Heute war es endlich soweit, und ich durfte mein Kuota mit der neuen Shimano Ultegra Gruppe abholen.
Gespannt betrete ich meinen Rennrad Laden und sehe sogleich mein Rennrad. Auf den ersten Blick eine ungewohnte Optik. Die schlanke SRAM Force ist einer grösser und massiger wirkenden Shimano Ultegra gewichen. Aber sie sieht doch ganz gut aus. Nicht so sexy wie eine Campa, dafür schnittig und modern. Design ist mir bei der Gruppe nicht mehr so wichtig. Hauptsache sie funktioniert und ist angenehm zu fahren. Eilig geht es nach Hause und ab in die Rennrad Klamotten.
Die ersten Meter – die Schaltung läuft ruhig und ich habe viel Energie auf den Pedalen. Das Schalten ist nicht mehr so angriffig und brachial wie bei der Force. Geschmeidig und sanft wie ein Routinier mit viel Erfahrung fühlt es sich an. Die Trimmung ist ein Genuss. Endlich kann ich die Gänge ohne Musik am Wechsler und auf der Kassette fahren. Natürlich verschalte ich mich ein paar Mal, auch ich brauche meine Angewöhnungszeit. Aber schon bald funktioniert es ganz gut und ich fahre die ersten Hügel hoch. Herunterschalten geht leicht und auch in den tiefen Gängen läuft die Ultegra gut. Ich bleibe in den Hügeln, um dem Abendverkehr auszuweichen. Beim herunter Fahren schalte ich hoch und auch dort läuft es wie geschmiert. Jetzt noch locker ausrollen. Mit den letzten Sonnenstrahlen schaffe ich es gerade noch nach Hause, glücklich und zufrieden.
Ich will ja keine voreiligen Schlüsse ziehen, aber die erste Ausfahrt hat sich ganz gut angefühlt. Jetzt muss die Shimano Ultegra zuerst einmal eingefahren werden. Dafür soll es am Sonntag ins Tessin gehen, denn eines habe ich heute auch noch gelernt: Wir haben Spätherbst und es ist saukalt geworden.