Es haben 4,6 Millionen EU-Bürger teilgenommen
Wollte die EU die Meinungen dieser 4,6 Millionen Bürger wirklich transparent machen, hätte ein vorgefertigter Bericht aus der Datenbank der Umfrageergebnisse direkt nach dem Ende der Umfrage am Donnerstag um 23 Uhr alle dabei erhobenen Daten in neutraler Form kumuliert für Millionen interessierter Bürger ausgeben können.
Nicht ein Hauch Transparenz von den Lobby-Mauschlern in Brüssel
Statt handfester Informationen dazu, was die Bürger, die mit abgestimmt haben, in Sachen Zeitumstellung wirklich wollen, gibt es beschwichtigende Statements á la „Die Umfrage ist kein Volksentscheid“ oder „Die Auswertung von Millionen Fragebögen braucht ihre Zeit“ und ähnlichen geistigen Dünnschiss von der Kommission.
Solche Aussagen von höchster Ebene der EU kann man wohl kaum anders als „Volksverarschung“ nennen!
EU-Volksverarschung: „Die Auswertung braucht ein paar Wochen“
Die Abfrage und Ausgabe von knapp 5 Millionen Datensätzen aus einer Datenbank ist (wenn man es wirklich wollte) nicht nur trivial, sondern auch nur eine Sache von Sekunden.
Und da sich die Daten nicht mehr verändern (wenn die Kommission sie nicht verfälscht, weil ihr und den Lobbyisten das Ergebnis nicht gefällt), braucht man diese Liste auch nicht etwa bei jeder Abfrage im Internet, sondern nur einmal erzeugen und kann sie dann für alle kommenden Abfragen im Internet veröffentlichen.
Man muss das wirklich nur wollen – aber genau das ist bei Jean-Claude Juncker & Co. ganz offensichtlich nicht der Fall.
Vielleicht hilft ja Bestechung?
Die Politiker der EU wollen offensichtlich der Lobby von Industrie, Kapitalisten und Monopolisten in Brüssel gefallen – und nicht etwa dem Bürger, dem sie eigentlich verpflichtet wären.
Vielleicht hilft es ja, zu arbeiten wie es auch die Brüsseler Lobbyisten tun und Jean-Claude Juncker ein Sixpack Wein zukommen zu lassen – oder gibt es davon auch Sixtypacks?
Wir brauchen dringend ein anderes Europa
Egal, ob das klappen würde oder nicht – der Umgang der EU mit der Umfrage zur Zeitumstellung ist nicht nur ein Armutszeugnis, sondern auch eine Bankrotterklärung der EU.
Es wird dringend Zeit, den reisenden Zirkus abzuschaffen und einen echten gemeinsamen Staat Europa zu gründen – und zwar nur mit den Ländern, deren Bürger noch Visionen haben und trotzdem keinen Arzt aufsuchen (also ohne Bayern).