Gründe eine Fremdsprache zu lernen, gibt es viele. Dazu gehören berufliche Auslandsaufenthalte ebenso wie Urlaubsreisen oder die persönliche Weiterentwicklung. Während Englisch meist für die Arbeit genutzt wird, werden Sprachen wie Spanisch oft auch aus privaten Gründen gelernt. Egal ob es um den Erwerb von Grundkenntnissen oder um eine Auffrischung des Wortschatzes geht, gibt es im Grunde genommen zwei Möglichkeiten.
Quelle: Pixabay / geralt, Pixabay-LizenzEntweder einen Kurs bei einem Sprachinstitut, mit Lehrer Klasse und allem drum und dran. Diese Möglichkeit dürfte mit Abstand die teuerste und aufwändigste sein. Oder ganz modern per App. Das ist bequemer, flexibler und in der Regel auch deutlich günstiger. Da gibt es nur ein Problem: Sprachlernapps gibt es wie Sand am Meer. Bis unter hunderten von Anbietern, Lernkonzepten und Bezahlungsvarianten die richtige Anwendung herausgesucht ist, werden die Nerven ganz schön beansprucht. Ist das vielleicht doch ein Argument für einen klassischen Sprachkurs? Nicht mit diesem hilfreichen Ratgeber, der den Prozess erheblich abkürzt.
Einen Überblick über die Lern-Apps verschaffen
Statt stundenlang zu recherchieren ist es sinnvoll, sich die Vorarbeit anderer zunutze zu machen. Denn schließlich hat sich auch schon das ein oder andere Magazin diese Mühe gemacht. So hat etwa Android Mag die besten Apps um Englisch und Spanisch zu lernen untersucht und eine Übersicht zusammengestellt. Die meisten dieser Apps sind natürlich auch für iOS verfügbar, so dass Apple-Fans nicht benachteiligt sind. Schnell stellt sich heraus: Es kann sinnvoll sein, eine Kombination verschiedener Apps zu nutzen. Denn keines der vorgestellten Programme hat alle nützlichen Funktionen integriert. Die Nutzung eines Sprachtrainers ist kein Ersatz für eine Wörterbuch. Und auch die Nachhilfe durch Muttersprachler kann nicht durch Standardsätze in einem Lernprogramm ersetzt werden. Für jede dieser Lernhilfen gibt es eigene Apps, die zusammen ihr volles Potential entfalten können.
Umsonst oder bezahlt?
Ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung ist natürlich das Budget. Einige Angebote sind komplett kostenlos, andere stellen Lektionen zum Einstieg gratis zur Verfügung. Wiederum andere Angebote setzen auf ein Bezahlmodell, das in der Regel auch eine höhere Qualität der Inhalte garantiert. Wer zunächst einmal in eine neue Sprache hineinschnuppern möchte, ist mit einem Gratis-Angebot durchaus gut bedient. Wer allerdings ein klares Ziel vor Augen hat, das er zeitnah erreichen möchte, sollte dafür auch ein kleines Budget auf die Seite legen. Auch die höher bepreisten Lernhilfen haben ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Das wird vor allem klar, wenn man sich den Kosten von Lehrbüchern oder Kursen vor Augen führt.
Den eigenen Lerntyp berücksichtigen
Nicht jeder Mensch lernt auf die gleiche Weise. Während der eine sich Wörter besser merken kann, wenn er sie hört, ist für anderen die visuelle Komponente entscheidend. Das sollte auch in die Wahl der Sprachlernapp mit einfließen. Wer einen gelesenen Text gut verarbeiten kann, braucht nicht unbedingt eine Software mit Sprachausgabe. Umgekehrt kann jemand, der beim Lernen auf sein Gehör setzt, schlecht darauf verzichten. Der kommunikative Lerntyp lernt hingegen am schnellsten bei Unterhaltungen dazu. Besonders effektiv ist übrigens eine Kombination der verschiedenen Methoden. Wer sich nicht sicher ist, welcher Lerntyp er ist, kann das ganz einfach nachlesen.