Autor: Brian SelznickTitel: Die Entdeckung des Hugo CabretEnglischer Originaltitel: The Invention of Hugo CabretErscheinungsjahr: 2008Verlag: cbjSeitenzahl: 537Erster Satz: "Von seinem Platz hoch oben hinter der Uhr konnte Hugo alles genau überblicken."
Inhalt: Der zwölfjährige Waisenjunge Hugo Cabret lebt seit dem Verschwinden seines Onkels ganz alleine im Pariser Bahnhof, wo er sich um die Bahnhofsuhren kümmert. Alles was Hugo zum Leben braucht, kauft er mir gefundenem Kleingeld oder stiehlt es, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Sein einziger Besitz besteht aus dem Notizbuch seines toten Vaters und einem mechanischen Mann, den er mir gestohlenem Aufziehspielzeug zu reparieren versucht. Hugo hofft darauf, dass der mechanische Mann ihm mit seinem Stift eine Botschaft aufschreibt. Doch dann wird Hugo vom Spielzeugverkäufer beim Klauen ertappt und er muss niedergeschlagen dabei zusehen, wie der alte Mann das Notizbuch an sich nimmt. Hugo gibt jedoch nicht auf:. Zusammen mit Isabell versucht er das Geheimnis um den mechanischen Mann zu lüften.
Meine Meinung:Das Buch ist anders als alles was ich bisher gelesen habe, da die Geschichte nur zum Teil mit Wörtern erzählt wird. Der andere Teil wird durch Bilder, Kohlezeichnungen des Autors, ausgedrückt. Und diese Zeichnungen haben mich wirklich beeindruckt. Der Autor schafft es jede Gefühlsregung auf den Gesichtern der Menschen sichtbar zu machen und versteht sich durch die gekonnte Auswahl von Bildausschnitten darauf den Blick des Betrachters auf das Wesentliche zu lenken. So sieht man auf den Bildern manchmal zum Beispiel nur rennenden Füße oder Hände, die nach etwas greifen und auf anderen schaut man durch die Bahnhofsuhr auf die Dächer von Paris. So schafft hat der Autor es vom ersten Bild an geschafft mich in dem Bann der Geschichte zu ziehen.
Die Geschichte von Hugo Cabret und Isabell ist sehr sehr süß. Man merkt zwar, dass es sich hierbei eher um eine Erzählung für Kinder handelt, aber dennoch hat sie mir sehr gut gefallen.Hugo kann man einfach nur ins Herz schließen. Die Situation des Jungen scheint so auswegslos, dass ich ihn zwischendurch am liebsten in meine Arme geschlossen und getröstet hätte. Jeden Tag muss Hugo mit der Angst leben vom Stationsaufseher entdeckt und in ein Waisenhaus gesteckt zu werden. Außerdem ist er so arm, dass er gegen seinen Willen stehlen muss, um zu überleben. Allein die Aufziehspielzeuge stiehlt Hugo, ohne dass er sie zum Überleben bräuchte. Doch für ihn geht es darum, das Erbe seines Vaters und das einzige was Hugo nach seinem Tod von ihm geblieben ist, wiederherzustellen und darauf zu hoffen, dass sein Vater eine Nachricht für ihn hinterlassen hat.
Doch dann scheint es als wäre alle seine Hoffnung verloren, als er vom Spielwarenhändler beim Klauen erwischt wird und sein Notizbuch verliert, in dem die Anleitung zur Reparatur des mechanischen Mannes steht. Obwohl Hugo sich sehr von dem alten Mann einschüchtern lässt, merkt der Leser sofort, dass dieses Verhalten des Mannes nur eine Fassade ist, um seine echten Gefühle zu verbergen. Nach und nach legt er im Laufe der Geschichte eine Hülle nach der anderen ab, bis er im Kern, seinem bestgehüteten Geheimnis, ankommt.Eine Person die dabei eine wichtige Rolle spielt ist Isabell. Sie wohnt seit dem Tod ihrer Eltern, bei ihrem Patenonkel, dem Spielzeugverkäufer, und seiner Frau. Als das neugierige Mädchen die Szene zwischen ihrem Onkel und Hugo beobachtet, fasst sie den Entschluss Hugo zu helfen. Hugo möchte diese Hilfe am liebsten ablehnen, da er das Geheimnis seines Vaters nicht mit einem fremden Mädchen teilen möchte, doch es scheint als bliebe ihm keine andere Wahl. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten lernen die beiden Kinder, was es heißt zu vertrauen und dass es gut tut ist Freunde zu haben, die für einen da sind.
"Selbst wenn sämtliche Uhren im Bahnhof still aufhören würden zu laufen, überlegte Hugo, würde die Zeit trotzdem nicht stehen bleiben. Auch nicht wenn du es dir ganz fest wünscht.So wie jetzt."(Seite 388)Dieses Buch hat mich wirklich verzaubert. Es hat ein kleines Stückchen Kindheit zurückgebracht und mich in ein früheres, verschneites Paris entführt, das in dem Buch durch seine Bilder auf mich einen noch schöneren Eindruck gemacht hat als im echten Leben. Ein bisschen ist das Buch wie ein Märchen. Es ist das richtige für Träumer und in jedem Satz und jedem Bild stecken ganz viel Feinarbeit und Gefühl. In Worten lassen sich wunderschöne Geschichten schreiben doch dieses Buch hat mir gezeigt, dass das in Bildern manchmal noch besser geht, ohne dem Leser wie bei einem Film die gesamte Fantasie zu nehmen.
