Jede Krise hat Gewinner und Verlierer, das gilt auch für die Digitalwirtschaft. Auch Digitalunternehmen sind in Lieferketten und Ökosysteme unserer vernetzten Wirtschaft eingebettet und erfahren dementsprechend unterschiedliche Auswirkungen der aktuellen Krise.
Wie die von uns während unserer virtuellen Studienreise besuchten Firmen der Digitalwirtschaft in Berlin die Krise aus geschäftlicher Sicht erleben, ist im Folgenden zusammengefasst:
Für Innoscale ist es eher ambivalent:Vor allem bei den Kunden aus dem produzierenden Gewerbe zeichnen sich gewissen Herausforderungen ab: Lieferketten sind unterbrochen, Aufträge brechen weg. Ganz anders sieht es im Bereich des Handels aus: Da der Onlinehandel aktuell einen regelrechten Schub erfährt, sind Kompetenzen im Stammdatenmanagement mehr als wertvoll.
Optiopay sieht die Krise als grosse Chance nach dem Motto 'jetzt erst recht': Viele Unternehmen wird bewusst, dass sie digitale Plattformen und vor allem digitale Kundenschnittstellen benötigen. Ausserdem wird Optiopays Technologie auch ganz aktuell für Projekte zur Unterstützung des (lokalen) Handels eingesetzt (z.B. hilfelokal.de)
Bei Nosto stellt sich die Situation ebenfalls differenziert dar: Während gewisse (Online-) Händler jetzt erst recht digital aktiv werden und entsprechende Services nutzen wollen, sind andere regelrecht in eine Art Schockstarre gefallen.
Bei der Weather Company sind die Auswirkungen auf verschiedenen Ebenen spürbar: Durch das Wegfallen der meisten Flüge fehlen Wetterdaten aus der Höhe, was negative Auswirkungen auf Prognosen haben kann. Und im Vertrieb der Service entfallen aktuell Möglichkeiten, auf Messen etc. mit Kunden in Kontakt zu kommen. In Branchen wie z.B. der Automobilwirtschaft, die faktisch stillsteht, sind Aktivitäten zur Serviceverbesserung, auch auf basis von Wetterdaten, aktuell weitgehend pausiert.
Bei CeleraOne gibt bisher keine negativen Einflüsse, eher im Gegenteil: Da die Nachfrage nach Informationen stark zugenommen hat, werden auch die Systeme von CeleraOne intensiver genutzt. Mittelfristig ist davon auszugehen, dass das Interesse an digitalen Lösungen wie digitale Abos zunehmen wird. Kaum absehbar ist das langfristige Neukundengeschäft, das auch von der Dauer des Lockdown in den jeweiligen Ländern und somit von der wirtschaftlichen Entwicklung der Medienhäuser abhängig ist.
Bildquelle: flickr.com/familytorres, CC BY-NC 2.0
Wie die von uns während unserer virtuellen Studienreise besuchten Firmen der Digitalwirtschaft in Berlin die Krise aus geschäftlicher Sicht erleben, ist im Folgenden zusammengefasst:
Für Innoscale ist es eher ambivalent:Vor allem bei den Kunden aus dem produzierenden Gewerbe zeichnen sich gewissen Herausforderungen ab: Lieferketten sind unterbrochen, Aufträge brechen weg. Ganz anders sieht es im Bereich des Handels aus: Da der Onlinehandel aktuell einen regelrechten Schub erfährt, sind Kompetenzen im Stammdatenmanagement mehr als wertvoll.
Optiopay sieht die Krise als grosse Chance nach dem Motto 'jetzt erst recht': Viele Unternehmen wird bewusst, dass sie digitale Plattformen und vor allem digitale Kundenschnittstellen benötigen. Ausserdem wird Optiopays Technologie auch ganz aktuell für Projekte zur Unterstützung des (lokalen) Handels eingesetzt (z.B. hilfelokal.de)
Bei Nosto stellt sich die Situation ebenfalls differenziert dar: Während gewisse (Online-) Händler jetzt erst recht digital aktiv werden und entsprechende Services nutzen wollen, sind andere regelrecht in eine Art Schockstarre gefallen.
Bei der Weather Company sind die Auswirkungen auf verschiedenen Ebenen spürbar: Durch das Wegfallen der meisten Flüge fehlen Wetterdaten aus der Höhe, was negative Auswirkungen auf Prognosen haben kann. Und im Vertrieb der Service entfallen aktuell Möglichkeiten, auf Messen etc. mit Kunden in Kontakt zu kommen. In Branchen wie z.B. der Automobilwirtschaft, die faktisch stillsteht, sind Aktivitäten zur Serviceverbesserung, auch auf basis von Wetterdaten, aktuell weitgehend pausiert.
Bei CeleraOne gibt bisher keine negativen Einflüsse, eher im Gegenteil: Da die Nachfrage nach Informationen stark zugenommen hat, werden auch die Systeme von CeleraOne intensiver genutzt. Mittelfristig ist davon auszugehen, dass das Interesse an digitalen Lösungen wie digitale Abos zunehmen wird. Kaum absehbar ist das langfristige Neukundengeschäft, das auch von der Dauer des Lockdown in den jeweiligen Ländern und somit von der wirtschaftlichen Entwicklung der Medienhäuser abhängig ist.
Bildquelle: flickr.com/familytorres, CC BY-NC 2.0