Warte nicht bis der Stress nachlässt um dann Gott zu begegnen. Mach’s umgekehrt: Begegne Gott, damit der Stress nachlässt!
Vor ungefähr 3000 Jahren wurde David in Jerusalem König über das Volk Israel. In seiner Regierungszeit sorgte er auf geschickte Art für Frieden und politische Stabilität. Seine Entscheidungen zeigen von Beginn weg, wie überlegt und respektvoll er die Aufgabe angeht. Dabei tut er Dinge, die auf den ersten Blick total unnötig aussehen. Er lässt zum Beispiel die Bundeslade, der heiligste Gegenstand des Volkes, nach Jerusalem transportieren und begleitet diesen feierlichen Zug persönlich.
“Hat David nicht Wichtigeres zu tun?”, könnte man sich fragen. Die Übernahme der Regierungsgeschäfte hat ihn doch sicher voll gefordert. David hätte sich doch auch noch später um die Bundelsade kümmern können. Zu einem Zeitpunkt, wo er weniger im Stress gewesen wäre.
David dachte anders. Für ihn war die Beziehung zu Gott nicht etwas, das erst dann Platz hat, wenn es grad mal nicht so stressig läuft. Nein, für David war die Beziehung zu Gott das, was vor allem anderen kommt. Er wusste, dass die Kraft und die Weisheit, die helfen im Alltagsstress nicht unterzugehen, aus der Stille und dem verankert sein bei Gott kommen.
Das gilt noch heute. Wenn wir darauf warten, dass der Stress abnimmt, damit wir endlich die Beziehung zu Gott pflegen können – dann können wir lange warten. So funktioniert das nicht. Zuerst müssen wir bei Gott zur Ruhe kommen. Erst dannach können wir von ihm her unsere Aufgaben anpacken.
Starte doch diesen Tag mit einem Gebet und bitte dabei Gott um seine Hilfe. So bist du auf die Herausforderungen, die dich heute erwarten, ganz anders vorbereitet!