Die besten alternativen Behandlungsmethoden bei Gürtelrose

Die Gürtelrose (Herpes zoster) ist eine Infektionskrankheit. Dabei ist nicht nur unsere Haut davon betroffen, sondern auch die Nerven. Ausgelöst wird die Gürtelrose durch das Virus Varicella-zoster. Dieser Virus löst im Kindesalter Windpocken aus. Das Varicella-zoster Virus ist in der Regel inaktiv, kann aber bei einem geschwächten Immunsystem wieder aktiv werden. Welche alternativen Behandlungsmethoden es gibt, erfahren sie in diesem Beitrag.

Grundsätzliches zur Gürtelrose

  • von der Gürtelrose können Menschen jeden Alters betroffen sein
  • die Gürtelrose ist eine aktute, in der Regel auf bestimmte Regionen beschränkte Infektion
  • Betroffene leiden unter infektiösen Bläschen und teilweise starken Schmerzen
  • Gürtelrose ist ansteckend – erst, wenn die Bläschen trocken sind und sich Schorf bildet, ist die Infektionsgefahr vorbei
  • meistens sind Menschen davon betroffen, die bereits einmal an Windpocken erkrankt waren

Welche Symptome treten bei einer Gürtelrose auf?

Der Ausbruch der Gürtelrose (Herpes Zoster) kündigt sich in der Regel durch ein Kribbeln der Haut an. Betroffene fühlen sich abgeschlagen und können auch leichtes Fieber haben. Der Beginn der Gürtelrose ist von den Symptomen her beinahe ident mit einer beginnenden Grippe. Allerdings wendet sich das Blatt sehr rasch und Erkrankte haben an den betroffenen Arealen stechende oder brennende Schmerzen. Anschließend rötet sich die Haut und es bilden sich Knötchen und Bläschen.

Der Name Gürtelrose kommt aus dem Volksmund und ist zurückzuführen auf das Krankheitsbild, das sich ergibt, wenn die Gürtelrose am unteren Teil des Rumpfes auftritt. Hier bildet sich in der Regel bei Betroffenen ein gerötetes Band.

Die Krankheitszeichen der Gürtelrose müssen sich aber nicht auf die betroffenen Areale beschränken. Menschen mit Gürtelrose können Anzeichen der Erkrankung am Rücken, den Armen, den Beinen, den Genitalien und an den Augen haben. Ist das Immunsystem der Betroffenen stark geschwächt, kann die Symptomatik am ganzen Körper auftreten.

Bei einem starken Verlauf der Erkrankung, kann es auch zu Entzündungen der Lunge, der Leber, des Rückenmarks und des Gehirngewebes kommen.

Nach drei bis vier Tagen verbinden sich die Bläschen und sie platzen. Eitrige, milchig-wässrige Flüssigkeit tritt aus. Nach einigen Tagen trocknen diese Stellen und es bildet sich Schorf. Die Heilung der betroffenen Hautareale dauert zwischen zwei bis vier Wochen.

Die Früherkennung ist bei Gürtelrose besonders wichtig!

Bei der Gürtelrose ist die Früherkennung von besonderer Bedeutung. Daher sollten Betroffene bereits bei dem ersten Verdacht den Arzt aufsuchen! Bei einer zu späten Behandlung der Gürtelrose können die Viren Nervenzellen zerstören, was zu sehr starken Schmerzen führt. Immerhin ein Fünftel aller Erkrankten Menschen klagt auch nach dem Abklingen der Erkrankung noch längere Zeit über Schmerzen und Überempfindlichkeit.

Die Gürtelrose ist keine harmlose Erkrankung. Suchen sie bei ersten Anzeichen ihren Arzt auf!

Stress als Auslöser der Gürtelrose

Gerade beruflicher und privater Stress oder andere seelische Belastungen haben eine enorme Auswirkung auf unser Immunsystem. Daher ist es besonders wichtig negativen Stress, vor allem den dauerhaften, zu vermeiden. Die Schwächung des Immunsystem kann zu einer Reinfektion der bereits im Körper vorhandenen Varicella Zoster Viren führen.

Lesen sie hier mehr über das Thema Stress und seine „giftige“ Wirkung auf unseren Körper

Behandlungsmethoden bei Gürtelrose

Schulmedizinische Behandlung

Bei der Behandlung der Gürtelrose versucht die Schulmedizin die Vermehrung der Viren einzuschränken. Dies erfolgt in der Regel mit Virostatika. Da es sich bei der Gürtelrose um eine Reinfektion der im Körper befindlichen Varizella-Zoster Viren handelt, die vor allem durch ein geschwächtes Immunsystem ermöglicht wird, wird in der Regel auch das Immunsystem gestärkt.

Zur Linderung des Juckreizes werden in der Regel Lokalanästhetika eingesetzt.

Wichtiger Hinweis: befindet sich die Erkrankung bereits im fortgeschrittenen Stadium, sollten Betroffene auf die schulmedizinische Behandlung keinesfalls verzichten!

