Die Entdeckung der Unendlichkeit im Kino

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die Entdeckung der Unendlichkeit

Die Entdeckung der Unendlichkeit

Der britische Physiker und Astrophysiker Stephen Hawking wurde 1942 in Oxford geboren. Nach seinem Bachelorabschluss wechselte er 1962 an die Universität Cambridge, um dort in theoretischer Astronomie und Kosmologie zu promovieren. In dieser Zeit lernte er seine erste Frau, Jane Hawking kennen; gleichzeitig traten bei ihm die ersten Anzeichen seiner schweren Erkrankung auf. Stephen Hawking leidet unter Amyotrophe Lateralsklerose (ALS – die Icebucketchallenge-Krankheit), hatte zu dieser Zeit bereits deutliche Lähmungserscheinungen in den Händen und ist seit 1968 auf einen Rollstuhl angewiesen. 1985 verlor er nach einem Luftröhrenschnitt seine Sprechfähigkeit und kommuniziert seither über einen speziellen Computer.
Stephen und Jane heirateten 1962 und haben 3 gemeinsame Kinder. Nach der Scheidung im Jahr 1990 heiratete Hawking seine Pflegerin Elaine Mason, von der er inzwischen auch wieder geschieden ist.
Stephen Hawking entwickelte die Relativitätstheorie von Albert Einstein weiter, beschäftigte sich mit allerlei unerklärlichen Dingen, wie schwarze Löcher und Quantenteilchen. Mit populärwissenschaftlichen Büchern, wie: Die kurze Geschichte der Zeit und Das Universum in einer Nussschale brachte er seine physikalischen Theorien unters normal begabte Volk und gilt als eine Art Rockstar der Physik.

Die Entdeckung der Unendlichkeit – Der Film

Der Film beginnt im Jahr 1962, als Hawking in Cambridge Jane kennen und lieben lernt und endet irgendwann in der Jetztzeit.
Auffallend ist die schauspielerische Leistung von Eddie Redmayne (Säulen der Erde), der sich für seine Rolle als Stephen Hawking anscheinend mehr als exzellent vorbereitet hat. Die Darstellung des fortschreitenden körperlichen Zerfalls Hawkings ist mit Sicherheit eine physische und psychische Herausforderung für den jungen Mann gewesen.
Auch mit der Besetzung von Felicity Jones in der Rolle der Ehefrau Jane ist dem Casting ein Volltreffer gelungen. Nur wenigen Menschen gelingt es, mit einem minimalen Mienenspiel so viel auszudrücken. Allerdings nimmt man dieser Jungmädchenschönheit nicht bedingungslos die Mühen und die Aufopferung ab, die sie die Pflege dieses mit Sicherheit nicht einfachen Menschen gekostet haben. Aber man spürt ganz deutlich die innere Stärke, die eine solche Lebensaufgabe verlangt.
Übrigens darf David Thewlis, den wir als den Werwolf Professor Lupin aus Harry Potter kennen, wieder einen Professor spielen. Und das Drehbuch schrieb Anthony McCarten, den ich nach seinem Roman Funny Girl immer mehr zu schätzen weiß.
Die Entdeckung der Unendlichkeit wurde bereits bei den Golden Globes ausgezeichnet und ist nun für 5 Oscars nominiert worden (bester Film, bestes adaptiertes Drehbuch, beste Filmmusik, bester Hauptdarsteller, beste Hauptdarstellerin). Da kann man schon mal auf das große Abräumen gespannt sein.

Alles in allem hat mich dieser Film sehr berührt und die schauspielerische Leistung hat mich überzeugt. Auch wenn er es vielleicht zu meinem persönlichen Lieblingsfilm des Jahres schaffen wird, hat er mir sehr gut gefallen.
Die Einschlafquote war gleich Null.

Hier geht es zur offiziellen Filmseite: www.the-theory-of-everything-film.de

Filmplaktat: Die Entdeckung der Unendlichkeit ©Universal Pictures Germany
Text: Die Entdeckung der Unendlichkeit im Kino ©sabienes.de
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