Der Sonntag ist für viele Menschen der Tag, an dem ausgiebig gefrühstückt wird. Mit frischen Brötchen, Eiern, Saft und viel Zeit.
Die besten Brötchen habe ich in den ersten Jahren meiner Tätigkeit in besagtem Krankenhaus gegessen.
Es gab neben der Metzgerei auch eine Bäckerei mit Herrn T. und Herrn D.. Beides Bäcker aus Leidenschaft.
Diese Brötchen waren die Highlights in der Frühstückspause. Sie waren kross, sie wurden nicht pappig und sie schmeckten einfach göttlich.
Wie oft haben wir die Herren gefragt, was das besondere an ihren Brötchen ist? Immer war nur ein Lächeln die Antwort.
Es gab aber auch täglich frischen Kuchen. Damals aufgeteilt nach Vollkost, leichter Kost, "Diabeteskuchen" und fettarmer Kuchen. Die Stationen haben bestellt und in der "Brotküche" wurden die entsprechenden Tabletts fertig gemacht.
Ab und zu gab es auch Struwen, eine münsterländische Spezialität, die ich als Niederrheinerin bis dato nicht kannte, aber schätzen gelernt habe.
Der Hefeteig wurde von unseren Bäckern in großen Wannen angesetzt und ich kann mich daran erinnern, dass irgendwann nicht aufgepasst wurde und der Hefeteig sich den eigenen Weg über den Wannenrand hinaus suchte und da war Putzen angesagt.
Aber irgendwann war es mit dieser Herrlichkeit vorbei.
Ein Krankenhaus-Neubau stand an und damit ein Umzug. Für eine Bäckerei war auf einmal kein Platz mehr. Brot und Kuchen wurden von eine Bäckerei aus der Stadt geliefert.
Und was passierte mit unseren Bäckern? Sie fanden sich beim sog. Hol- und Bringedienst wieder.
Wie so viele andere auch, für die es damals dann keinen Platz mehr in ihrem vorherigen Job gab, zum Teil auch deshalb, weil auf einmal die Qualifikation fehlte.
Ich erinnere mich an einen "Pfleger", der jahrelang in der Ambulanz gearbeitet hat.
Auch der durfte nach dem Umzug die Essenswagen zur Station bringen und wieder abholen oder auch die Wäsche an die entsprechenden Stellen verteilen.
Neu war für diese Menschen dann nicht besser.
Was ich auf jeden Fall weiß ist, dass die Bäcker ihr Brötchenrezept nicht weiter gegeben haben. Und damit hatten sie auch recht.
Ich wünsche Euch einen schönen Rest-Sonntag und einen guten Start in die Woche.
Bildquelle: Pixabay
Die besten Brötchen habe ich in den ersten Jahren meiner Tätigkeit in besagtem Krankenhaus gegessen.
Es gab neben der Metzgerei auch eine Bäckerei mit Herrn T. und Herrn D.. Beides Bäcker aus Leidenschaft.
Diese Brötchen waren die Highlights in der Frühstückspause. Sie waren kross, sie wurden nicht pappig und sie schmeckten einfach göttlich.
Wie oft haben wir die Herren gefragt, was das besondere an ihren Brötchen ist? Immer war nur ein Lächeln die Antwort.
Es gab aber auch täglich frischen Kuchen. Damals aufgeteilt nach Vollkost, leichter Kost, "Diabeteskuchen" und fettarmer Kuchen. Die Stationen haben bestellt und in der "Brotküche" wurden die entsprechenden Tabletts fertig gemacht.
Ab und zu gab es auch Struwen, eine münsterländische Spezialität, die ich als Niederrheinerin bis dato nicht kannte, aber schätzen gelernt habe.
Der Hefeteig wurde von unseren Bäckern in großen Wannen angesetzt und ich kann mich daran erinnern, dass irgendwann nicht aufgepasst wurde und der Hefeteig sich den eigenen Weg über den Wannenrand hinaus suchte und da war Putzen angesagt.
Aber irgendwann war es mit dieser Herrlichkeit vorbei.
Ein Krankenhaus-Neubau stand an und damit ein Umzug. Für eine Bäckerei war auf einmal kein Platz mehr. Brot und Kuchen wurden von eine Bäckerei aus der Stadt geliefert.
Und was passierte mit unseren Bäckern? Sie fanden sich beim sog. Hol- und Bringedienst wieder.
Wie so viele andere auch, für die es damals dann keinen Platz mehr in ihrem vorherigen Job gab, zum Teil auch deshalb, weil auf einmal die Qualifikation fehlte.
Ich erinnere mich an einen "Pfleger", der jahrelang in der Ambulanz gearbeitet hat.
Auch der durfte nach dem Umzug die Essenswagen zur Station bringen und wieder abholen oder auch die Wäsche an die entsprechenden Stellen verteilen.
Neu war für diese Menschen dann nicht besser.
Was ich auf jeden Fall weiß ist, dass die Bäcker ihr Brötchenrezept nicht weiter gegeben haben. Und damit hatten sie auch recht.
Ich wünsche Euch einen schönen Rest-Sonntag und einen guten Start in die Woche.
Bildquelle: Pixabay