Die deutsche Linke und die Militärintervention in Libyen

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Am gestrigen Montag Abend war Stefan Liebich Podiumsgast im Roten Salon der Volksbühne. Die linke Wochenzeitung Jungle World hatte geladen, um gemeinsam mit dem in Berlin lebenden libyschen Oppositionellen Ramadan Bousabarah und dem außenpolitischen Redakteur der Zeitung Jörn Schulz über Die deutsche Linke und die Militärintervention in Libyen zu diskutieren.
Die politische "Blattlinie" der Zeitung ist, dass militärische Interventionen des Westens grundsätzlich möglich sind. Zwar ist auch Stefan Liebich der Meinung, dass völkerrechtlich legitimierte UN-Einsätze nicht grundsätzlich ausgeschlossen sein dürfen. Im Fall der militärischen Durchsetzung einer Flugverbotszone über Libyen kommt er aber zu dem Schluss, dass selbige der falsche Weg ist. Jörn Schulz sieht das ebenso wie Ramadan Bousabarah anders.
Aber nicht nur wegen dieser unterschiedlichen Meinungen war es ein spannender Abend. Auch die aus Ihren jeweiligen Herkünften und Aufgaben (Regimegegner, Zeitungsredakteur, Politiker) resultierenden Einschätzungen und Schlussfolgerungen machten die Runde zu einem interessanten politischen Abend. Das eher jüngere Publikum hatte dazu noch gute Fragen an das Podium und Moderator Ivo Bozic sichtlich Spaß an der kontroversen Runde - etwas, dass auch bei einem schwierigen und emotionalen Thema erlaubt sein muss.
  • Jungle World 13/2011 zum Thema Libyen

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