Die besten Laufblogs wohnen in einem Schloß – Laufblogger Camp 2017

Die besten Laufblogs wohnen in einem Schloß – Laufblogger Camp 2017

Das Laufblogger-Camp ist inzwischen in der Laufszene schon eine echte Institution und ich hatte das Vergnügen bei der fünften Ausgabe dieses Treffens der besten Laufblogs auch mit dabei zu sein. Beim Laufblogger Camp kommen einmal im Jahr die „echten" Laufblogger Deutschlands zusammen, um sich auszutauschen, zu laufen, aber auch einfach um Spaß zu haben und die Gesichter hinter den Laufblogs besser kennenzulernen.

Viele der Laufblogs, die beim Laufblogger Camp teilnehmen, gehören zu den besten und etabliertesten Laufblogs Deutschlands und wurden in der Regel auch schon gegründet, bevor die große Social Media Influencer Welle einsetzte. Als Laufblogger gehört ein geschicktes Verbinden der verschiedenen Kanäle heute natürlich mit dazu und auch ich verwende Instagram und Facebook, um einen genaueren Einblick in mein Training und mein Sportlerleben zu geben, aber es ist eben etwas Anderes, ob man ein Foto bei Instagram hochlädt, eine kurze Instastory oder Facebook Live rausfeuert oder sich die Zeit nimmt, seine Eindrücke in langen, detaillierten Blogartikeln auszudrücken.
Außerdem ist mir bei den klassischen Laufblogs auch keine „Abkürzung zum Erfolg" bekannt, so wie es sie bei vielen anderen Channels gibt. Blogleser kann man nicht auf dutzenden Plattformen kaufen und auch Blogkommentare muss man sich mühsam Schritt für Schritt aufbauen. Das soll jetzt kein Diss von Influencern werden, sondern ich möchte beschreiben, welche Art von Laufblogs man bei diesem Event antrifft und daß die Laufblogger beim Laufblogger-Camp alle diesen langen, mühsamen Weg gegangen sind, sich ihre Leserschaft über Jahre aufzubauen. Damit haben sie auch die Laufszene im Internet in Deutschland maßgeblich mitgeprägt.

Die besten Laufblogs wohnen in einem Schloß – Laufblogger Camp 2017

Ich habe mich also umsomehr gefreut, daß in diesem Jahr endlich alles gepasst hat und ich mich am letzten Wochenende auf den Weg in das Laufblogger-Schloß nach Balgstädt machen konnte, daß nicht wie manch einer vermuten mag im Harz liegt, sondern weithin für seine bezaubernde Lage im Burgenland im Unstruttal bekannt ist. Dort angekommen, ging es bei einer im Kellergeschoß des Schlosses stattfindenden Hochzeit schon ordentlich zur Sache - zumindest volumenprozentig gesehen. Der Humoristen-Wettbewerb hatte zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht offiziell begonnen. Aber später hallte unser Lachen noch weit nach Mitternacht durch die Gegend, als die Hochzeitsgesellschaft schon in den Federn lag. Wenn Ihr also Heiraten wollt, passt auf das keine Laufblogger in Eurer Hochzeitslocation untergebracht sind!

Wir Laufblogger hatten fast die komplette obere Etage für uns und nach einem schnellen Einrichten und der Laufblogger-Begrüßungsrunde, bei der ich auch gleich die Bekanntschaft mit den üppigen Getränkevorräten und der herzhaften Aufschnittplatte machen konnte, ging es zum gemütlichen Abendabschlußprogramm auf den Schloßhof. Mein erster sehr angenehmer Eindruck von der Laufblogger-Truppe hat sich dort dann weiter verfestigt und beim Verzehr von etlichen Finisher-Bieren haben wir herzlich gelacht, über aktuelle trending Topics der Laufszene, wie beispielsweise StandUp-Running und natürlich das unvergleichliche Leuchtgas. Da beim Laufblogger-Camp die bekannte Regel „What happens in Laufbloggercamp, stays in Laufbloggercamp" gilt, kann ich Euch hier also keine weiteren Erklärungen zu diesen Themen geben - besorgt Euch einfach eine Enigma oder kommt beim Laufblogger-Camp 2018 einfach mit!

