Am Montag fuhr ich schon ein wenig bang nach Leipzig. Die zwei Stunden Zugfahrt nutzte ich für diverse anfallende Aufgaben: Lektorieren, Lesen, Blogposts tippen, & Die Zeit verging wie im Flug und plötzlich war ich da: Leipzig. Mein Weg führte mich erst einmal in die im Hauptbahnhof befindliche Mall; einen Schreibblock kaufen. Das Landei in mir fühlte sich leicht deplatziert. Überall Läden mit den undenkbarsten Waren. So viel Auswahl. Ich könnte mich wahrscheinlich tagelang allein im Bahnhof verlieren. Als ich alles hatte, was ich brauchte, ging es zum Seminargebäude. Da ich mit meiner Mum bereits vor Wochen Leipzig erkundete, fand ich das Gebäude recht schnell. Hörsaalgebäude und Seminargebäude gelegen auf dem schönen Campus, keine fünf Gehminuten vom Bahnhof entfernt.
Der Dienstag begann ähnlich. Zugfahrt mit viel Lesen, Manuskript durcharbeiten, Zeitung lesen, Arbeiten am PC erledigen. Das erste Seminar des Tages beschäftigte sich mit Literatur und Wissen. Da mein Schwerpunkt auf Sprachwissenschaften liegt, muss ich ingesamt nur drei Veranstaltungen zum Thema Literatur besuchen. Bei Literatur und Wissen wusste ich noch nicht so recht, was mich erwarten würde. Der Dozent erklärte uns, dass die Vermittlung von Wissen und die Verknüpfung von Wissen und Literatur momentan einen Großteil der Debatten ausmacht, eine sehr aktuelle Diskussion also. Ich bin sehr gespannt, was folgen wird. Die erste Stunde endete schon nach wenigen Minuten, nach dem Erklären und Austeilen des Seminarprogramms. Ich kuschelte mich in er so viel längeren Pause auf eine schöne Bank auf dem Campus und las. 13 Uhr dann erneut eine Stunde Grammatik. Diesmal der Vergleich der Deutschen Grammatik mit anderen Grammatiken, z.B. des Englischen, Spanischen und Französischen. Es ging vor allem darum. die am Montag erlernten Schemata nun auf andere Sprachen anzuwenden.