Hallo Freunde und LeserInnen, es tut mir leid, aber ich kann heute beim besten Willen nicht schreiben, ich habs mehrmals versucht, aber mir schmerzt die Schulter und ich schaffs unmöglich länger vorm PC zu sitzen. So dachte ich mir, es ist nun sicherlich besser, die Schulter zu entlasten und zu schonen und zu darauf zu hoffen, dass es baldmöglichst wieder in Ordnung ist. Es sieht so aus, als ob ich mich letztens, bei meiner Schwester etwas übernommen hatte ..
Als kleine “Entschädigung”, habe ich etwas ganz feines für euch aufgetrieben, vielleicht mag dies nicht jeden Geschmack treffen, aber diese Informationen kann man für gewöhnlich mit der Lupe suchen gehen. Wer das Buch “DER URZEIT CODE” von Mysteries Herausgeber Luc Bürgin interessant fand, wird diese Informationen hier allemal als Wissenswert einschätzen.
Das „Erd-Magneto-Verfahren“
Heute möchte ich Ihnen eine hochinteressante, aber völlig in Vergessenheit geratene Entwicklung vorstellen: das „Erd-Magneto-Verfahren“. Es geht hierbei um die Steigerung von Ernte-Erträgen auf natürliche Weise – und ohne jegliche Düngung. Wir können uns hier sicherlich jegliche kritischen Bemerkungen über die Überdüngung der Böden und die gefahrvolle Gentechnik ersparen, um von den landwirtschaftlichen Flächen möglichst große Erträge zu erzielen.
Die hiermit verbundenen beträchtlichen negativen Folgen erfordern, jede sich zeigende alternative Möglichkeit zu prüfen und, wenn möglich, zu nutzen. Genau in dieser Richtung liegt ein vor etwa 80 Jahren von einem Gustav Winter entdeckter agrikultureller Effekt, der offensichtlich auf der Wirkung des Erdmagnetismus beruht.
Winter hatte 1935 hierüber eine erste Schrift – „Der Orga-Ur Kult“ – verfasst, die im Bestand einer Bibliothek aufgefunden
wurde. In dieser schildert er die erstaunlichen Wirkungen dieses Verfahrens, allerdings leider ohne die technische Anordnung seiner Anlage genauer zu beschreiben. Dies war für eine Folgeschrift angekündigt, die wohl damals auch erschien, aber bisher verschollen ist. Wenn Winter auf dem Titelblatt versichert: „Dreifach gesunde Ernte auf allen Böden, ohne jede Düngung und Fachpflege!“, dann muss das für uns von größtem Interesse sein. Da uns der genaue Aufbau seiner Erdmagneto-Anlagen hierin leider nicht überliefert worden ist, bleibt uns nur die Möglichkeit, dies durch eigene Versuche nachzuvollziehen und hierbei von den Informationen auszugehen, die wir aus dieser seiner ersten Veröffentlichung herausfiltern können.
Deshalb war diese Schrift sorgfältig nach allen Angaben durchzuprüfen, inwieweit sie uns Hinweise auf den Aufbau der damaligen Winter Anlagen geben könnten. Diese Teile der Winterschen Schrift werden so nachstehend in wörtlicher Zitierung wiedergegeben.
Alles, was hierzu dargestellt werden kann, beruht also auf dieser Orga- Ur Kult-Veröffentlichung. Der tiefere Sinn der hier gegebenen Darstellung besteht damit darin, Sie anzuregen, selbst derartige Versuche durchzuführen. Dabei ist es ratsam, unsere dabei gewonnenen Erfahrungen gegenseitig auszutauschen. So bitte ich Sie, mir von Ihnen gewonnene Erfahrungen zu übermitteln, um so alle Mitstreiter, die sich hierzu gemeldet haben, jeweils informieren zu können. Winter war recht zufällig auf dieses Erdmagneto-Phänomen gestoßen – durch seine Beobachtung eines auffälligen Unkrautwachstums an bestimmten Ab- schnitten des Gleisnetzes der Deutschen Reichsbahn. Er schreibt:
„… Noch etwas rein Bautechnisches kommt hinzu: Die Pflanzen sammeln durch ihre Ausscheidungen Wasser an; das setzt sich in die hölzernen Schwellen und lässt sie schnell faulen. Jedenfalls hat die Bahnverwaltung errechnet, dass es trotz der Riesenkosten immer noch billiger ist, dass sie das Unkraut vernichten lässt, als wenn die Schwellen öfter als sonst erneuert werden müssen.