Alternative Behandlungsmethoden bei Gürtelrose

Juckreiz mit Joghurt und Kohlwickel lindern

Die besten alternativen Behandlungsmethoden bei Gürtelrose

Kohlwickel hilft bei Gürtelrose

" data-orig-size="1280,889" sizes="(max-width: 300px) 100vw, 300px" aperture="aperture" />Nietjuh / Pixabay – Kohlwickel hilft bei Gürtelrose

Zur Behandlung des starken Juckreizes haben sich Naturjoghurt und der Kohlwickel bewährt. Letzterer hilft zudem dabei, die Bläschen auszutrocknen. Sowohl die Behandlung mit Naturjoghurt, aber auch dem Kohlwickel beschränkt sich ausschließlich auf die betroffenen Körperregionen.

Vitamin C für die Stärkung des Immunsystems

Da die Herpes-Zoster Viren aktiv werden, wenn unser Immunsystem geschwächt ist. Sollten Betroffene umgehend versuchen das Immunsystem zu stärken. Zum einen sollten sie daher auf eine vitaminreiche Kost umstellen. Dabei ist es besonders wichtig, darauf zu achten, dass ausreichend Vitamin C zugeführt wird. Dieses befindet sich in Zitrusfrüchten wie Orangen oder Zitronen. Führen sie dem Körper auch Vitamin C äußerlich zu. Kaufen sie sich zum Beispiel eine Salbe, die auf Sanddorn basiert! Übrigens: auch die Früchte des Sanddorns sind reich an Vitamin C.

Ebenfalls zur Stärkung des Immunsystems bestens geeignet ist eine Echinacea Kur.

Cantharidenpflaster bei Gürtelrose

Als gut geeignete Behandlungsmethode bei Gürtelrose hat sich auch das Cantharidenpflaster bewährt. Nicht erschrecken auf der Klebeseite des Pflasters befinden sich Bestandteile von Insekten, sowie der getrockneten Tinktur. Da der Tinktur eine Giftwirkung inne wohnt, ist das Pflaster verschreibungspflichtig.

Das Cantharidenpflaster fördert die Durchblutung der betroffenen Körperteile. Durch diese Wirkung wird die Bläschenbildung beschleunigt und es kann schneller zur gewünschten Verkrustung kommen.

Zudem wirkt das Pflaster reinigend und zieht Schlacken. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte aktiviert.

Magnesium

Laut Studien haben sich nach Magnesium Infusionen bei Erkrankten die Schmerzen deutlich gelindert. Magnesium ist in der Lage die Schmerzrezeptoren zu blockieren und trägt gleichzeitig zur Beruhigung der Nerven bei.

Natürlich können sie durch Nahrungsergänzungsmittel dem Körper Magnesium zuführen, allerdings ist die Gabe in Form von Infusionen deutlich effektiver und der Behandlungserfolg stellt sich rascher ein.

Weitere Behandlungsmethoden bei Gürtelrose

Apfelessig zur Linderung und Heilung

Die besten alternativen Behandlungsmethoden bei Gürtelrose

Apfelessig lindert Juckreiz bei Gürtelrose

" data-orig-size="964,1280" sizes="(max-width: 226px) 100vw, 226px" aperture="aperture" />rawpixel / Pixabay – Apfelessig lindert Juckreiz bei Gürtelrose

Für die Behandlung der betroffenen Stellen mischen sie naturtrüben Bio-Apfelessig zu gleichen Teilen mit Wasser. Nehmen sie einen sterilen Wattebausch und tränken sie diesen in dieser Mischung. Anschließend tupfen sie damit die betroffenen Hautareale ab. Wiederholen sie die Behandlung mehrmals täglich.

Für das Immunsystem: 

  • 1 TL Apfelessig
  • 1 TL Honig

Geben sie den Honig und den Apfelessig in ein Glas warmes Wasser und trinken sie dreimal täglich dieses Gemisch.

Mehr über die Wirkung des Apfelessigs erfahren sie hier.

Kolloidales Silber

Kolloidales Silber kann sowohl innerlich, als auch äußerlich angewendet werden und hat sich bei der Behandlung von Gürtelrose bewährt. Dabei sorgen die feinen Silberkolloide dafür, dass die Viren keinen Sauerstoff mehr aufnehmen können. Dadurch sterben diese ab beziehungsweise reduziert sich deren Anzahl.

Weitere Behandlungsmethoden bei Gürtelrose zur äußerlichen Anwendung

  • Aloe Vera Gel
  • Ringelblumensalbe
  • Propolistinktur
  • kühlende Umschläge
  • Behandlung der Areale mit Bio-Manuka-Honig
  • Behandlung mit Olivenblattextrakt
  • Behandlung mit Grünem Tee

Wichtiger Hinweis in Bezug auf alternative Behandlungsmethoden bei Gürtelrose

Da es sich um keine leichte Erkrankung handelt, sollten Betroffene immer auch einen Spezialisten hinzuziehen. Die begleitende Behandlung durch alternative Behandlungsmethoden macht Sinn und kann Schmerzen und lästigen Juckreiz lindern!

Nach Abklingen der Gürtelrose – besonders wichtig

Befindet sich die Erkrankung im Abklingen, dann gilt es mit alternativen Behandlungsmethoden das Immunsystem nachhaltig zu stärken. Wie sie das am besten machen können erfahren sie in zahlreichen Beiträgen auf unserem Blog! Hier ist der reine naturheilkundliche Weg sinnvoll und zielführend.

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Weiterführende Informationen

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Naturheilzentrum Doris Jäger

[email protected]

Wolfurt, Österreich

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