Die Entwicklung der Sprachkenntnisse

Fremdsprachenerwerb und Spracherwerb sind Dinge, die jeden von uns betreffen. Natürlich muss zunächst erläutert werden, was Spracherwerb bedeutet und worin er sich vom Fremdsprachenerwerb unterscheidet. Im Anschluss soll kurz darauf eingegangen werden, welche Bedeutung dem Spracherwerb wie auch dem Fremdsprachenerwerb in unserer Gesellschaft zukommen.

Zunächst einmal muss zugeben werden, dass ein Unterschied zwischen dem Fremdsprachen- und dem Spracherwerb vorausgesetzt wird. Die Ursache hierfür ist, eine Ungenauigkeit oder Unschärfe bei der Benutzung der Begriffe. Anders ausgedrückt, wenn von „ERWERB“ gesprochen wird, dann wird von einer unbewussten und impliziten Handlung ausgegangen, die in einer natürlichen Umgebung stattfindet. Ein Beispiel hierfür ist ein Kind, das von deutschen Eltern in Deutschland deutschsprachig aufgezogen wird. Nichts desto trotz erwirbt das Kind die deutsche Sprache.

Im Unterschied dazu kann der Fremdsprachenerwerb im natürlichen Kontext erfolgen oder im Klassenzimmer. Und hier liegt der Unterschied, in beiden Fällen wird eine weitere Sprache zur Muttersprache (Erstsprache) hinzugefügt, allerdings wird die Zweitsprache erworben, weil sie in einem natürlichen Kontext unbewusst und implizit erworben wird, während die Fremdsprache bewusst, explizit und gesteuert erlernt wird. Das heißt, dass die Muttersprache (Erstsprache) ohne Regeln vollständig gelernt werden kann. Aber bei jeder folgenden Sprache müssen Regeln erlernt werden und es bedarf der Verbesserungen, um Fehler zu erkennen und zu vermeiden. Der Unterschied liegt also im Erlernen oder Erwerben.

Ganz gleich ob eine Sprache erworben oder erlernt wird, hängt der Erfolg nicht von der Art der Aufnahme ab, sondern von anderen Faktoren. Diese Faktoren sind einerseits die Zeit, die Qualität, die Quantität, das soziale Umfeld und die Reaktionen auf die Sprachfähigkeit. Daneben gibt es weitere Faktoren wie Alter, Vorwissen, Zweck und auch die persönliche Einstellung zum Spracherwerb, Fremdsprachenerwerb und zu Sprache ganz allgemein.

 

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Photo: Brad.K

Kinder beginnen schon vor der Geburt mit dem Spracherwerb, nach der Geburt wird das begonnene Training verstärkt und fortgesetzt, die erste Bezugsperson ist zumeist die Mutter bzw. die Eltern. Danach kommen viele verschiedene Menschen, die ebenfalls Einfluss auf die sprachliche Entwicklung nehmen. Beim Spracherwerb muss von einer Entwicklung gesprochen werden, da sie nicht mit einem bestimmten Alter oder einem gewissen Wissenstand abgeschlossen wird. Das Gegenteil ist der Fall, sie endet niemals. Das heißt, dass der Mensch als solcher fähig ist bis ins hohe Alter seine Sprache zu verbessern, auszubauen und zu verändern.

Ein Beispiel ist das Vokabular, es gibt aktives und passives Vokabular, das heißt, einige Worte benutzen wir nicht, obgleich wir sie verstehen. Viele Worte benutzen wir nicht ständig, sondern nur in bestimmten Kontexten oder Phasen. Je mehr wir wissen, lesen und über unsere eigene Sprache wissen, desto einfacher wird es neue Sprachen oder auch nur unbekannte Zusammenhänge zu verstehen. Sprache ist ein Mittel und Instrument, das wir uns zu eigen, aber vor allem zu Nutzen machen sollten.

Wer als Kind sich jedoch gewisse Grundlagen nicht erworben hat, wird immer Schwierigkeiten haben, sei es mit der Sprache, Fremdsprachen, Mathematik, strukturiertem Denken, aber auch mit allen anderen Dingen, die der Artikulation bedürfen. Wer seine Sprache nicht beherrscht, dem fehlt das entscheidende Mittel zur Kommunikation.

Viele Verlage, wie zum Beispiel auch der Friedrich-Maerker-Verlag habe es sich deshalb zum Ziel gemacht, den Spracherwerb wie auch den Fremdsprachenerwerb zu fördern. Der Friedrich-Maerker-Verlag hat zwei Reihen von Büchern im Programm, die genau dies beabsichtigen. "Mariechen und die Süßigkeiten" ist eine der Reihen. Die Protagonistin ist ein Mädchen, das über ihre Leidenschaft zur Schokolade, die Welt entdeckt. Dabei wird nicht nur Deutschland entdeckt, sondern auch Südamerika und verschiedene weitere Regionen. Als zweite Reihe gibt es "David, der kleine Ritter aus Hassmersheim", der Protagonist interessiert sich für Ritter und Geschichte. Sein Interesse lässt ihn Europa und historische Ereignisse der europäischen Länder entdecken.

Die Bücher sind durchgängig zweisprachig und richten sich an Kinder im Übergang von der Grundschule zu weiterführenden Schulen und die Sekundarstufe I. Sprachkombinationen sind derzeit Deutsch-Englisch, Deutsch-Französisch, Deutsch-Spanisch sowie Deutsch-Türkisch. Es werden Vokabelangaben gemacht und Zwischenfragen bezüglich des Textes gestellt. Aber was Lehrer interessieren dürfte, es gibt auch Arbeitsblätter, mit deren Hilfe Textverständnis, Vokabeln und die Konzentration geübt werden können. Spracherwerb muss kein trockenes Pauken sein! Der Friedrich-Maerker-Verlag hat das erkannt und setzt es in tollen Büchern um.


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