Im Frühjahr und Sommer setzt deshalb die Reichsbahn Spezialzüge ein, die die Strecken abfahren. Die Züge bestehen aus einer Anzahl Spezialtender, die als Behälter für eine Natriumchloratlösung dienen, und einer Lokomotive, die die Tender schiebt …
Mit zwanzig Kilometern Geschwindigkeit fährt dann der Zug die Strecke ab. Wie ein Sprengwagen spritzt der vorderste Tender, der einen Fahrerstand besitzt, die Flüssigkeit auf den Bahndamm, und nach kurzer Zeit sterben die Pflanzen … Nach dem Besprengen wird das Unkraut alsbald braun; es verdorrt, stirbt ab, und nach einigen Tagen ist es völlig vernichtet. Das in den Boden ein gezogene Natriumchlorat sorgt ferner dafür, dass für lange Zeit frische Pflanzen sich nicht wieder entwickeln können … Ein nachdenklicher deutscher Volksgenosse, den Gott oder »das Schicksal« sehr viel reisen ließ, »studierte« nun ganz beiläufig dieses originelle Problem und … löste es!
Er fand, dass das Unkraut nur auf Strecken wucherte, bei denen die Schienenstränge genau von Süden nach Norden bzw. von Norden nach Süden verlaufen. Aber nicht auf allen solchen Stellen, bei denen die Schienen »längsgradig « verlaufen, wächst und wuchert das Unkraut, sondern nur auf ganz »bestimmten«, während es bei Strecken mit sonstigem Richtungsverlauf der Schienenstränge nur sehr mäßig oder überhaupt nicht wächst.
Es dauerte Jahre und kostete dem betr. nachdenklichen deutschen Volksgenossen viel Nervenkraft, Zeit und Geld … bis er die entscheidenden Ursachen für … (das) die Reichsbahn so kostspielige Phänomen der ungleichmäßigen, … sehr, sehr störenden Unkrautwucherung gefunden hatte. Nun aber ging er daran, das »Unangenehme « mit dem Nützlichen zu verbinden. Er sagte sich: Wenn Unkraut auf »solchem« unbrauchbaren Boden wächst, dann könnten — »vielleicht« — auch Nutzpflanzen auf diese Weise
erzeugt werden. Gedacht, getan! Er »baute« sich also eine provisorische Schienenanlage mit echten Eisenbahnschottersteinen und mit echten Schienen, säte allerlei Nutzpflanzen und … benötigte weitere drei volle Jahre um — — —? Nun, um nicht nur bessere und gesündere, sondern auch dreifach größere, also auch viel »rentablere« Nutzpflanzen ernten zu können, als alle übrigen Gärtner und Landwirte …
Und hatte kein Gramm Stallmist oder Kunstdünger dazu gebraucht! Auch nicht »gegossen« bei Trockenheit, also dem Wachstum der Pflanzen nicht gärtnerisch nach geholfen, nicht den Boden »gehackt«, nicht Nebentriebe »abgekniffen« usw. usw. Und trotzdem waren es Prachtpflanzen geworden und diese … soweit essbar, von allerbestem Geschmack, von vorzüglichstem
Aussehen und höchstem Nährwert; und die Blumen waren in Pracht, Duft und Menge direkt Genüsse, was er selbst, seine Familie und viele Freunde und … Feinde praktisch erproben konnten.
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Tomaten. Ernte von 4 Pflanzen auf 1 qm Heideboden. Die beste Pflanze wies 123 Früchte gleichzeitig
auf, die rentabelsten Pflanzen brachten 120 Pfd. und mehr (Original-Bild Text)
Schon damals machte der Entdecker die deutsche Reichsregierung auf seine besonderen Arbeiten und Ziele aufmerksam.“ Das ist für unsere Arbeiten sehr aussagekräftig. Also allein durch den Aufbau eines solchen Schienennetz-Abschnittes – und das mit Schottersteinen – tritt bereits der angestrebte Effekt ein! Also müsste das doch von uns unbedingt nachzurealisieren sein! Doch weiter: „Nur ein bisschen unpraktisch und ein bisschen teuer war die Methode; namentlich, wenn man etwa daran dachte, nunmehr ganze Felder oder ganze »Äcker« von Schottersteinen mit Schienen anzulegen, um etwa darauf ganz neuartig Landwirtschaft zu betreiben. Der Entdecker forschte und experimentierte also weiter und fand schließlich, dass einfacher Erdboden noch besser für die neue Kultur geeignet war; und noch besser reiner Kies; am allergeeignetsten erwies sich jedoch der sandige Heideboden!“
Interessant! Wir erinnern uns, dass sich Quarzsand als das bestes Speichermaterial für kosmische Energie erwiesen hat! (Siehe Buch I des Autors: „Die Herausforderung“) Ein Hinweis, dass tatsächlich eine energetische Verbindung zum Magneto-Effekt bestehen müsste. Das dürfte vor allem für die „Brandenburger Streusandbüchse“ von größtem Interesse sein und dort eine unerwartet erfolgreiche Landwirtschaft betrieben werden können.
