Anlässlich des Wirtschaftskonzils vom 30. April 2015 in Konstanz war ich eingeladen, im Forum 3: "Innovation als Zukunftssicherung im Bodenseeraum" ein einführendes Impulsreferat zu halten. Im Folgenden möchte ich einige Aspekte hier kurz aufgreifen. Meine Kernbotschaften waren Vernetzung und Offenheit bzw. Grenzen überwinden.
In meinem Vortrag habe ich zunächst einen Blick zurück in die Zukunft gemacht. Mit Projekten wie dem regionalen, grenzüberschreitenden Onlinemarktplatz Electronic Mall Bodensee (emb.net) (Start 1995), der Virtuellen Fabrik Euregio Bodensee - ein Netzwerk von Unternehmen (Start 1996) und der Gründung der Internationalen Bodenseehochschule IBH - die Vernetzung von 30 Hochschulen (Start 1999) hat die Bodenseeregion bewiesen, dass sie innovative Konzepte entwickeln und umsetzen kann, insbesondere unter den Aspekten vernetzt und grenzüberschreitend.
Das Projekt Electronic Mall Bodensee hat bereits vor 20 Jahren aufgezeigt, dass technologische Entwicklungen wie das damals aufkommenden World Wide Web Chancen und Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft darstellen.
Diese Entwicklungen und die darauf aufbauenden Innovationen werden unterschiedlichste Wirkungen mit sich bringen: Neue Wertschöpfungsprozesse, neue Fertigungsverfahren, neue in Form Produkte und Services, neue Formen der Vernetzung, neue Player auf den Märkten, neue Berufsbilder, neue Rollen, veränderte Arbeitsmärkte, neue Anforderungen an Aus- und Weiterbildung und das Lernen an sich.
In der Wirtschaft ist es inzwischen üblich, dass Kunden, Lieferanten oder weitere Partner der Unternehmen in die Innovationsprozesse eingebunden werden - man spricht hier von offener Innovation. Somit können Innovationsprozesse optimiert werden, Unternehmen somit den Herausforderungen unserer Zeit, vor allem die hohe Geschwindigkeit der Veränderungen, entgegen treten.
Erst allmählich setzt sich die Erkenntnis durch, dass im Sinne des Open Governments auch im gesellschaftlichen und sozialen Bereichen Konzepte der offenen gesellschaftlichen Innovation (OGI) dazu beitragen können, wertvolle Impulse für die gemeinsame Weiterentwicklung des Gemeinwesens zu liefern. Auch hier hat die Bodenseeregion mit dem Projekt eSociety Bodensee 2020, das von der IBH gefördert wurde, einen wichtigen Beitrag geleistet.
Bericht der IBK zum Wirtschaftskonzil
Video zum Wirtschaftskonzil
In meinem Vortrag habe ich zunächst einen Blick zurück in die Zukunft gemacht. Mit Projekten wie dem regionalen, grenzüberschreitenden Onlinemarktplatz Electronic Mall Bodensee (emb.net) (Start 1995), der Virtuellen Fabrik Euregio Bodensee - ein Netzwerk von Unternehmen (Start 1996) und der Gründung der Internationalen Bodenseehochschule IBH - die Vernetzung von 30 Hochschulen (Start 1999) hat die Bodenseeregion bewiesen, dass sie innovative Konzepte entwickeln und umsetzen kann, insbesondere unter den Aspekten vernetzt und grenzüberschreitend.
Das Projekt Electronic Mall Bodensee hat bereits vor 20 Jahren aufgezeigt, dass technologische Entwicklungen wie das damals aufkommenden World Wide Web Chancen und Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft darstellen.
Das Publikum im Forum 3
Gegenwärtig beobachten wir technologische Entwicklungen, die wiederum für Wirtschaft und Gesellschaft neue Chancen und ebenso Herausforderungen darstellen: Im Vortrag habe ich das Social Web, den 3D-Druck, das Internet der Dinge sowie Industrie 4.0 kurz skizziert. Auch hier geht es um Vernetzung in jeglicher Form: So z.B. die Vernetzung der Menschen, der Dinge, der Unternehmen, der Disziplinen, der Technologien.Diese Entwicklungen und die darauf aufbauenden Innovationen werden unterschiedlichste Wirkungen mit sich bringen: Neue Wertschöpfungsprozesse, neue Fertigungsverfahren, neue in Form Produkte und Services, neue Formen der Vernetzung, neue Player auf den Märkten, neue Berufsbilder, neue Rollen, veränderte Arbeitsmärkte, neue Anforderungen an Aus- und Weiterbildung und das Lernen an sich.
Das Podium im Forum 3
(Quelle konstanzer-konzil.de)
In der Wirtschaft ist es inzwischen üblich, dass Kunden, Lieferanten oder weitere Partner der Unternehmen in die Innovationsprozesse eingebunden werden - man spricht hier von offener Innovation. Somit können Innovationsprozesse optimiert werden, Unternehmen somit den Herausforderungen unserer Zeit, vor allem die hohe Geschwindigkeit der Veränderungen, entgegen treten.
Erst allmählich setzt sich die Erkenntnis durch, dass im Sinne des Open Governments auch im gesellschaftlichen und sozialen Bereichen Konzepte der offenen gesellschaftlichen Innovation (OGI) dazu beitragen können, wertvolle Impulse für die gemeinsame Weiterentwicklung des Gemeinwesens zu liefern. Auch hier hat die Bodenseeregion mit dem Projekt eSociety Bodensee 2020, das von der IBH gefördert wurde, einen wichtigen Beitrag geleistet.
Vernetzung mit Interessierten
auch ausserhalb des Forums
Bericht der IBK zum Wirtschaftskonzil
Video zum Wirtschaftskonzil