Die Deutsche Bahn sucht Mitarbeiter

Von Peter Broell
Ladies & Gentlemen,
erfreulich, dass die Deutsche Bahn Personal einstellen will. Erfreulich nicht nur für Leute, die einen Job suchen, sondern auch vorteilhaft für die Bahn, die auf diese etwas ungewöhnliche Weise Mitarbeiter gewinnen will. Außerdem die Möglichkeit für die DB mit einer positiven Image-Kampagne in der Öffentlichkeit zu punkten.
Doch welcher Murks bei dieser Plakataktion (in technischer Hinsicht) herausgekommen ist, sehen Sie an folgenden drei Beispielen. - Viel schlechter konnte man es nach meiner Meinung kaum noch machen.  
1. Plakat "Ingenieur". Ingenieure müssen kritisch urteilen. Ganz klar. Aber dieser Mann ist stinksauer.

"Also lange mache ich das nicht mehr mit. Ich habe die Nase gestrichen voll."


2. Plakat "Fachkraft". Das Grinsen des Mannes mit dem ungesunden Hautton erscheint hintergründig fies. 

"Ja, kommt nur zu uns! Dann werdet ihr mal sehen, was hier abgeht..."


3. Plakat "Macherin". Ihre Augen verraten, dass sie mit ihrem Job bei der DB innerlich längst abgeschlossen hat. 

"Ich frage mich sowieso schon die ganze Zeit, was ich in diesem Laden eigentlich noch soll.."

Fazit: Mit der Schlechte-Laune-Aktion der DB wird nicht "Zukunft bewegt" (die sich bekanntlich nicht bewegen lässt), sondern es werden fähige Leute davon abgehalten, sich zu bewerben. --- Peter Broell
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