Die Dezember Playlist: mit Modest Mouse, Nathan Bowles, 2:54, iceage, Shearwater etc.

Nebst unseren Top-15-Alben des Jahres 2014 (die ihr bei Interesse hier einsehen könnt) stellen wir wie jeden Monat eine kleine Playlist für euch zusammen. Die meisten darauf enthaltenen Songs sind neu, nur einer stammt aus dem letzten Jahrzehnt (nämlich aus dem Jahr 2008). Die Mischung ist wie immer bunt und laut. Viel Spass sei gewünscht.

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1. Nathan Bowles – Jonah / Poor Liza Jane
Achtung! Bevor ihr bei “Jonah / Poor Liza Jane” auf play drückt, müsst ihr einige Dinge beachten: Der Rasen muss gemäht, die Kühe gemolken und der Grashalm im Mundwinkel hängend sein! So, jetzt könnt ihr euch das langwierig-nette, tief amerikanische und adjektiv-behaftete Countrystück von Nathan Bowles anhören.

2. Pink Feathers – In A Spell
Pop, Pop, Pop. Das ist “In A Spell”, ein Song der verfasst wurde von Liz Anjos aka Pink Feathers. Pink Feathers ist beim RAC (= Remix Artist Collective) Kollektiv dabei, die unter verschiedenen Konstellationen immer neue Remixes produzieren.

3. Gods – Unnatural
Electronica der spielerischen Art gesucht? Hier werden sie fündig. “Unnatural” ist die ball- und brettspielverliebte Version eines jeden Electro-Stücks. Die gewisse Verlorenheit fehlt auch nicht – Das Stück scheint eine imaginäre Himmelsreise zu provozieren. Ein Himmelsspiel, aus dessen Wolken es Legosteine regnet. Das Debütalbum der Gods wird nächsten Frühling via Wohnzimmer Records erscheinen.

4. 2:54 – Blindfold
2:54 (ausgesprochen: “two fifty four”) klingen wie HAIM – einfach depressiver, minus ein Geschwister und… besser! “Blindfold” ist jedoch – entgegen dem Bandnamen – 4:59 Minuten lang. Das stört allerdings nicht – den die Zeitdehnung ist dringend nötig. Der verklärte Gesang von Colette Thurlow ist versteckte Sonne, die aus E-Gitarren-Nebelschwaden hervorsticht. Die Londoner Alternative Band diente schon als Support Act von The xx und Warpaint – und gilt mancherorts (auch so bei Wavebuzz) als – wie man so semi-schön sagt – the next big thing.



5. iceage – Forever

Türen gibt es noch, The Doors jedoch schon längst nicht mehr. Hier kommt iceage ins Spiel, die alte Gefühle des Psychdelic Rocks wieder auftauen lassen! Die vierköpfige Band aus Kopenhagen spart weder an Instrumenten noch an dramatischem Gesang. Die Zeile “I lose myself forever” wird ca. dreihundertneununsechzig Mal gesungen. “Forever”, quasi.

6. Shearwater – I Was A Cloud
Zugegeben, es war der Titel, der den Ausschlag gab, sich dieses Lied anzuhören. (Wolken sind immer hübsch.) Seither ist viel Zeit vergangenen und Shearwater, die Indie-Band aus Texas, gehört zu einer neu gewonnen persönlichen Lieblingsband. Deshalb soll sie hier – trotzdem das Lied aus dem Jahr 2008 stammt – nicht vorenthalten sein! Die feinen Töne sind unverwechselbar dem Folk verpflichtet. Überdies erinnert der Gesang auf “I Was A Cloud” sehr starkan einen David Gilmour von Pink Floyd aus den 1970ern. Und wer kann da bitte schon widerstehen?

7. Modest Mouse – Lampshades On Fire
Diesen Song haben wir bereits einmal vorgestellt, jedoch gehört er aufgrund seiner Hübschheit auch auf die Monatsplaylist. Modest Mouse haben ihr gesamtes Albumrepertoire in einer Remaster-Version herausgegeben. Neben dieser netten Tatsache hat die amerikanische Band auch freudigerweise ihre neue Scheibe angekündigt: “Strangers To Ourselves” wird im März erscheinen. Das Album wird die erste Neuerscheinung sein seit 2007. Eine geraume Zeit, die wir da warten mussten. Aber wie schön sagten bereits Radiohead: True Love Waits.

HIER DIE LISTE AUF SPOTIFY:


Tagged: 2:54, Gods, I Was A Cloud, iceage, Modest Mouse, Nathan Bowles, Pink Feathers, playlist, RAC, Shearwater, spotify, Strangers To Ourselves, Wohnzimmer Records

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