Die besten Schlitten im Überblick

Von Webmasterin

Die ersten (wenigen) Schneeflocken hat es schon gegeben und mehr sind in Aussicht. Über Schnee freuen sich im Winter alle Kinder und die drei beliebtesten Aktivitäten im Schnee sind einen Schneemann zu bauen, eine zünftige Schneeballschlacht zu machen und natürlich Schlittenfahren.


Auf dem Markt gibt es viele verschiedene Schlitten und wir wollten wissen, welche am besten geeignet sind und am meisten Spaß versprechen. Ganz wichtig ist es jedoch im Vorfeld, sich zu überlegen, wer den Schlitten nutzen soll und wofür. Schlitten ist nämlich nicht gleich Schlitten und die verschiedenen Modelle am Markt haben durchaus auch verschiedene Einsatzgebiete.

Der gute alte Holzschlitten

Für die ganze Familie eignet sich nach wie vor immer noch der gute alte Holzschlitten am besten. Darauf können sogar warm eingemummelte Babys gezogen werden und zusammen mit Mama oder Papa erleben kleine Kinder die erste richtige Rodelpartie. Größere Kinder können allein, zu zweit oder mit den Eltern rodeln und mit der Lenkschnur lässt sich der Schlitten einigermaßen gut lenken. Allerdings neigen die schweren Schlitten dazu, in den Kurven umzukippen und sind für kleine Kinder nicht ganz so leicht zu händeln. Für rasante Abfahrten sind sie daher eher nicht zu empfehlen.
Wer aber viel mit der ganzen Familie unterwegs ist, einen Allround-Schlitten sucht und den Schlitten hin und wieder mal wie den Bollerwagen als Zuggefährt nutzt, der ist mit dem Holzschlitten bestens bedient. Es gibt ihn in verschiedenen Größen und auch mit bequemer Rückenlehne, so dass auch die Kleinsten gut sitzen können und nicht herunterkippen.

Gerade wenn Eltern und Kinder viel zusammen rodeln, gibt es den Holzschlitten ohne Hörner, an denen sich ein vorn sitzendes Kind verletzen kann, wenn der Schlitten gegen ein Hindernis fährt.

Der Lenkschlitten

Sind die Kinder schon etwas älter, wünschen sich vor allem die Jungs oft einen schnittigeren und schnelleren Schlitten. Da stehen die Lenkschlitten aus Kunststoff hoch im Kurs. Sie lassen sich besser lenken und sind durch ihr geringeres Gewicht für Kinder leichter händelbar als die schweren Holzschlitten.

Für kleine Kinder, die zum ersten Mal allein mit dem Schlitten unterwegs sind, sind sie am besten geeignet. Sie haben außerdem eine Bremse, die für Kinder oft leichter zu bedienen ist, als mit den Füßen zu bremsen. Allerdings ist auf einem Lenkschlitten nur jeweils Platz für ein Kind, daher sind sie für Familienausflüge nur bedingt geeignet, da sie auch viel Platz im Kofferraum wegnehmen.

Po-Rutscher

Sehr beliebt bei Kindern sind die sogenannten Po-Rutscher oder Snow Glider. Sie bestehen eigentlich nur aus einem Plastiksitz mit Griff, sind leicht, gut transportabel und brauchen nur eine ganz dünne Schneedecke. Die Plastiksitze lassen sich allerdings kaum lenken, können beachtliche Geschwindigkeiten erreichen und haben keinerlei Bremsvorrichtung. Daher sollten sie nicht auf steilen Strecken eingesetzt werden und nicht an Stellen, wo die Kinder anderen Schlittenfahrern oder Bäumen etc. ausweichen müssen.
Sie eignen sich dafür gut zum Spielen im Garten oder im Park, wo es nicht steil herunter geht und die Kinder keine großen Geschwindigkeiten erreichen können. Zudem sind sie bedeutend günstiger als andere Schlittenarten.

Auf den Verwendungszweck kommt es an

So hat also jede Schlittenart ihre Daseinsberechtigung.
Für Familien eignet sich immer noch am allerbesten der klassische Holzschlitten. Für welche Größe und für welche Bauart ihr euch dabei entscheidet, hängt davon ab, wie groß eure Familie ist und für welche Gelegenheiten ihr den Schlitten nutzen wollt.
Sind größere Kinder in der Familie, die lieber allein Rodeln wollen, könnt ihr ergänzend noch einen Lenkschlitten dazu kaufen, der bei Bedarf auch an den Holzschlitten angehängt werden kann. Und für den kleinen schneespaß zwischendurch ist ein Po-Rutscher oft völlig ausreichend.
Ganz gleich, für welchen Schlitten ihr euch entscheidet, wichtig ist immer eine gute Verarbeitung ohne scharfe Kanten und am besten achtet ihr auch auf ein Prüfsiegel vom TÜV.
Außerdem sollten Kinder beim Rodeln immer einen Helm tragen, um Kopfverletzungen bei Stürzen zu vermeiden.