Die Ernte

Erstellt am 12. September 2013 von Schroebel
Die Ernte
Der frühe Morgen grüßt die WeltDer Hahn er kräht, ein Hund der belltVater, Mutter, Magd und KnechtAlle sind schon wach und beim Frühstück vereintDie Kinder mit müden Augen, die Kleine die weintWas ist heut nur los, so könnt man sich fragenEs wird geerntet – würden alle laut sagen
Kaum ist der letzte Bissen gekautDa ruft der Vater vom Hof her ganz lautWo bleibt ihr, Kinder es wird ZeitBis zur Wiese hoch ist es ganz weitDie Ochsen sind längst eingespanntSchon kommen die kleinen zur raus gerannt
Raus aus dem Ort – durch Wiesen und FelderBis ganz hinauf an den Rand der WälderZieht nun dieser kleine Trossmit dabei auch die Oma und der jüngste SprossAngekommen wird nicht lange verweiltSondern sogleich zur Arbeit geeilt
Von den älteren das Reff im Rhythmus geschwungenDas Heu gebündelt von den Mädchen und JungenDas kleinste liegt schlafend im Schatten der BäumeDie Oma sie wacht über des jüngsten TräumeEndlich, Zeit für die PauseMutter holt aus dem Korbgeflecht Most und die Jause
So geht es weiter den ganzen TagBis die Dämmerung kommt und keiner mehr magendlich vom Vater die erlösenden Worte
Feierabend – zurück ins Dorf strömt die müde Horde

(c) Björn Schröbel


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