Die Eingewöhnung in der Krippe - Tag 1 bis 3

Von Manoli

1. Tag


Wir waren von 9:30 bis 11:00 Uhr in der Krippe. Am Anfang gab es noch ein bißchen Chaos, da nicht klar war, in welche Gruppe wir kommen. Auch hat der Kitaleiter unseren Termin vergessen, was aber auch nicht zum ersten Mal passiert. Schließlich wird entschieden, in welcher Gruppe wir bleiben. Die Kleine fühlte sich auch ganz wohl, nach einer Weile spielt sie mit den Spielsachen. Zweimal weinte sie, weil ihr ein Spielzeug weggenommen wurde, aber das ist normal bei ihr. Schließlich sind wir noch mit der Gruppe hinaus in den Sandkasten gegangen, wo auch die anderen drei Krippengruppen waren. Um 11 Uhr verabschiedeten wir uns und verabredeten uns für den nächsten Tag. Unsere Kleine war so müde, dass sie, kurz bevor wir nach Hause kamen, im Kinderwagen einschlief.

2. Tag


Heute sind wir nur eine Stunde in der Krippe gewesen - von 9:30 bis 10:30. Dafür gehe ich, nachdem ich mich verabschiedet habe, für eine halbe Stunde aus dem Gruppenraum. Das hat wohl ganz gut geklappt. Ich habe sie jedenfalls nicht schreien gehört. Die Erzieherin meinte aber, sie hätte ein-, zweimal kurz geweint. Sie konnte sie aber sogar ohne Schnuller oder Kuschelbuch (das trägt sie momentan immer bei sich) beruhigen.
Schön fand ich, dass sie jetzt einen eigenen Platz an der Garderobe hat. Das sieht so süß aus, wenn sie da auf der kleinen Bank sitzt. Sie hat dort ein eigenes kleines Fach, wo ihre Sachen wie Schnuller, Buch oder Sonnencreme aufbewahrt werden können. Jetzt fehlt nur noch ein Foto, dass dort alle Kinder über der Garderobe haben.

3. Tag


Wir waren dieses Mal etwas über eine Stunde dort. Ich verabschiedete ich mich schon kurz nach dem Ankommen und bin dann für eine Stunde weggeblieben (shoppen natürlich :)). Kurz nachdem ich den Raum verlassen hatte, hörte ich sie kurz weinen, aber sie lies sich wohl gleich beruhigen. Die beiden Erzieherinnen wollten einen kleinen Ausflug mit dem Bollerwagen machen, allerdings machte unsere Kleine da nicht mit, sie wollte sich partout nicht hinsetzen lassen. Also blieb sie im Gruppenraum zusammen mit den Jüngsten, und spielt dort vergnügt bis ich sie wieder abholen kam.
Insgesamt habe ich ein sehr gutes Gefühl, was sicher auch daran liegt, dass ich die beiden Erzieherinnen und die gesamte Einrichtung jetzt näher kennen lernen konnte. Ich denke, ich kann den Erzieherinnen voll und ganz vertrauen. Sie sind sehr liebevoll und haben Spaß an ihrem Job - das merkt man! Schon diese eine Stunde, die ich alleine einkaufen gehen konnte war eine tolle Erholungspause für mich und man merkt, wie anstrengend es eigentlich ist, sich den ganzen Tag um ein Kleinkind zu kümmern. Ich freue mich richtig, demnächst wieder mehr Zeit für mich zu haben!