„Das heißt: Wohlgemerkt, nur in Verbindung mit einer in zwischen konstruierten physikalischen »Anlage«, die plan mäßig
alles enthielt und enthält, was sich bei der Eisenbahn »zufällig« zusammengefunden hatte. Auch erwiesen sich die Schienen als
viel zu teuer und konnten durch billigeren, verzinkten Eisendraht ersetzt werden, der entsprechend am Erdboden »befestigt«
wurde usw. usw.“ Also haben wir verzinkten Eisendraht zu verlegen, wie er z. B. als Spanndraht für Zäune erhältlich ist.
»Nun wurde eines Tages eine neue Entdeckung gemacht: Die Drähte enthielten »Strom«! — Regelrechten Strom: Schwachstrom! Ein zufällig neben einem Draht liegender Kompass, den man zum »Richten« der Drähte benutzt hatte, kehrte seine schwarze Spitze nach dem Draht! Eine unbekannte, aber unzweifelhaft vorhandene magnetische Kraft hatte die Anziehung des magnetischen Südpols der Erde (bisher auf der Insel Boothia) überwunden, der sonst die schwarzen Spitzen sämtlicher Kompasse in der nördlichen gemäßigten Zone anzieht, soweit diese nicht von stärkeren »Fremdeinflüssen « beeinträchtigt werden.
Aber, und das sei hier ausdrücklich hervorgehoben und muss dauernd wiederholt und festgestellt werden: Der Strom erschien und erscheint von selbst; braucht also nicht künstlich zugeführt zu werden! Der Orga-Ur Kult hat somit ganz und gar nichts mit der zweifelhaften, kostspieligen und oft völlig versagen den und mehrfach aus Frankreich gestohlenen »Elektrokultur « zu tun, wie mancher »kluge Kopf« nun etwa glaubt vermuten zu dürfen! Eine neue Serie von Versuchen begann.
Denn wiederum enthielten nicht alle Drähte »Strom«, und nicht dauernd, sondern wechselnd; »auf ganz bestimmten Stellen!« An sich ist es ja nun allerdings überhaupt ein »Wunder«, dass das Unkraut auf dem fast »reinen« Grobsteinboden der Bahnkörper wächst, da es doch dort keinerlei eigentlichen »Mutterboden‘‘ vorfindet, und die gleichen Pflanzen im Allgemeinen woanders allerlei Ansprüche an den Boden stellen. Lange Zeit und wohl auch heute noch nahm man deshalb an, dass es sich dabei um die nicht allzu auffälligen bekannten Vorgänge handelt, dass Samen von »anspruchslosen« Gräsern zwischen die Schottersteine fliegen,
dort »aufgehen« und ein halb »übererdiges «, halb »luftiges« Dasein führen.
Nach erfolgter Wachsung, Blühung und Samung vergehen und verwittern dann die Pflanzen; ihre Reste, in Verbindungen mit Staub, werden »Humus« und in diesem wachsen und gedeihen dann die nächsten Pflanzen. Dies ist recht hübsch, recht »logisch« und recht praktisch gedacht, nur ist es falsch gedacht. Denn warum er folgt dann der Vorgang nicht überall auf den Eisenbahnkörpern, sondern immer nur auf»bestimmten«? Auf ganz »bestimmten«! Leider wissen die Herren Fachleute heute noch nicht, wieso die Verunkrautung in »bestimmter« oder »besonderer« ursächlicher Beziehung zu den betreffenden Stellen der Eisenbahnkörper steht.
