Die Biologie der Leistungsfähigkeit

Erstellt am 5. Januar 2014 von Arno Richter @ArtifyWorld

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Die Biologie der Leistungsfähigkeit

Unterm Strich ist es natürlich das Gehirn, das über unsere mentale Leistungsfähigkeit entscheidet. Doch was dort passiert, wird im Wesentlichen von unseren Körperfunktionen bestimmt – und die wiederum hängen von den Genen, der Umwelt und der Ernährung ab. Doch auch mit körperlichen Übungen lässt sich das Gehirn ganz speziell für das Lernen aktivieren. Zunächst aber die wichtigsten Zusammenhänge, bevor es im zweiten Teil (Gehirntraining: Die Übung macht den Gehirnmeister) zu den konkreten Übungen geht.

Quelle: (*) Fotolia

Das Gehirn – eine optimale Arbeitsteilung

An den Genen lässt sich zur Zeit nichts oder noch nicht viel ändern, die Ernährung haben wir weitgehend im Griff, aber das Gehirn können wir schon heute erheblich beeinflussen. Mit Meditation, Selbsthypnose und Achtsamkeit (Besser Lernen – denn die Innere Uhr tickt) gelingen deutliche Verbesserungen – auch beim allgemeinen Wohlbefinden. Doch wie funktioniert unser Gehirn überhaupt, wenn es sich mit der anspruchsvollen Aufgabe „Lernen“ befassen muss?


By Press-office.fc.de Eigenes Werk [CC-BY-SA-3.0 http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0 or GFDL http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html], via Wikimedia Commons

Ständiger Datenaustausch zwischen rechts und links

Das Großhirn besteht aus zwei Hälften – einer linken und einer rechten. Diese, auch als Hemisphären bezeichneten Hälften, werden über ungefähr 5 Milliarden Nervenzellen, die durch Synapsen (vergleichbar den “Schaltern“) gesteuert in einem ständigen Informationsaustausch stehen, kontrolliert. Die Hauptverbindung zwischen den Großhirnhälften bildet ein Nervenstrang mit 200 Millionen Nervenzellen – das sogenannte „Corpus callosum“. Mittels dieser Verbindung werden die Informationen zwischen den beiden Hirnhälften transportiert. Wie wichtig das Corpus callosum für das Lernen ist, zeigte sich eher zufällig: Durch die Ratlosigkeit der Ärzte.


By Polygon data were generated by Database Center for Life Science DBCLS [2]. Polygon data are from BodyParts3D[1] [CC-BY-SA-2.1-jp http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.1/jp/deed.en], via Wikimedia Commons

Die Hauptverbindung wird gekappt

In den 60er Jahren, als die Ärzte den außergewöhnlich starken Epilepsieanfällen ihrer Patienten hilflos gegenüberstanden, wurde den Betroffenen in einem verzweifelten Versuch das Corpus callosum durchtrennt. Damit ließen sich tatsächlich die epileptischen Krampfanfälle abschalten – allerdings mit einem unerwünschten Nebeneffekt: Die Patienten konnten nicht mehr lernen.


By Frank Gaillard File:26638.medium.jpg [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) or GFDL http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html], via Wikimedia Commons

Auf dem Schlauch stehen – bitte wörtlich nehmen

Zwar konnten sich die Patienten gerade noch die Namen von drei Männern auf einem Foto merken, doch die Zuordnung zu den Gesichtern fiel ihnen enorm schwer und ließ sich nur mit langer Übung und mit vielen Hilfen realisieren. Das Experiment zeigte: zwar werden die linke und die rechte Gehirnhälfte unabhängig voneinander mit Blut versorgt, ihre Kommunikation muss jedoch immer sichergestellt sein, um ein effizientes Lernen oder eine normale Reaktion auf Ereignisse zu ermöglichen. Ist die Corpus callosum-Verbindung der Gehirnhälften gestört, lässt sich eine beliebte Redewendung wörtlich anwenden: Man steht auf dem Schlauch.


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Gehirntraining – mit Körpergymnastik

Nur wenn die Verbindung zwischen linker und rechter Gehirnhälfte funktioniert, ist also ein Lernen möglich. Umso besser die Verbindung, umso leichter fällt das Lernen. Die Verbindung und Kommunikation zwischen den Hemisphären lässt sich trainieren – mit der linken und rechten Körperhälfte. Das Gummiball-Experiment (Top-Tipps zum Lernen und Arbeiten) liefert dazu erste Erkenntnisse. Das Zusammenspiel der Gehirnhälften wird auch über Körperbewegungen gesteuert, wobei die rechte Gehirnhälfte mit der linken Körperhälfte in Verbindung steht und die linke Gehirnhälfte mit der rechten Körperhälfte. Das Zusammenspiel der Gehirnhälften lässt sich mit einer Reihe aufeinander abgestimmter Übungen (Gehirntraining: Die Übung macht den Gehirnmeister) trainieren.


By Guillaume22 Own work [CC-BY-SA-3.0 http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0 or GFDL http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html], via Wikimedia Commons

Gymnastik gegen Denkblockaden

Mit den körperlichen Überkreuzübungen (Gehirntraining: Die Übung macht den Gehirnmeister) wird das Zusammenspiel der Hirnhälften optimiert. Damit sind die kreativen und ohnehin wunderschönen Hobbies, wie das Entwerfen der inspirierenden Bilder auf der kostenlosen Plattform ArtifyYou (Imaginäre Bilder für die Selbsthypnose),

Bild: ArtifyWorld

ArtifyCode Infoblock: (Wasserbild)

Hier sind die dazugehörigen Links, welche den ArtifyCode automatisch mitliefern, um gleich selber ein solches Bild wie oben zu erstellen. (Bitte vorher registrieren bzw. einloggen)

ArtifyYou(gratis) ArtifyMe ArtifyUs

das Spiel mit den Farben (Besser Lernen von Farben, Formen und der Fantasie), oder ein knuffiger Gummiball zu kaufen bei: (*) Geschenke-Lifestyle.de – jetzt gleich losshoppen Suchbegriff: Antistressball Smiley genau richtig, um das Gehirn auf Trab zu bringen. Doch im Zweifelsfall lässt sich zur Verbesserung der Gehirnfunktionen auch mal der Badefrosch zu kaufen bei: (*) Geschenke-Lifestyle.de – jetzt gleich losshoppen Suchbegriff: Springbrunnen King Frog zweckentfremden.


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Herzlichst Manuela und Arno Richter