Die Drusenköpfe

Von Southernskytours @SouthernSkyTour

Die Drusenköpfe gehören zu der Art der Landleguane und kommen zahlreich auf den Galápagosinseln vor. Sie bewohnen fast alle verschiedenen Inseln des Archipels und halten sich vorzugsweise an den Felsküsten, selbst gebauten Erdhöhlen oder in Mangrovenbeständen auf. Die Landleguane sind ziemlich groß. Sie können bis zu 1,25 Meter lang werden und sind schwer gebaut. Ihre Beine sind sehr kräftig und sie besitzen scharfe Krallen und einen sehr langen Schwanz. Die Tiere sind gelb oder braun gefärbt, sodass sie sich gut im Gestrüpp und im Gestein tarnen können. Auf dem Kopf haben sie einen stacheligen Kamm, der sich bis über den ganzen Rücken zieht.

Die schweren Echsen sind Pflanzenfresser und stillen ihren Durst durch das Verzehren von Kakteen. Sie gehören zu den einflussreichsten Tieren auf den Galápagosinseln, da sie dort so zahlreich verbreitet sind und man sie als wahre Überlebenskünstler bezeichnen kann. Sie können, im Gegensatz zu Säugetieren, sehr lange ohne Nahrung und Wasser auskommen.

Nach der Schwangerschaft, verstecken die Weibchen ihre Eier im feuchten Sand oder unter dichtem Laub. Auf ihrer Suche nach einem geeigneten Nistplatz überwinden die Tiere oft bis zu 15 km Strecke. Beliebte Nistplätze sind auch Höhlen in erloschenen Vulkankratern. Mittlerweile werden die Eier allerdings mit einer neuen Bedrohung konfrontiert, da sich viele Touristen nicht an die Regeln halten und ihre Hunde mit auf die Galápagosinseln nehmen. Auch das Einschleppen von Ratten, Katzen, Kühen und Ziegen erschwert es den Drusenköpfen ihre Eier zu schützen und ausreichend Nahrung zu finden. Daher sind die eigentlichen "Überlebenskünstler" trotzdem sehr bedroht.