Die Erstellung der Affiliate-Marketing Webseite und/oder Landingpage

Die Erstellung der Affiliate-Marketing Webseite und/oder LandingpageDie Webseite ist die Ladentür, durch die der Kunde das Geschäft betritt. Man kann diese durchaus mit einem realen Ladengeschäft vergleichen. Hier gibt es auch viele Dinge zu beachten, damit der Kunde das Geschäft nicht wieder direkt verlässt. Conversions ist das Zauberwort, das in diesem Artikel eine große Rolle spielt. Stimmt die Conversion-Rate nicht, kann auch die Kasse nicht stimmen.

Das passende Blog-System

Wer die Wahl hat, hat die Qual, heißt es immer so schön. Bei den zahlreichen Blog-Systemen, die man kostenlos im Internet bekommen kann, ist das recht ähnlich. Die besten Erfahrungen habe ich persönlich mit WordPress gemacht. Hier erfolgen regelmäßige Updates, die Sicherheitslücken schließen und PLugins für zusätzliche Funktionen sind mehr als ausreichend vorhanden. Natürlich muss man nicht zwangsweise WordPress nutzen. Wenn man sich bereits mit einem anderen System gut auskennt oder erste Erfahrungen gesammelt hat, kann man natürlich auch bei Bekanntem oder Altbewährtem bleiben.
Sehr wichtig ist allerdings, das man einen eigenen Domainnamen wählen kann. Dieser darf nicht nur aus einer Subdomain bestehen, sondern sollte eine vollwertige Top-Level-Domain (TLD) sein. Das hat gleich mehrere Gründe. Zum einen macht es keinen sehr professionellen Eindruck, wenn man keine “richtige” Domain hat (so werden Subdomains meist empfunden) und zum anderen versperrt man sich den Weg für Backlinks. Zahlreiche Artikelverzeichnisse und andere Dienste akzeptieren keine Subdomains. In diesem kann man somit weder werben, noch einen Backlink bekommen. Aus diesem Grunde fallen fast alle Bloganbieter, die nur eine Subdomain bieten zumindest für unseren Zweck aus.

Der richtige Hosting Anbieter

Hier hat man ebenfalls eine sehr große Auswahl. Neben einem günstigen Preis sollten aber auch einige wichtige technische Kriterien erfüllt sein. In der folgenden Auflistung sind die wichtigsten Features aufgeführt, die auf jeden Fall vorhanden sein müssen. (Oder auch nicht vorhanden sein sollten.)

  • Werbefreiheit
  • Webspace mit Werbung bekommt man schon für lau. Das sollte man aber auf jeden Fall vermeiden, da wir schließlich mit unserer eigenen Werbung Geld verdienen wollen und auch keinen Einfluss auf die gezeigten Banner oder Popups haben.

  • Datenbanken
  • Mindestens eine Datenbank muss im Paket vorhanden sein. Ohne diese lässt sich ein Blog nicht installieren. Damit fallen schon de meisten günstigen Visitenkarten-Lösungen weg, da es hier keine Datenbanken gibt.

  • Trafficflatrate
  • Traffic ist mittlerweile bei den meisten Hosting-Paketen ausreichend vorhanden. Aber immer wieder findet man auch Pakete mit 500MB oder 1GB Traffic. Das hört sich viel an, ist es aber nicht. Eine solche Menge ist schon mit wenigen 100 Besuchern am Tag schnell aufgebraucht und man darf kräftig nachzahlen oder wird gedrosselt.

  • PHP 5
  • Essentiell wichtig ist PHP 5. Kaum ein System läuft noch mit allen Plugins, wenn eine ältere Version installiert ist oder PHP sogar gar nicht zum Leistungsumfang des Hosting-Paketes zählt.

Bewährt hat sich hier zum Beispiel Alfahosting. Selbst mit dem kleinen Multipaket zu 2,99 EUR ist bereits alles enthalten. Man bekommt mehrere Datenbanken, hat das neueste PHP, eine Trafficflat und noch vieles mehr. Dabei muss man noch nicht einmal eine Setup-Gebühr bezahlen, die fast alle anderen Anbieter verlangen. Besonders für Einsteiger ist die einfache Installation eines WordPress-Blogs geeignet. Mit nur einem Klick wird das komplette System installiert und kann sofort genutzt werden.

