Die dümmste Ausrede seit JahrenHakenkreuz war nur Kleeblatt

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22. August 2011: Eine Frau  öffnet am Morgen in Koblenz-Rübenach ihr Schlafzimmerfenster und traut ihren Augen nicht. 20 Meter entfernt, auf dem Spitzdach des Nachbarhauses, prangt ein großes, unübersehbares Hakenkreuz – rot auf schwarzem Grund. 4 Meter hoch und 4 Meter breit. Sie erstattet Anzeige.
November 2012: Der Dachdecker (48) verteidigt sich vor dem Amtsgericht Koblenz wie folgt: „Ein Hakenkreuz? Vielleicht sieht es so aus. Aber es ist keines.“ Es sei so gewesen: Er sollte auf dem Hausdach alte Ziegel austauschen. Und er wusste, in einer der Wohnungen wohnt ein Krebskranker. Das Kleeblatt sollte ihm Glück bringen.
Übrigens: Wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen wurde der Mann zu einer Strafe von 1400 Euro (70 Tagessätze) verurteilt. Er legte Berufung ein.
Das Hakenkreuz wurde am selben Tag wieder entfernt

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