Vergeblich vergleichen sie die Böden, Schienenbeschaffenheit, Abfälle der verkehrenden Züge und Umgebungen der Strecken
miteinander; sie haben — Verzeihung, verehrte Fachleute — noch heute »keinen Dunst« von der ganzen Geschichte. Als auf seinem Grundstück alles prächtig stand: Flachs, Hanf, Kartoffeln, reife Sojabohnen und Blumen aller Art, versuchte der Entdecker eine neue Aufgabe zu lösen; und diese hieß: »Wie vermittele ich diesen Gottessegen schnellstens unserem ganzen Volke?“ Doch alle diese, an verschiedenste Ministerien gerichteten Schreiben verliefen im Sande, niemand interessierte sich dafür, trotz bei- gefügter, eindrucksvoller Fotos.
„Es wurde also weitergearbeitet und geforscht, denn nicht immer wurde die schwarze Spitze der Magnetnadel angezogen, sondern manch mal auch die weiße! Drähte auf Kontrollfeldern versagten dagegen vollständig oder wiesen die »lustigsten« Erscheinungen auf; es war also damals durchaus (noch) kein Verlass auf die ganze Geschichte, denn wiederum war nur unter ganz »bestimmten« Voraussetzungen und mit ganz bestimmten Ergänzungen der »Anlage« der große Ernte ertrag zu erzielen namentlich auf dem Heideboden (!), der rings in der Umgebung nach wie vor unfruchtbar blieb, wie bis dahin.
Endlich stand in der Heide, wie eine Oase in der Wüste, ein kleines Paradies. Petunien Pflanzen von fünf Metern Länge, mit vielen Dutzenden von großen, schönen, duftenden Blüten, desgleichen Pelargonien; Azaleen und … Palmen blühten und wuchsen; zum Teil selbst den Winter hindurch, im Freien, und am 16. Dezember 1927 grub sich der neue »Heidebauer « einen kräftigen und duftenden Veilchenstrauß aus dem Schnee … Sogar Wein wurde auf dem Heideboden angebaut; ohne Düngung, ohne Gießen, ohne Pflege. Das Gemüse wurde im nächsten Jahre »bedenklich« groß und schön, und selbst in Nachbars Garten erreichten Grünkohl- pflanzen die stattliche Höhe von — 2 Metern.
<-Die Kartoffeln nach 8 Wochen in Sand- bzw. Heideboden (Original-Bild Text)
Endlich gedieh, blühte und reifte mit sehr reichem Ertrag auch die mandschurische Sojabohne, die aus echtem bitteren Samen »gezogen« war, deren Früchte aber nicht mehr bitter schmeckten und auch für Europäer nicht mehr giftig waren bzw. nicht erst nach ungarischem Verfahren »entbittert« zu werden brauchten – zwei Meter hoher Grün- bzw. Braunkohl (sogar in »Nachbars Garten« durch Übergreifen des damals noch nicht isolierbaren »Stromes«) … Sobald die Anlage richtig angelegt ist, beginnt sofort ein »Wuchern« von gesäten und gepflanzten Pflanzen aller Art. Bei richtiger Anlage befindet sich in den den Eisenbahnschienen nachgeahmten Drähten »Strom«, der mittels eines Kompasses kontrollierbar, jedoch noch nicht messbar ist —; bei unrichtiger Anlage reagiert die Magnetnadel nicht, bei richtiger wird sie von dem Draht an gezogen. Da Kupferdraht unverwendbar ist, kann es sich dabei nicht etwa um »verloren gegangene« elektrische Ströme in der Erdoberfläche handeln, sondern eben nur um (Erd-) magnetische, die sich bekanntlich nur an Eisen binden lassen. Innerhalb der richtig ausgeführten Anlage scheint schnellstens ein erdmagnetisches Kraftfeld zu entstehen, in dem die Pflanzen so vorzüglich gedeihen.
Es findet nicht nur eine leichte, nützliche Bodenerwärmung wie bei der kostspieligen, echten Elektrokultur des Franzosen Christofleau statt, sondern, da es sich bei den bisherigen und vorzüglich gelungenen Versuchen sehr oft um absolut unbrauch- baren«, »sterilen « (unfruchtbaren) Boden handelte, eine regelrechte Umstellung in der Ernährungsweise der Pflanzen statt. Ist nämlich der Boden steril, so kann doch die Pflanze einfach nicht wie bisher mittels ihrer Wurzeln die Aufbau- und Nähr- stoffe aus dem Boden ziehen, sondern sie muss sie mittels ihrer Blätter, die nunmehr wie Lungen wirken, aus der Atmosphäre ziehen, z. B. den benötigten Stickstoff, ganz ähnlich wie dies künstlich ja auch schon Fabriken (wie die Leunawerke bei Merseburg) solches vermögen. Andererseits stört aber auch die Bodenerwärmung in heißen, dürren Sommerzeiten nicht; die Pflanzen haben dann im Gegensatz zu den Pflanzen in der Nachbarschaft merkwürdigerweise auch die benötigte Feuchtigkeit in sich.
