Es soll ja Menschen geben, die unwahrscheinlich viel leisten, aber dennoch nicht an die eigenen Erfolge, das eigene Können und die eigene Wirkungsfähigkeit glauben. Es fehlt an Selbstwertschätzung und auch an Selbstbewusstsein. Ich bin jetzt beileibe niemand, der seinen Kunden rät, sich ständig auf die Schulter zu klopfen und “gut gemacht” zu sagen. Aber es gibt Situationen im Leben, bei denen das angebracht ist. Zum Beispiel dann, wenn es Ihnen gerade nicht so doll geht, Sie sich in Selbstzweifeln verstricken oder mit allem Möglichen am Hadern sind. Genau dann kann eine Ressourcen- und Erfolgsstraße gut sein. Und wie kommen Sie dazu?
Scannen Sie Ihr Leben nach Ihren Erfolgen
Gehen Sie Ihr Leben zurück, bis an den Anfang Ihrer Erinnerung. Reden Sie – sofern noch möglich – mit Verwandten darüber. Es geht nur um Eines: Was können Sie besonders gut, welche Leistungen in Ihrem Leben sind Ihnen gut gelungen und wo genau sind Sie einsame Spitze? Nehmen Sie ein Blatt Papier, versehen es mit Jahreszahlen und schreiben Sie Ihr Können, Ihre Leistungen und Ihre Erfolge hinter die dazugehörige Jahreszahl.
Und wenn eine DIN A4-Seite – wovon ich ausgehe – nicht ausreicht: Nehmen Sie sich so viele Seiten, wie Sie benötigen. Und vielleicht erweitern Sie das Spiel noch um die Dinge, die Sie besonders gerne tun. Und vielleicht fällt Ihnen bei dieser Gelegenheit auch eine Verknüpfung auf. Eine Verknüpfung zwischen den Dingen, die Sie gerne tun und Ihren Erfolgen?
Und was nun? Wenn Sie fertig sind, legen Sie Ihre Liste beiseite. Oder speichern Sie als Dokument auf Ihrem Computer. Oder legen sie in Ihre Dropbox? Oder auf Ihr Smartphone oder Tablet. Damit Sie jederzeit Zugriff darauf haben, wenn sich ein wenige schwarze Wolken am Horizont breit machen. Damit haben Sie immer die Möglichkeit, sich sofort an die Dinge zu erinnern, die Sie können und die gut gelaufen sind. Das vergessen wir ganz gerne immer dann, wenn es mal nicht so gut läuft.
Und – das Leben ist kein ruhiger, gerader Fluss! Sondern es wird immer ein Auf und Ab geben. Auch das vergessen wir gerne 