Fazit:Ein sehr kurzweiliges Buch, bei dem man sich viel Zeit und Ruhe nehmen muss um die einzelnen Bilder genau zu betrachten und auf sich wirken zu lassen. Aber wenn man sich darauf einlässt, wird man in die Welt des Hugo Cabret entführt!Auf jeden Fall 5 von 5 Herzen ♥♥♥♥♥
Inhalt: Der zwölfjährige Waisenjunge Hugo Cabret lebt seit dem Verschwinden seines Onkels ganz alleine im Pariser Bahnhof, wo er sich um die Bahnhofsuhren kümmert. Alles was Hugo zum Leben braucht, kauft er mir gefundenem Kleingeld oder stiehlt es, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Sein einziger Besitz besteht aus dem Notizbuch seines toten Vaters und einem mechanischen Mann, den er mir gestohlenem Aufziehspielzeug zu reparieren versucht. Hugo hofft darauf, dass der mechanische Mann ihm mit seinem Stift eine Botschaft aufschreibt. Doch dann wird Hugo vom Spielzeugverkäufer beim Klauen ertappt und er muss niedergeschlagen dabei zusehen, wie der alte Mann das Notizbuch an sich nimmt. Hugo gibt jedoch nicht auf:. Zusammen mit Isabell versucht er das Geheimnis um den mechanischen Mann zu lüften.
Meine Meinung:Das Buch ist anders als alles was ich bisher gelesen habe, da die Geschichte nur zum Teil mit Wörtern erzählt wird. Der andere Teil wird durch Bilder, Kohlezeichnungen des Autors, ausgedrückt. Und diese Zeichnungen haben mich wirklich beeindruckt. Der Autor schafft es jede Gefühlsregung auf den Gesichtern der Menschen sichtbar zu machen und versteht sich durch die gekonnte Auswahl von Bildausschnitten darauf den Blick des Betrachters auf das Wesentliche zu lenken. So sieht man auf den Bildern manchmal zum Beispiel nur rennenden Füße oder Hände, die nach etwas greifen und auf anderen schaut man durch die Bahnhofsuhr auf die Dächer von Paris. So schafft hat der Autor es vom ersten Bild an geschafft mich in dem Bann der Geschichte zu ziehen.
Die Geschichte von Hugo Cabret und Isabell ist sehr sehr süß. Man merkt zwar, dass es sich hierbei eher um eine Erzählung für Kinder handelt, aber dennoch hat sie mir sehr gut gefallen.Hugo kann man einfach nur ins Herz schließen. Die Situation des Jungen scheint so auswegslos, dass ich ihn zwischendurch am liebsten in meine Arme geschlossen und getröstet hätte. Jeden Tag muss Hugo mit der Angst leben vom Stationsaufseher entdeckt und in ein Waisenhaus gesteckt zu werden. Außerdem ist er so arm, dass er gegen seinen Willen stehlen muss, um zu überleben. Allein die Aufziehspielzeuge stiehlt Hugo, ohne dass er sie zum Überleben bräuchte. Doch für ihn geht es darum, das Erbe seines Vaters und das einzige was Hugo nach seinem Tod von ihm geblieben ist, wiederherzustellen und darauf zu hoffen, dass sein Vater eine Nachricht für ihn hinterlassen hat.
Doch dann scheint es als wäre alle seine Hoffnung verloren, als er vom Spielwarenhändler beim Klauen erwischt wird und sein Notizbuch verliert, in dem die Anleitung zur Reparatur des mechanischen Mannes steht. Obwohl Hugo sich sehr von dem alten Mann einschüchtern lässt, merkt der Leser sofort, dass dieses Verhalten des Mannes nur eine Fassade ist, um seine echten Gefühle zu verbergen. Nach und nach legt er im Laufe der Geschichte eine Hülle nach der anderen ab, bis er im Kern, seinem bestgehüteten Geheimnis, ankommt.Eine Person die dabei eine wichtige Rolle spielt ist Isabell. Sie wohnt seit dem Tod ihrer Eltern, bei ihrem Patenonkel, dem Spielzeugverkäufer, und seiner Frau. Als das neugierige Mädchen die Szene zwischen ihrem Onkel und Hugo beobachtet, fasst sie den Entschluss Hugo zu helfen. Hugo möchte diese Hilfe am liebsten ablehnen, da er das Geheimnis seines Vaters nicht mit einem fremden Mädchen teilen möchte, doch es scheint als bliebe ihm keine andere Wahl. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten lernen die beiden Kinder, was es heißt zu vertrauen und dass es gut tut ist Freunde zu haben, die für einen da sind.
"Selbst wenn sämtliche Uhren im Bahnhof still aufhören würden zu laufen, überlegte Hugo, würde die Zeit trotzdem nicht stehen bleiben. Auch nicht wenn du es dir ganz fest wünscht.So wie jetzt."(Seite 388)Dieses Buch hat mich wirklich verzaubert. Es hat ein kleines Stückchen Kindheit zurückgebracht und mich in ein früheres, verschneites Paris entführt, das in dem Buch durch seine Bilder auf mich einen noch schöneren Eindruck gemacht hat als im echten Leben. Ein bisschen ist das Buch wie ein Märchen. Es ist das richtige für Träumer und in jedem Satz und jedem Bild stecken ganz viel Feinarbeit und Gefühl. In Worten lassen sich wunderschöne Geschichten schreiben doch dieses Buch hat mir gezeigt, dass das in Bildern manchmal noch besser geht, ohne dem Leser wie bei einem Film die gesamte Fantasie zu nehmen.
Fazit:Ein sehr kurzweiliges Buch, bei dem man sich viel Zeit und Ruhe nehmen muss um die einzelnen Bilder genau zu betrachten und auf sich wirken zu lassen. Aber wenn man sich darauf einlässt, wird man in die Welt des Hugo Cabret entführt!Auf jeden Fall 5 von 5 Herzen ♥♥♥♥♥