Die Ernte des Bösen von Robert Galbraith – Eine Rezension

Mein allerneuester Artikel auf Sabienes TraumWelten:

cover von die ernte des bösen

Cormoran Strike und Robin Ellacott ermitteln wieder

Eigentlich sollte Robin Ellacott voll Freude ihre bevorstehende Hochzeit vorbereiten. Aber sie liegt im Dauerstreit mit ihrem Verlobten, der es immer noch nicht akzeptieren kann, dass sie freiwillig für Cormoran Strike arbeitet. Dann wird ihr per Kurier ein Paket ins Büro geliefert, dessen Inhalt aus einem abgetrennten Frauenbein besteht.
Zu wem hat dieses Körperteil einst gehört? Und vor allen Dingen: Wer ist der bestialische Täter?
Strike fallen gleich mehrere Kandidaten ein, die er vor Jahren als ziviler Ermittler der Militärpolizei hinter Gitter gebracht hat – zum Teil mit einem Umweg über das Krankenhaus. Und dann wäre da noch sein verhasster Stiefvater, den er immer noch am Tod seiner Mutter verantwortlich sieht. 

Robert Galbraith

Inzwischen dürfte hinreichend bekannt sein, das hinter diesem Pseudonym die Erfolgsautorin Joanne K. Rowling steckt. Die Vorgängerromane („Der Ruf des Kuckucks“ und „Der Seidenspinner“) zu dieser Krimireihe habe ich bereits hier rezensiert.

Meine Meinung zu „Die Ernte des Bösen“

In diesem dritten Band tritt Robin Ellacott als Assistentin ihres naturgewaltigen Chefs weiter in den Vordergrund. Sie zeigt sich mutig, unabhängig und voller guter Ideen zur weiteren Ermittlungsarbeit und agiert zum Schluss sogar auf eigene Faust – was sich dann letztendlich als eine schlechte Idee herausstellt. 
Aber die gesamte Detektivarbeit ist mühseelig und ebenso könnte sich auch der Lesegenuss gestalten.
Aber Rowling-Galbraith gelingt es immer wieder, den Leser bei der Stange zu halten, in dem sie von den verschiedensten hoffnungslosen, brutalen, aber auch makabren Lebenssituationen und -geschichten berichtet. Stellenweise kommt der Täter mit seiner abstrusen Gedankenwelt zu Wort. Dennoch bleibt er bis zum Schluss dem noch so scharf kombinierenden Leser, sowie der oben genannten Ermittlermannschaft unbekannt.

Zwischendurch kann man sich über das Wirken der amerikanischen Rockband Blue Öyster Cult informieren, die ich bislang nur dem Namen her kannte. Weiterhin lernt man etwas über eine psychische Störung namens BIID der „Körper-Integritäts-Störung“. Betroffen davon sind Menschen, die sich wünschen, dass ihnen ein Körperteil amputiert wird.
Zwischen Ellacott und Strike knistert es zunehmend – unpraktisch, wenn man eigentlich vor hat, seinen langjährigen Freund zu heiraten.
Ein guter Krimi endet natürlich immer mit einer Überraschung. Die erste Überraschung, die Aufdeckung der Identität des Täters fand ich ein wenig überzogen. Die ansonsten eigentlich recht lebensnahe Geschichte sackt hier ein wenig in das Reich des Unwahrscheinlichen.
Die zweite Überraschung ist ein echter Cliffhanger und lässt mich schon auf den 4. Band hoffen.

Fazit: Einmal mehr ist es der Autorin gelungen, mich über fast 700 Seiten hinweg mit größter Spannung zu unterhalten!

Bibliografisches:

  • Titel: Die Ernte des Bösen
  • Originaltitel: Career of Evil (Cormoran Strike 3)
  • Autor: Robert Galbraith
  • Übersetzung: Wulf Bergner, Christoph Göhler, Kristof Kurz
  • Gebundene Ausgabe: 672 Seiten
  • Verlag: Blanvalet Verlag (26. Februar 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3764505745
  • Preis: 18,99 (Kindle), 22,99 € (Gebundene Ausgabe), 19,99 € (MP3 CD)
  • Bestelllink Amazon

Mit dieser Rezension beteilige ich mich an Daggis Buchchallenge 2016, Aufgabe 12: Lese ein Buch mit einem Gebäude oder Bauwerk auf dem Cover

Foto: Die Ernte des Bösen – Cormoran Strike und Robin Ellacott ermitteln wieder ©sabienes.de
Text: Die Ernte des Bösen von Robert Galbraith – Eine Rezension ©sabienes.de
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Der Artikel Die Ernte des Bösen von Robert Galbraith – Eine Rezension erschien zum ersten mal auf Sabienes TraumWelten.


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