Die Pflanzen werden bei dieser »natürlichen« Ernährung auch nicht wie bei der Düngung einseitig falsch ernährt oder überfüttert bzw. vergiftet, sondern sie »saugen« vielmehr nur das unbedingt Benötigte aus der Atmosphäre in sich auf. Sie entwickeln sich dabei prachtvoll, sind gesund, ihre Früchte von vorzüglichem Geschmack und die Pflanzen von größtem Erträgnis.
Vegetationsperiode wird um 1/3 bis 2/3 verkürzt, je nach der Pflanzenart. Sie sind wegen ihrer Gesundheit widerstandsfähiger gegen Unbill der Witterung und gegen Schmarotzeranfall. Wegen der verkürzten Vegetationsperiode werden zwei bis drei
gute Ernten, bei kurzlebigen Produkten wie Salat und Kartoffeln — sogar fünf-, sechs- und zehnmalige Ernten im Jahre möglich. Die Behandlung der Pflanzen unterscheidet sich von der bisherigen nur dadurch, dass alle künstlichen »Nachhilfen«, wie Gießen bei Trockenheit, Abschneiden von Nebentrieben, Umlegen der Zwiebelschlotten usw. völlig überflüssig werden und sich sogar schädlich auswirken! Dagegen bedarf das Unkraut, das ja ebenfalls tüchtig mitwächst, schärferer Bekämpfung. Es findet dabei auch kein »Raubbau« am (guten) Boden statt, da im Gegenteil die Pflanzen deutlich sichtbar in schlechten Böden sich auch noch eine Art Reservoir mit Nährstoffen um sich herum im Boden anlegen und somit selbständig dauernd den Boden verbessern! …“
Nun wird berichtet, wie eine Arbeitskolonne von ca. 20 Mann an einem Dienstag Vormittag mit Hacke, Spaten und Schaufel die notwendigen Gräben in das zur Verfügung ge stellte Erdreich zogen. „Am Mittwochvormittag traf der Sohn von X. (Mit X meint der unter Pseudonym schreibende Winter sich selbst) mit zwei Spezialarbeitern aus Gr. in München ein und fertigte mit diesen vor aller Augen die Anlage bis dicht vor den Abschluss … Am Freitag erschien der »Chef« selbst, um die Arbeiten zu prüfen und den Schlussstein der Anlage zu legen. Der »Chef« kontrolliert: »Zu 95 Prozent fertig!« Die letzten 5 Prozent macht der »Chef« selbst und allein!
Die Anlage war bis auf elf »Drähte« in Ordnung. Sie zeigte jedoch wieder um ein neues unvorhergeahntes Phänomen. Statt dreißig »Stromeinheiten« wies die Anlage fünfunddreißig auf, während die »schlechten « Drähte nur sieben (2 plus 5) zeigten. Die fünf zusätzlichen Einheiten erklärten sich jedoch daraus, dass der verwendete Draht beim Lagern im Heimatgrundstück in Gr. magnetisch geworden war, was zwar nicht notwendig ist (!), aber auch schlecht vermieden werden konnte. Die elf »schlechten« Drähte wurden also korrigiert und die Anlage — die am nächsten Tage schon einen »Kraftzuwachs« von zehn Einheiten aufwies (!) — konnte von X. übernommen werden. Nach mehrfachen gründlichen Aussprachen kamen wir überein, dass baldigst ein mehrere Morgen großes Stück Land mit Boden 7. Klasse (!) mit erdmagnetischer Anlage für Heilpflanzenbau zur Verfügung gestellt werde, was Anfang Juni 1934 in Angriff genommen wurde. Der Erfolg im ersten halben Jahre war verblüffend. Trotz der kurzen Zeit (man bedenke die späte Saat- und Pflanzzeit, Juli/August! Pl.) war der Erfolg sehr gut.
