GPS Geräte sind beliebt und das nicht nur beim Geocaching, sondern auch beim Wandern und Trekking.
Fast vergessen, auch auf Fahrradtouren sind sie sehr praktisch.
Die meisten GPS Geräte sind handlich, sehr leicht und bieten neben dem Kartenmaterial oft noch verschiedene andere Features die je nach Einsatzgebiet interessant sein können.
In meinem kleinen GPS Geräte Ratgeber soll es aber nicht nur um die High-Tech-Geräte gehen, sondern auch um Einsteige-Modelle und günstige Alleskönner.
Worauf muss man beim GPS Gerät achten?
Einige werden sich fragen, warum überhaupt ein GPS Gerät kaufen, wenn ich doch mein Handy nutzen kann?
Es gibt gute Gründe warum GPS Gerät im Outdoorbereich dem Handy deutlich überlegen ist.
Zum einen wäre da die Akkulaufzeit, denn die eingeschaltete GPS-Funktion frisst einen Handyakku in kurzer Zeit leer.
GPS Geräte hingegen haben deutlich höhere Laufzeiten von teilweise über 20 Stunden.
Ein weiteres Problem, das ein Handy haben kann ist, dass es einfach kein Netz mehr hat und das ist nicht selten, wenn du z.B. in einem größeren Waldstück unterwegs bist.
Und kein Empfang bedeutet bei den meisten Handys auch kein GPS.
Für kleine Touren geht ein Handy echt in Ordnung aber bei größeren Touren würde ich immer auf die sichere Variante mit dem GPS Gerät setzen.
Beim Kauf zu beachten ist vor allem, dass du dir vorher gut überlegst was du alles brauchst und willst.
GPS Geräte gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen z.B. mit Touchdisplay, in Farbe oder in Schwarz/Weiß, es gibt sie mit Kartenmaterial und anderem Zubehör usw.
Die besten GPS Geräte 2017
Ein wichtiges Kriterium bei der Wahl eines GPS Gerätes ist das Display. Sehr aufwendige Karten zum Beispiel lassen sich auf einem kleinen Display nur schwer lesen.
Außerdem bleibt die Frage ob es ein normales GPS Gerät sein soll oder eines mit Touchscreen.
Dunkelheit ist für die meisten gängigen GPS Geräte kein Problem.
Du kannst den Grad und die Stärke der Beleuchtung selbst einstellen, aber denk dran, die Beleuchtung geht natürlich zu Lasten der Akkuleistung.
Schwieriger wird es da wenn man bei strahlender Sonne unterwegs ist. Hier ist ein guter Kontrast besonders wichtig.
Hier aber erstmal meine Top 10 der besten GPS Geräte 2017 im Überblick.
Garmin Oregon 750t*16 h209,8 g mit Batterien€€€
Falk Tiger Blu*ca. 9 - 10 h180 g€€€
CompeGPS Two Nav Anima*bis zu 22 h (Survival-Modus)144 g€€€
Falk Pantera 32*7,5 - 8 h134 g€€€
Teasi one³*bis zu 12 h164 Gramm € - €€
Garmin eTrex Touch 35*bis zu 16 h159 g€€€
Garmin Dakota 20*bis zu 20 h155 g€ - €€
Garmin GPSMap 62S*16 - 20 h263 g€€€
Garmin eTrex 10*bis zu 25 h141 g €
Garmin eTrex 20x*bis zu 25 h141 g€€
Garmin Oregon 750t
Falk Tiger Blu
CompeGPS Two Nav Anima
Falk Pantera 32
Teasi one³
Garmin eTrex Touch 35
Garmin Dakota 20
Garmin GPSMap 62S
Garmin eTrex 10
Garmin eTrex 20x
Robuste Bauart und grundlegende Hardware
GPS Geräte zur Outdoornavigation sollten eine Sache auf jeden Fall gemeinsam haben, eine kompakte und robuste Bauart.
Denn wenn man sich auf eine Sache oft nicht verlassen kann, dann ist es das Wetter und wenn man bei Regen und Sturm unterwegs ist, dann ist ein robustes GPS dem Handy mit seinem großen Display klar überlegen.
