Hier kommen nun Etwas verspätet die Rezensionen zu "Die drei ???"!
Die drei ??? GPS-Gangster
Die Idee
Als Erstes hat mich die Idee ein bisschen an das Buch „Fünf“ von Ursula Poznanski erinnert, aber eben die Kinderversion. Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass die Bücher nichts gemeinsam haben (außer ein GPS-Gerät). Der Anfang des Buches hat mir auf jeden Fall schon Mal sehr gut gefallen. Ein bisschen irritierend, aber genau das hat mir da sehr gut gefallen. Als ich merkte, dass es um Rätsel geht, war ich mir sicher, dass es sich hierbei um einen typischen Justus-Fall handelt. Und ich liebe Justus-Fälle. Dann nimmt das Buch Fahrt auf, doch einige Sachen bleiben ein bisschen in der Ecke stehen, was zwar ein bisschen schade, aber für die Handlung nicht relevant ist. Toll sind auch die Rätsel, die Justus gestellt bekommt. Meine Hochachtung vor dem Autor! Natürlich ist das Buch ein Kinderbuch, so sind einige Sachen voraussehbar, aber dennoch macht es immer wieder Spaß in die „Drei ???“-Welt abzutauchen.
Das Cover
Ja, was soll ich zum Cover sagen? Typisch „Drei ???“ eben, allerdings hätte ich mir doch gewünscht, dass das Covermotiv Etwas mehr auf die Geschichte bezogen wäre. Die CharaktereBesonders Justus ist natürlich in diesem Fall in seinem Element. Auch Peter kommt sehr gut zur Geltung, Bob allerdings bleibt Etwas im Hintergrund, was aber nicht weiter schlimm ist. Dieses Buch ist auf jeden Fall ein typisches Justus Jonas-Buch, weshalb er auch sehr im Vordergrund steht. Die „Drei ???“ und ihre Macken und Stärken sind aber klar erkennbar.
Der Schreibstil
Da das Buch ja auch eher für Kinder ist sind die Sätze natürlich auch etwas kürzer, was den Lesefluss allerdings nicht negativ beeinflusst. Das Buch lässt sich gut durchlesen, aber teilweise fehlt doch das besondere.
FazitEin nettes und für Justus typisches „Drei ???“-Buch, dass nicht heraussticht, aber auch nicht verschwindet. Ich hatte jedenfalls meinen Spaß mit dem Buch.
4 von 5 Sternen
„Die drei ???“-Im Netz des Drachen
Der Inhalt
Und wieder einmal musste ich mich an ein Buch von Ursula Poznanski erinnern: „Erebos“. Dieses Mal sind allerdings sehr viele Parallelen erkennbar, ob gewollt oder nicht. Realität und Computerspiel-Was ist Fiktion, was Realität? In „Erebos“ ist dieses Thema raffiniert ausgearbeitet, in diesem Hörspiel allerdings teilweise sehr übertrieben. So findet man, wie im Computerspiel in unserer wirklichen Welt eine Schlangengrube oder Treibsand. Für meinen Geschmack Etwas zu viel. Aber für Kinder sicherlich eine gute Alternative zu „Erebos“
Das Cover
Ja, was soll man da noch zu sagen? Ein „Drei ???“-Cover eben, aber wieder ist mir aufgefallen, dass das Cover vielleicht ein bisschen mehr handungesbezogener hätte sein können. Das Bild sieht zwar sehr toll aus, besonders der Drache sticht hervor, das Ganze hat aber mit dem Hörspiel, bis auf den Computer nichts zu tun.
Der Hörgenuss
Mal wieder können die drei Sprecher vollends überzeugen und so sehe ich gerne über einige inhaltliche Schwächen hinweg, wenn ich z. B. den wunderbaren Andreas Fröhlich sprechen höre. Auch die Soundeffekte sind sehr gut gemacht und die Musik untermahlt das ganze ebenfalls auf geniale Art und Weise. Und genau davon leben „Die drei ???“! Von ihren Sprechern. Und was mir auch noch immer wieder positiv auffällt ist, dass die Sprecher, je älter sie werden immer besser werden. Einige alte Folgen mag ich gar nicht mehr hören, weil die Sprecher dort einfach zu jung sind.
Fazit
Inhaltlich wirklich sehr schwach, aber die Sprecher haben alles wunderbar gerade gebogen.4 von 5 Sternen