Selbst von sogenannten zweijährigen Pflanzen konnten prachtvolle Teile (Blätter, Stengel und Blüten!) bereits bis Mitte November zwei- und dreimal geerntet werden! Die Pflanzen wurden nicht nur überraschend kräftig und groß, sondern zeigten stärkste Medizinität, feinstes Aroma und vorzüglichen spezifischen Geschmack. Die Wermutpflanzen, die schwarze Malve (Althea nigra) wucherten geradezu und das sonst kümmerliche erstjährige Gewächs der Königskerze bekam die Größe eines Riesenwirsings, d. h. fast einen Meter Durchmesser! …
Z. B. hatte Herr X. erklärt, dass auch die kultivierten Wildpflanzen selbst bei stärkster Trockenheit nicht gegossen werden dürften, sondern lediglich auf den natürlichen Regen angewiesen bleiben müssten. Die Pflanzen benötigen für ihre Umstellung von »Wurzelernährung« in »Blattlungenernährung« Sicherheit vor jedem Eingriff, da sie sich während der Umstellung in einer Art Krisis befänden, die nicht durch künstliche Verwässerung des Pflanzensaftes beeinträchtigt werden dürfe. Dies gelte natürlich zunächst erst für die bisher allgemein gedüngten Pflanzen (Getreide, Kartoffeln, Gemüse usw.), dürfte aber auch für Wildpflanzen richtig sein.
Das war nun eine starke Nervenprobe in dem vorjährigen heißen Sommer: nicht Gießen! Manche Pflanzen gingen (naturgemäß!)
vor dem ersten Regen überhaupt nicht auf, und es war wirklich schwierig, zu glauben, dass die Pflanzen doch noch vieles einholen sollten, wenn gleich man wegen der späten Saat und Pflanzung natürlich ebenfalls etwas unter dem Sommer zu leiden habe, während man bei rechtzeitiger Saat (im Februar/März!) überhaupt nicht leide. Mein Gärtner beschwor mich heimlich, den »Unsinn« des Nichtgießens nicht mitzumachen; er könne das mit seinem gärtnerischen Gewissen nicht verantworten, und be- stimmte mich, einige Stücke Land »probeweise« heimlich zu gießen. Auf einem Kontrollfeld hatten wir allerdings bei gleicher Bodenbeschaffenheit mit dem Gießen und Pflege nur leidliche Erfolge.
<- Die letzten 5 Prozent macht der „Chef “ selbst und allein! (Original-Bild Text)
Die gegossenen »Kontrollpflanzen « verkümmerten jedoch bei der Hitze sehr bald, trotz aller Pflege, während nach dem ersten Regen das gar nicht mehr erwartete Aufschießen der ungedüngten und ungegossenen Pflanzen begann und den eben genannten überraschend günstigen Ertrag brachte, während die gegossenen zurückblieben und sich erst im Oktober- November wieder erholten (!). Bezeugen möchte ich aber auch noch, dass auch die von Herrn X. nur im beschränkten Maße und sehr spät (erst im August!) angebauten Küchen pflanzen (Kohlrabi, verschiedene Kohlarten, Tomaten, Kartoffeln, Porree, Wein usw.) von ansehn-licher Größe, bester Gesundheit und vorzüglichstem Geschmack waren und somit (nach nunmehr vierjährigem ununter- brochenem Anbau ohne Fruchtwechsel) auf dem wertlosen Boden, ohne Dung und Pflege die »Fruchtbarkeit« nicht durch etwa befürchteten »Raubbau« nachgelassen hat.
Im Juli 1935 begann dann die zweite bzw. erste Pracht- und Riesenernte des Pächters; die erste war im Mai!“ Unter zweiter Ernte ist zu verstehen, dass man entweder nachgewachsene Früchte zum zweiten Male erntet, oder nach dem ersten Abschnitt der Pflanzen die neuen Triebe ebenfalls erntereif abschneidet, desgl. das dritte Mal usw. je nach Art der Pflanzen. „Interessant und wichtig ist auch der Einfluss des »Orga-Ur Kultes« auf den Weinbau. Obwohl an der Unstrut und Saale der Perenospra-Schädling stark auftritt und die Behörden mit schärfsten Maßnahmen und Giftspritzungen (Kupfervitriol usw.) vorgehen müssen, gedeiht der Wein auf dem “X’schen” Grundstück ohne Pflege und Schutzmaßnahmen prachtvoll.“
Abschließende Anmerkung: Dieser Artikel erschien auch im SYNESIS-Magazin … welches die interdisziplinäre Zeitschrift des EFODON e.V ist.
Wer die hier beschriebenen Informationen interessant fand und nach mehr verlangt, dem kann geholfen werden. Was ihr hier gelesen habt, ist nur der erste Teil eines Artikels von Hans Peter Thietz, im weitaus interessanteren 2.Teil wird er konkreter .. ihr könnt den 2. Teil HIER als PDF lesen – wenns genehm ist.
SAYONARA FREUNDE