Am nächsten Morgen ging es dann wegen einiger verletzter Teilnehmer zunächst nicht zum Laufen, sondern zu einer Kanutour durch das wunderschöne Unstruttal und einiger Boxenstopps zur Verkostung lokaler Spezialitäten. Schon kurz nach dem Start der Tour kehrten wir bei „Boys Gutsausschank" ein und erlebten die Spontanverdunstung von zwei Flaschen fruchtig-frischen Roséweins. Jedenfalls waren die Gläser ständig wieder leer - ein sehr seltenes Naturphänomen dieser Region. Weiter ging es die Unstrut entlang und auch wenn wir mit einigen Bandenberührungen eher im Zick-Zack den Fluß entlangfuhren, erreichten wir pünktlich zum Würzfleischessen das Restaurant an der Schleuse. Und für Sülzfleischerprobte, gab es halt Sülze mit Weinschorle - ein typisches Läuferessen halt.

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Endlich ging es dann am Nachmittag zu einer ersten Trailrunning-Runde quer durch die Landschaft, wo wir alle Highlights der Umgebung auf der Tour mitnahmen und beispielsweise erfuhren, daß Turnvater Jahn aus dieser Region stammte und die Rotkäppchen-Sektkellerei mit dem Stammwerk einer der größten Arbeitgeber der Region ist. Besonders der letzte Streckenabschnitt war wunderschön, als die Unstrut auf der einen Seite begleitete und auf der anderen Seite die Weinberge mit vielen kleinen Wehrhäuschen die Laufstrecke einrahmten.

Nach dem Laufen hat man Hunger! Also wurde am zweiten Abend der Grill herausgeholt und bis in die Nacht gegessen, getrunken und gequatscht. Das Laufblogger-Camp zeigte sich an dieser Stelle wieder einmal von seiner besten Seite. Man merkte deutlich, daß die Teilnehmer nicht nur das Laufen lieben, sondern generell das Leben! Ich hatte den Eindruck, daß es beim Laufblogger-Camp eben nicht darum geht, die anderen mit neuesten Gimmicks, Spitzenzeiten oder fancy Ernährungskram zu beeindrucken, sondern darum gemeinsam Spaß zu haben. Und dafür braucht man keinen Tripple-Soja-Chai-Latte mit Kurkuma-Schaumkrone und vegane Chia-Algen-Kokos-Matcha-Bällchen, sondern die richtigen Leute!

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Der frühe Vogel war dann am nächsten Morgen mal wieder auf meiner Seite und so nutzte ich die Zeit vor dem Frühstück noch für eine kleine Runde durch die Felder und einem Lauf auf den nächsten kleinen Berg beim Schloß. Wie es sich für ein Sonntagsfrühstück gehört, wurde danach in aller Ruhe in den Tag gestartet, bevor sich die Runde dann langsam auflöste und sich zurück auf den Weg zu den jeweiligen Laufblogger-Außenstellen machte.

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Das Laufblogger-Camp war ein großes Vergnügen und besonders die lockere, humorvolle Gesamtsituation steigert die Vorfreude auf das Laufbloggercamp 2018!

Ein großer Dank geht an alle Laufblogger für das tolle Wochenende und ich hoffe, daß im nächsten Jahr auch bei den anderen Topblogs aus dem Laufbereich der Termin wieder besser passt. Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei Daniel (Strongman Dudl) der das Schloß und das komplette Programm für uns organisiert hat und auch die tolle Laufstrecke für uns ausbaldovert hat.

Das sind die Laufblogs und Laufblogger die beim Laufblogger-Camp 2017 dabei waren:
...und deren Beiträge über das Laufbloggercamp.
Andreas ( startblog-f)
Caro (Earn your bacon)
Eddy ( Eduard Andrae)
Daniel ( Sports-Insider)
Daniel (Strongman Dudl)
Hannes ( Laufhannes)
Heimo (Timekiller)
Philipp (phils laufblog)
Thomas (Harlerunner)


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