Die ersten Skifahrer hattens nicht leicht

Die ersten Skifahrer hattens nicht leicht

Hier kam 1894, Velo auf dem Buckel, der Gemperle aus Gossau durch.

Der NZZ-Journalist Adi Kälin schrieb schon ein sehr schönes Buch über die Rigi; jetzt legt er ein Buch über den Säntis vor, prallvoll mit historischen Episoden und prachtvoll bebildert (vom Fotografen Alessandro Della Bella). Hier zwei Aperçus:
  • 1894 bestieg der erste Mensch mit Velo den Säntisgipfel, es war der Briefträger Fridolin Gemperle aus Gossau. Mit dem Velo radelte er von Gossau via Herisau nach Appenzell, dann gings auf die Meglisau und weiter auf den Säntis, wo er um drei Uhr nachts ankam. Vier Stunden Rast, dann hielt er hinab nach Wildhaus und fuhr durch das Toggenburg wieder nach Hause. Der Mann mit dem Velo auf dem Buckel war sicher eine exotische Erscheinung.
  • Der Sägermeister Ulrich Forrer aus Stein im Toggenburg fabrizierte ab 1902 Ski unter dem Markennamen "Säntis". In den ersten Jahren hatten es die Ski-Pioniere im Alpstein nicht einfach. Einer von ihnen berichtet, dass man anfangs nur nachts gefahren sei. "Erst als wir uns an Zahl genug stark genug fühlten, einen Entrüstungssturm des Volkes auszuhalten, wagten wir, mit unsern Brettern ans Tageslicht zu treten." Den frühen Skifahrern liefen die Leute nach und erklärten sie reif fürs Narrenhaus.

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