisch .. und die Idee ist schlichtweg genial. Diese Sache darf ruhig bekannter werden!!
Daher möchte ich heute die geniale Idee und Erfindung, der beiden fleißigen Tüftler, hier kurz vorstellen. Sollten sich jemand veranlasst sehen, den Mann irgendwie zu unterstützen, schreibt mir, ich werde es gerne an Robert O. Renfer weiterleiten.
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Heutiger Kommentar von Robert O. Renfer:
mir geht es heute genau gleich wie Herrn Dieter Broers. Ich habe eine weltweit einzigartige chemische Formel generiert mit welcher man H2O2 bei nur 35Gw% Konzentration mittels eines beschichteten Katalysators zu 99,5% Disoziation in Wasser und Sauerstoff führen kann, wobei Wärme von über 100°C entsteht welche ich in einer neuartigen Heizung ohne CO2 Ausstoß oder sonstige Zuführung von fossilen Brennstoffen einbringen kann. Mein Projekt wird zur Zeit von allen erdenklichen Behörden diffamiert und man versucht mich durch Geldmangel zu erledigen. Ist ja klar, eine Heizung ohne CO2 kann man nicht mit einer CO2 Steuer belegen!
Das sind nicht etwa wirre Worte der Einbildung, wir wissen alle sehr gut, daß so durch die etablierten Industriemultis gearbeitet wird. Und in der Schweiz gab es sogar schon einen Helikopter der einzig und alleine durch Wasserstoffperoxid angetrieben wurde.
H2O2, wie die griffige Formel dafür lautet, ist auch bei deutschen U-Booten eingesetzt worden und als ein Raketentreibstoff bekannt. Allerdings nicht bei 35%, wie er käuflich zu erwerben ist, sondern etwa ab 70%.
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Die erträumte Wasserstoffperoxid-Heizung
Wasserstoffperoxid (H2O2) ist ein flüssiger Ersatz für Heizöl oder Erdgas. Aber: Wenn damit geheizt wird, entsteht nichts als Wasser und Sauerstoff. Kein Rauch, kein CO2, keine weiteren Schadstoffe. In Lengwil am Bodensee bauen zwei Tüftler und Erfinder seit Jahren an einer Heizung auf der Basis dieser Chemikalie.
Die Wasserstoffperoxid-Heizung von Ruedi Müller und Robert Renfer. (Patrik Tschudin) (Patrik Tschudin)
Ruedi Müller ist ein begnadeter Maschinenkonstrukteur, mit jahrzehntelanger Erfahrung. Robert Renfer ist technikbegeisterter Kaufmann und träumt Erfindungen. Beide sind Ende 50, Anfang 60. Mit dem richtigen Katalysator in Kontakt gebracht, zerfällt H2O2, eine durchsichtige, wässrige Flüssigkeit, in Wasser, H2O, und Sauerstoffgas, O2. Dabei entsteht Wärme.
Idee im Traum
In Müllers Werkstatt im thurgauischen Lengwil steht der Beweis, dass es gehen könnte: Eine mit Wasserstoffperoxid, H2O2, betriebene Heizung samt Radiator. Eine solche Heizung funktioniert ohne schädliche Emissionen, die sonst beim Verbrennen bei allen fossilen Stoffen anfallen.
Die Idee für die Wasserstoffperoxid-Heizung kam Robert Renfer im Traum. «Meine Ideen kommen alle aus Träumen. Die kommen einfach. Ich weiß nicht warum. Bei einem Psychiater war ich jedenfalls noch nie.» Nach einem solchen Traum, schreibt Renfer die Idee nieder und recherchiert im Internet, ob es etwas Vergleichbares bereits gibt. Das Verblüffende: Sogar die chemische Zusammensetzung des Katalysators, anhand derer er diesen dann von einem Lieferanten in China hat herstellen lassen, ist ihm im Traum eingefallen. «Ich habe keine Ahnung, wie diese komplexe, chemische Formel in meinen Kopf gekommen ist», sagt Renfer dazu.
Mögliche Heizlösung für die Zukunft
Szenenwechsel. Wir gehen mit Renfer und seiner Idee zum Chemieprofessor Willem Koppenol auf den Hönggerberg, in die Science City der ETH Zürich. Koppenol ist freundlicherweise bereit, sich die Idee der H2O2-Heizung und die erträumte Formel für den Katalysator anzusehen. Was halt Willem Koppenol grundsätzlich von der H2O2-Heizung? «Die Idee ist sehr schön. Aber: Das ist teuer. Ungefähr zehn Mal teurer als Elektrizität.» Aber vielleicht ändert sich das ja in den kommenden Jahren, denn in der chemischen Forschung arbeitet man an Prozess, mit dem man Wasser mit Hilfe von Sonnenlicht in Sauerstoff und Wasserstoff teilen kann. «Das Wasserstoffperoxid vom eigenen Hausdach könnte dann die Heizung antreiben», so Koppenol.
Alles in allem: Der ETH-Chemiker Koppenol hält die Idee der H2O2-Heizung unter gewissen Bedingungen für realistisch. Den Machbarkeitsbeweis haben Robert Renfer und Rudolf Müller, die unermüdlichen Tüftler und Erfinder am Bodensee, geleistet: Ein Prototyp steht in ihrer Werkstatt zur Besichtigung bereit. Es ist den beiden zu wünschen, dass ihr unkonventioneller und bisher aus dem eigenen Portemonnaie finanzierter Beitrag zu einer erdölfreien Zukunft vielleicht bald schon Früchte trägt.
Die Werkstatt der Tüftler:
DAS PATENT:
DE)Die Erfindung betrifft eine Wärmeerzeugungseinheit (1) oder Heizung mit einem Reaktor (2), in dem Wasserstoffperoxid (H2O2) durch katalytische Dissoziation in Wasser und Sauerstoff gespalten und dabei Wärme produziert wird. Ausführungsbeispiele betreffen u. a. : Betrieb des Reaktors (2) mit flüssiger und dampfförmiger Phase (41, 42) des Katalysatorfluids; Betrieb des Reaktors (2) mit Rezirkulationsmitteln (8, 15; 15′; 410) für das Katalysatorfluid (40, 41); ein integriertes Katalysator-Wärmetauscher-Modul (11′); ein Vorwärmetauscher (171) zur Wärmeübertragung von einem Restfluid (170) auf das Katalysatorfluid (40, 41); und Kombination mit einer Brennstoffzelle oder einer Sauerstoff-Wasserstoff-Verbrennung. Vorteile sind u. a.: abgasfreie Wärmeproduktion und optional Stromproduktion.
Quellennachweise:
http://www.drs2.ch/www/de/drs2/sendungen/wissenschaft-drs-2/2803.bt10211021.html
http://patentscope.wipo.int/search/en/detail.jsf?docId=WO2011079848&recNum=1&office=&queryString=FP%253A%2528renfer%252C+robert+otto%2529&prevFilter=&sortOption=Pub+Date+Desc&maxRec=4