Weniger ist mehr! Auf jeden Fall sollte man hier viele bunte Banner, blinkende Buttons und schrille Farben vermeiden. Damit erreicht man genau das Gegenteil, von dem was man eigentlich erreichen möchte. Noch schlimmer ist eine Audiodatei, mit der ein Besucher sofort und ungewollt begrüßt wird. Stellt euch vor, jemand surft die Webseite im Büro an und diese beginnt sofort krach zu machen. Es dürfte klar sein, das die Seite so schnell wieder geschlossen wird, das man nicht einmal den Titel gelesen hat, geschweige denn erkannt hat, um was es auf der Webseite eigentlich geht.
Wenn es um eine Landingpage geht, dann sollte der Besucher sofort einen schlagkräftigen Titel lesen und möglichst auch ein Bild von seinem Produkt sehen. Dann wird er mit Sicherheit genauer hinsehen und auch mal einen link anklicken.
Bei einem Blog sollten sofort die letzten Artikel zu sehen sein, ohne das der Besucher erst diverse Banner wegscrollen muss. Die Aktualität sollte schnell ersichtlich sein, damit jeder erkennt, das er brandheiße Informationen zu erwarten hat. Das Datum darf man auch durchaus grafisch darstellen, wie ich es in diversen eigenen Blogs ebenfalls mache. Ein Beispiel wäre hier apps-android.info, bei dem man sofort das Datum sieht. Das hat sich durchaus bewährt und die Absprungraten sind zweistellig gesunken.

Die Navigation

Alle wichtigen Inhalte sollten ohne zu scrollen erreichbar sein. Das bedeutet im Klartext, das man seine Navigation entweder im Header, also im Kopfbereich einarbeitet oder sie an die linke oder rechte Seite setzt. Hier sollten die wichtigsten Punkte oben sein, sodass sie immer direkt im Auge sind, wenn eine beliebige Seite aufgerufen wird. So sehr ein Banner an diesen Orten auch reizt, wenn der Besucher sich nicht zurechtfindet, verlässt er die Webseite wieder und man hat gar nichts erreicht.

Die Call-to-Action

Über diesen Punkt wurden schon ganze Bände geschrieben. Man sollte durchaus etwas auf der eigenen Seite herumspielen und selber testen, was den besten Effekt und damit das erwartete Ergebnis erzieht. Eine Call-to-Action ist beispielsweise der Button, der einen Artikel in den Warenkorb legt, der den Bestellvorgang auslöst, der weitergehende Informationen bietet oder zum Affiliate-Partner weiterleitet.
Ist dieser Button zu dezent gehalten, wird er übersehen. Am besten setzt man ihn farblich von der restlichen Seite ab und platziert ihn zusätzlich noch an mehreren markanten Positionen im Content. Man darf sich durchaus auch einen netten Spruch einfallen lassen und nicht einfach nur “Jetzt kaufen” hineinschreiben.

Kundenservice erforderlich?

Jedes Geschäft lebt von seinem Kundenservice. Es sei denn sie haben ein Produkt, das man in seiner Region oder bei anderen Anbietern nicht bekommt. Firmen mit einer marktbeherrschenden Position kennt jeder und in den allermeisten Fällen ist es dort mit dem Kundenservice auch nicht weit her.
Betreibt man einen eigenen Shop, dann ist es natürlich wichtig, mit den Kunden zu kommunizieren und einen guten Service zu leisten. Gerade hier kann man sich sehr schnell eine Stammkundschaft aufbauen, mit der man fest kalkulieren kann.
Anders sieht es bei denen aus, die sich im Affiliate Marketing tummeln und mit Landingpages arbeiten. Hier ist ein Kundenservice eher unwichtig, da man ohnehin kaum Kontakt mit den Kunden hat. Sollte eine Frage per Email eintreffen, dann wäre es natürlich angebracht, diese auch zu beantworten. Eine Antwort kann durchaus auch nur ein Verweis auf den Hersteller sein, dessen Affiliate Partner man ist. Schlecht ist es nur, wenn man gar nicht reagiert. Ansonsten hat man hier aber ein recht ruhiges Leben, da man sich auf seine Arbeit mit der Webseite konzentriert und versucht, möglichst viele Besucher zu den Partnerprogrammen der Affiliate-Netzwerke zu lenken. Wer nicht gerne mit Menschen arbeitet, findet hier genau das richtige Betätigungsfeld.

Foto: © Iosif Szasz-Fabian – Fotolia.com

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