Dazu kommt, dass die GPS Geräte meist bis zu einem gewissen Grad wasserdicht und schmutzabweisend.
Damit wären wir dann wieder bei der Überlegenheit dem handy gegenüber, denn wasserfest und schmutzabweisend sind nur die wenigsten Handys.
Ein weiteres Plus der GPS Geräte ist die lange Laufzeit.
Gerade wenn du lange Wanderungen oder Cachingtouren planst, sollte du dich nicht auf dein Handy verlassen sondern zu einem echten GPS greifen.
Die GPS-Funktion ist der größte Feind des Handyakkus und wenn nach zwei Stunden der Saft vom Handyaufgebraucht ist, dann wird das GPS Gerät gerade erst warm.
Aber das hatten wir ja alles auch schon…
Je nach Marke und Modell gibt es zu der grundsätzlichen GPS-Funktion sehr verschiedenes Zusatzmaterial.
Die häufigsten Features sind wohl ein Kompass oder Barometer, manche GPS Geräte verfügen auch über eine Taschenlampe oder eine Fotokamera.
Kamera und Taschenlampe können gerade für Cacher interessant sein um einen Fotolog zu machen oder mal die eine oder andere dunkle Nische auszuleuchten.
Das Kartenmaterial
Einfach gesagt, das Kartenmaterial muss stimmen und aktuell sein.
Ist man z.B. mit dem Auto unterwegs und die Abfahrt, die man hätte nehmen müssen, ist neu und noch nicht verzeichnet, dann ist das nicht besonders tragisch, man fährt einfach ein paar Kilometer weiter und dreht.
Biegt man aber im Wald falsch ab, dann kann das ein paar Stunden mehr bedeuten oder man verläuft sich sogar komplett.
Achte also bei der Wahl deines Gerätes darauf was für Karten vorinstalliert sind bzw. zur Verfügung stehen.
Wichtige Hinweise auf mögliche Probleme mit dem Detailgrad der Karten kann man meist sehr gut in Käuferbewertungen oder auch in speziellen Tests im Internet lesen.
Für meinen kleinen Überblick wäre eine volle Analyse des mitgelieferten Kartenmateriales aber zu umfangreich.
Es kommt übrigens auch sehr auf das Einsatzgebiet an.
Wer eine Fahrrad-Tour mit GPS-Unterstützung plant der braucht eine sehr aktuelle Karte.
Für Geocacher hingegen reichen oft auch Karten die keinen besonders hohen Detailgrad haben und ganz am Ende bleibt es oft auch einfach eine Geschmacksfrage.
Die einen mögen die puristischen schwarz/weiss Karten wie z.B. auf einigen Garmin Modellen, andere bevorzugen detailreiche und bunte Karten.
Meine Erfahrungen mit GPS Geräten
Ich selber nutze mein aktuelles GPS Gerät hauptsächlich fürs Geocachen und daher sind die Anforderungen an das Gerät auch eher mäßig.
Gerade beim Cachen reicht, finde ich zumindest, die manuelle Eingabe von Zielkoordinaten und dann eine ganz einfache Karte.
Ob die Karte in Schwarz/Weiss oder Farbe dargestellt wird ist wohl eher Geschmackssache.
Der Vorteil der einfachen Geräte ist auch der niedrige Preis, das muss man ganz klar sagen.
Je mehr Komfort, je mehr Features und je aufwendiger die Karten sind, desto teurer ist meist auch das GPS Gerät.
Es gibt aber auch viele Leute die um einiges mehr Cachen als ich und wenn man oft und viel unterwegs ist, dann ist ein gewisser Komfort nicht zu verachten.
Das Stichwort hier ist papierlos Cachen, d.h. alle Infos, Koordinaten, Beschreibungen, Gelände und weiter werden vorher vom PC direkt an das Gerät übertragen, so möglich z.B. mit dem oben gezeigten Magellan eXplorist GC.
Soll es ein bisschen mehr sein als „nur“ Geocachen und willst auch Wanderungen und Fahrradtouren mit dem GPS unternehmen, dann macht es durchaus Sinn sich ein Gerät anzuschaffen, das man mit digitalen Karten bestücken kann.
So hast du immer im Blick wo du sich gerade rum treibst.
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