„Wir haben also versucht, zuerst: die Schließung der Museen zu ignorieren und einfach beharrlich weiterzumachen, dann: die Ausstellung zu verschieben, schließlich: uns der Herausforderung #closedbutopen zu stellen“ so Heike Geißler und Anna Lena von Helldorff zu ihrer Ausstellung DIE DEMOKRATISCHE SCHNECKE. EIN GROSSES MÄRCHEN.
In Windeseile haben die beiden zusammen mit Anne Marr, Kuratorin am Museum Villa Stuck, ein neues Konzept entwickelt, das mit dem alten nicht mehr alles teilt. Die geplante Ausstellung wurde zu einem Onlineszenario gewandelt: zu sehen auf der Seite: http://www.diedemokratischeschnecke.de/ . Sie ist also nicht in der Villa Stuck in München im Alten Atelier Franz von Stucks zu sehen, sondern online. Das Onlineszenario, das eine Umformulierung jener Landschaft ist, die die Künstlerinnen als Arbeitsraum für das Alte Atelier im Sinn hatten, wirkt wie ein digitaler Zettelkasten. In diesem befinden sich alle Materialien, aus denen sich die das große Märchen der Schnecke speist. „Das Szenario ist ein work in progress. Auch nach der Eröffnung – oder wie wollen wir den Moment am 26. März nennen, wenn wir, nicht beieinander, sondern in München und in Leipzig sitzend uns via Skype verbinden und zur Feier des Tages, der Schnecke, des Moments anstoßen – wird die Website sich immer wieder in neuen Verfassungen zeigen.“ So beschreiben die beiden Künstlerinnen den sich ständig wechselnden Zustand des Zettelkastens.Die demokratische Schnecke. Ein großes Märchen.
Vom 26. März bis 22. April 2020, ausnahmsweise und ausnahmebedingt online: http://www.diedemokratischeschnecke.de/
konzipiert von Heike Geißler und Anna Lena von Helldorff mit Anne Marr
(ursprünglich als Szenario für das Alte Atelier).
#stuckathome #DemokratischeSchneckeMVS