Viele Apps und „smarte“ Geräte bieten die Möglichkeit, auf Fotos und andere Dateien zuzugreifen, die der Nutzer in seinem Cloudspeicher Dropbox abgespeichert hat. Dazu nutzen sie eine Anwendungs-Programmierschnittstelle (API) des Dropbox-Dienstes. Die Version 1 dieser API hat Dropbox am letzten Donnerstag abgeschaltet, so dass Apps, die sich auf diese API stützen, jetzt nicht mehr funktionieren.
Das Problem kam mit Ankündigung
Dropbox hat die API v1 schon im Juni 2016 für veraltet („deprecated“) erklärt und angekündigt, dass sie ein Jahr später eingestellt werde. Kurz vor Ende dieser Frist wurde der Abschaltzeitpunkt noch einmal auf den September 2017 verschoben.
Schon seit April letzten Jahres gibt es einen Migration Guide, der Entwicklern den Umstieg von der veralteten API v1 auf die seit November 2015 verfügbare Version v2 der API erläutert. Trotzdem haben es offensichtlich viele Programmierer nicht geschafft, ihre Apps entsprechend zu ändern.
Ohne Update läuft es nicht mehr
Wer betroffene Geräte und Anwendungen nutzt, sollte erst einmal prüfen, ob er das Problem durch Einspielen eines Updates beheben können. Wenn das nicht geht, kann er sich nur beim Hersteller beschweren oder sich nach einer Alternative umsehen.
Am schlechtesten sieht es für Besitzer betroffener IoT-Geräte, die keine Update-Funktion bieten: Sind bei denen die Gewährleistungs- und Garantiezeiten abgelaufen, werden sie wohl auf die Dropbox-Integration verzichten müssen…