JERRY GOLDSMITH
"Die totale Erinnerung - Total Recall"
[USA 1990, Regie: Paul Verhoeven]
Der Score zu "Die totale Erinnerung – Total Recall" bedeutete für Regisseur Paul Verhoeven die erste Zusammenarbeit mit Komponist Jerry Goldsmith. Was in Goldsmiths facettenreichem Oeuvre oftmals etwas stiefmütterlich behandelt wird, gehört jedoch zu den ausgefeiltesten musikalischen Arbeiten im Genre, in Goldsmiths Gesamtwerk sowieso. Permament wechselnd zwischen laut und leise, intim und roh, sowie sanft und dramatisch, verkörpert der Soundtrack vielmehr abwechslungsreiche Synthese aus für ähnliche Filme späterer Jahre wegweisendem Synthesizer-Einsatz und wuchtigem National Philharmonic Orchestra, mehr noch, aus synthetischen Klängen, die allerdings insofern logisch erscheinen, als dass sie scheinbar perfekt an die wiederum künstlichen Schauplätze des Films angelehnt sind, rythmischen Motiven und großer, glücklicherweise angenehm unpathetischer Bombastmusik. Virtuos komponiert, dynamisch und doch mit strenger dramaturgischer Funktion zur Unterstreichung rasanter Hetzjagden, ausladender Action und Verhoevens augenzwinkernder Inszenierung. Gewiss kein Standard-Action-Score, sondern ein origineller Action-Score, der seine Themen nicht ständig wiederholt. Allein die Opening Credits vermögen aufgrund jenes kraftvollen Jerry Goldsmith-Themes eine Prise Epik zu versprühen. Man wird mitgerissen. Sofort.
"Die totale Erinnerung - Total Recall"
[USA 1990, Regie: Paul Verhoeven]
Der Score zu "Die totale Erinnerung – Total Recall" bedeutete für Regisseur Paul Verhoeven die erste Zusammenarbeit mit Komponist Jerry Goldsmith. Was in Goldsmiths facettenreichem Oeuvre oftmals etwas stiefmütterlich behandelt wird, gehört jedoch zu den ausgefeiltesten musikalischen Arbeiten im Genre, in Goldsmiths Gesamtwerk sowieso. Permament wechselnd zwischen laut und leise, intim und roh, sowie sanft und dramatisch, verkörpert der Soundtrack vielmehr abwechslungsreiche Synthese aus für ähnliche Filme späterer Jahre wegweisendem Synthesizer-Einsatz und wuchtigem National Philharmonic Orchestra, mehr noch, aus synthetischen Klängen, die allerdings insofern logisch erscheinen, als dass sie scheinbar perfekt an die wiederum künstlichen Schauplätze des Films angelehnt sind, rythmischen Motiven und großer, glücklicherweise angenehm unpathetischer Bombastmusik. Virtuos komponiert, dynamisch und doch mit strenger dramaturgischer Funktion zur Unterstreichung rasanter Hetzjagden, ausladender Action und Verhoevens augenzwinkernder Inszenierung. Gewiss kein Standard-Action-Score, sondern ein origineller Action-Score, der seine Themen nicht ständig wiederholt. Allein die Opening Credits vermögen aufgrund jenes kraftvollen Jerry Goldsmith-Themes eine Prise Epik zu versprühen. Man wird mitgerissen. Sofort.